Ulbering (wh). Der „Förderverein Kindergarten und Grundschule Wittibreut“ veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Grundschule und mit den Pfarreien Wittibreut und Ulbering unlängst eine Familienwallfahrt mit dem Motto „Hand in Hand“. Unter Leitung von Religionslehrerin Petra Hainthaler machten sich viele Eltern mit ihren Kindern dabei auf den Weg rund um Ulbering. Auch Schulleiterin Yvonne Welsch und Lehrerin Karola Paster begleiteten die rund 40 Teilnehmer-Familien, die am Schützenhaus in Ulbering starteten und zu Beginn das Lied „Gott ist mit uns unterwegs“ gemeinsam sangen.
Petra Hainthaler hatte im Vorfeld schon vier Stationen für diese Wallfahrt vorbereitet. An der ersten Station auf freiem Feld nördlich Ulbering ging es am Beispiel des heiligen Franziskus um die Schöpfung und deren Schutz und Erhalt. In einer gemeinsamen Andacht wurde Gott gebeten, den Menschen auf der Erde die Einsicht zu schenken, alle Tiere und die Umwelt zu schützen.
Bei der zweiten Station an einem Waldrand ging es am Beispiel der Geschichte des Heiligen Christophorus darum, wie Menschen einander helfend begegnen können, was auch in dem Gebet zum Ausdruck kam „Schenke uns Achtung vor jedem Menschen, gerade vor den Schwächeren. Beschütze uns, wenn wir unterwegs sind.“
Die dritte Station befand sich an der „Nussbaumer Grotte“ im Wald. Hier erläuterte Petra Hainthaler, welches Vorbild im Glauben die heilige Maria für alle Menschen gewesen war und wie sie sich als dieses Vorbild für uns alle in ihrer Fürsorge um andere Menschen darstellte. Dazu wurde auch das bekannte Lied „Segne du Maria“ gesungen.
Die letzte Station befand sich in der Ulberinger Kirche, wo in einer Schluss-Andacht auch an Mutter Teresa und ihr allen Menschen helfendes Leben erinnert wurde. Das Motto hier: „Gottes Liebe ist so wunderbar.“ Die Lieder wurden in der Kirche begleitet durch eine Kinder-Gitarrengruppe mit einigen Flöten unter Leitung von Maria Stöckl.
Und da die Wallfahrt, die immerhin rund eineinhalb Stunden dauerte, auch viele Kinder und ihre Eltern hungrig gemacht hatte, fanden sich alle zum Abschluss im Schützenhaus zu einer Brotzeit und zu Kuchen und Getränken ein. Für die Eltern gab es dabei auch den Fairtrade-Kaffee. Der Erlös aus dem Brotzeit- und Kuchenverkauf kam dem Förderverein zugute, aus dem Getränkeverkauf dem Schützenverein.