Faschingsgottesdienst in Wittibreut mit vielen fröhlichen Kindern
Ein einerseits fröhlicher, aber auch – beispielsweise bei den Fürbitten – nachdenklich machender Faschingsgottesdienst mit dem KiGo-Kreis fand in der Wittibreuter Kirche statt. Kaplan Magnus Pöschl verstand es bestens, eine gelöste Atmosphäre zu gestalten, beispielsweise ließ er die maskierten Kinder sich zum Vaterunser, zum Friedensgruß und zur Gabenbereitung am Altar versammeln. Das Thema lautete „Hände – meine Hand und Deine Hand“. Und so symbolisierten die Kinder beispielsweise zu den von ihnen vorgetragenen Fürbitten pantomimisch mit den Händen die Wünsche, die damit vor Gott getragen wurden. Martina Wieland-Estl war als Clown verkleidet und assistierte im Altarraum ebenfalls neben den Ministranten und dem Geistlichen. Die musikalische Gestaltung hatte Kirchenmusikerin Monika Leitl übernommen, mehrere dem Anlass angepasste Lieder untermalten den gelösten Charakter dieses Gottesdienstes, bei dem am Schluss Schokoküsse, Luftschlangen und Luftballons an die Kirchenbesucher verteilt wurden.
Text: Wolfgang Hascher
Familiengottesdienst in Dreifaltikgeit ganz im Zeichen des Frohsinns
Mit Luftballons in verschiedenen Farben, bunten Bändern und Tulpen war die Dreifaltigkeitskirche am Faschingssonntagvormittag für den Gottesdienst und das anschließende Beisammensein im Kirchenvorraum geschmückt. Schon beim Eintreten wurden Leichtigkeit und frohmachende Stimmung vermittelt, man spürte förmlich das Motto des Gottesdienstes: “Gott liebt das Lachen”. Die Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten des Chores Jonathan aus Wittibreut waren allesamt maskiert, Mädchen und Buben waren verkleidet zur Messe erschienen. Von draußen peitschten zunächst Wind und Regen gegen die Kirchenmauern, drinnen standen Gottvertrauen und Freude an der Gemeinschaft im Mittelpunkt. In Gedichtform begrüßte Stadtpfarrer Joachim Steinfeld die Gottesdienstbesucher. “Und jetzt, weil das im Fasching Pflicht, kommt statt der Predigt ein Gedicht”, sagte er und lud alle zum Mitmachen und Mitreimen ein. Über Gott, Evangelium und Geschichten aus der Bibel wurden sich Gedanken gemacht und eifrig die Verszeilen vervollständigt. Hochzeit in Kanaan, ein kleiner Mann in Jericho oder das letzte Abendmahl gab Steinfeld zur Ergänzung vor. “Drum wollen wir heut fröhlich singen, mit Dank die Stunde hier verbringen. Laut jubelt’s hier aus dem Gebäude, der Gottesdienst ist ein Fest der Freude! Die Freude lebt, wohin ich schau, da sag ich Amen und Helau!”, so der Geistliche, dem die Mitfeiernden begeistert applaudierten. Zur Gabenbereitung lud Steinfeld die Kinder ein, sich mit ihm am Altar zu versammeln. Die Kirchengemeinde sang miteinander “Vater unser, der du bist im Himmel”. Fröhlich und frisch war die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes zum nahen Ende der fünften Jahreszeit durch den Chor Jonathan mit Leiterin Rosemarie Ziegleder, instrumental begleitet auf Gitarren, Keyboard, Percussion und Akkordeon. Spontan wurde mitgesungen und mitgeklatscht, so beim Loblied “Gesu ti amo”. Nach dem Gottesdienst erfolgte ein gemütliches Beisammensein, wobei Süßigkeiten und erfrischende Getränke angeboten wurden und für die Kinder gab es bunte Lachgummis, spendiert von Stadtpfarrer Joachim Steinfeld. Beim Auseinandergehen waren Wind und Regen dahin, sogar ein sonniger und relativ warmer Faschingssonntag war den Inntalern beschert.
Text: Christina Schmid