Festgottesdienst

Firmung

Martin Eibelsgruber am 23.09.2023

2023 09 22 Firmung Christina Schmid
Domkapitular Martin Dengler spendete in der Simbacher Stadtpfarrkirche St. Marien das Sakrament der Firmung. Kaplan Magnus Pöschl (rechts) hatte die jungen Christen auf ihrem Vorbereitungsweg begleitet.

Dazugehören, dabei sein und mitmachen in der Gemeinschaft mit Gott: 17 junge Christen aus dem Pfarrverband Simbach wurden von Domkapitular Martin Dengler gefirmt.

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Geistlichkeit, Ministranten, Firmlinge mit ihren Paten in der Stadtpfarrkirche St. Marien.
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Die Firmlinge gestalteten den Gottesdienst mit, wie hier bei den Kyrierufen.
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Zum Taufbekenntnis werden die Firmbewerber beim Namen vor den Altar gerufen.
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Der Firmspender legt den jungen Christen die Hand auf und salbt sie mit Chrisamöl.
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Bei jedem Firmling nimmt sich Domkapitular Dengler Zeit für ein persönliches kurzes Gespräch.
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Ein Chor unter Leitung von Regionalkantor Christian Debald (rechts) gestaltet die Firmung musikalisch.
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Neugefirmte bringen die Gaben für die Eucharistiefeier zum Altar.
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Johanna Steiner und Elisabeth Grundwürmer bedanken sich bei Domkapitular Martin Dengler und Kaplan Magnus Pöschl.
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Über ein „süßes Präsent“ aus der Hand von Pfarrer Joachim Steinfeld (rechts) freute sich Firmspender Martin Dengler (Mitte) sichtlich.

Sehr fei­er­lich war die Fir­mung von 17 jun­gen Chris­ten aus dem Pfarr­ver­band Sim­bach in der Stadt­pfarr­kir­che St. Mari­en. Bewusst hat­ten sich die Jugend­li­chen für den Emp­fang des Sakra­men­tes der Fir­mung ent­schie­den und sich mit Kaplan Magnus Pöschl lan­ge dar­auf vor­be­rei­tet. Nun war der gro­ße Tag gekom­men und sie zogen beglei­tet von fest­li­cher Orgel­mu­sik, gespielt von Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald, mit den Geist­li­chen Dom­ka­pi­tu­lar Mar­tin Deng­ler, Pfar­rer Joa­chim Stein­feld, Pfarr­vi­kar Pater Biju Varg­he­se, Kaplan Magnus Pöschl, vie­len Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten aus dem gesam­ten Pfarr­ver­band und ihren Patin­nen und Paten in das Got­tes­haus ein. Ihre Fami­li­en, Freun­de, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter kirch­li­cher Gre­mi­en und wei­te­re Got­tes­dienst­be­su­cher fei­er­ten mit ihnen. Ein herz­li­ches Grüß Gott“ sag­te allen Clau­dia Pagler, Vor­sit­zen­de des Gesamtpfarrgemeinderates.

Heu­te wer­det ihr das Sakra­ment der Stär­kung emp­fan­gen und die bedeu­tet auch eine Kräf­ti­gung für den Pfarr­ver­band und die gesam­te Kirche.”

Firmspender Martin Dengler

Für ihn und für eini­ge Firm­lin­ge schloss sich an die­sem Abend auch ein Kreis, hat­te er ihnen vor rund 16 Jah­ren als Kaplan in Sim­bach doch bereits das Sakra­ment der Tau­fe gespen­det. Aktiv waren die Jugend­li­chen in die Got­tes­dienst­ge­stal­tung ein­ge­bun­den, tru­gen Kyrie­rufe und Für­bit­ten vor und wirk­ten bei der Gaben­be­rei­tung mit. Auch die Lesung aus der Apos­tel­ge­schich­te wur­de von einer jun­gen Chris­tin vor­ge­le­sen, das Evan­ge­li­um von Kaplan Magnus Pöschl. Auf­mun­ternd und moti­vie­rend wand­te sich Dom­ka­pi­tu­lar Mar­tin Deng­ler in sei­ner Pre­digt an die Gläu­bi­gen. Ein­gangs blick­te er auf die zurück­lie­gen­den Jah­re der Kon­takt­be­schrän­kun­gen bedingt der Pan­de­mie, wel­che ins­be­son­de­re für jun­ge Men­schen in ihrer Lebens­pha­se des Erwach­sen­wer­dens eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung bedeu­te­te. Mit­tels sozia­ler Netz­wer­ke sei es noch nie so ein­fach gewe­sen Kon­tak­te herzustellen.

Es kommt aber nicht allein dar­auf an, mög­lichst vie­le Kon­tak­te zu haben, son­dern auf ech­te Freund­schaf­ten, die in die Tie­fe gehen.”

Firmspender Martin Dengler

Mar­tin Deng­ler betrach­te­te im Blick auf Gemein­schaft“ näher die Begrif­fe Dazu­ge­hö­ren“, Dabei­sein“ und Mit­ma­chen“. Dazu­ge­hö­ren z. B. zu einem Ver­ein ist qua­si das Mini­mum, aktiv dabei sein“ ist schon inten­si­ver, man trifft sich regel­mä­ßig mit ande­ren, erlebt Zusam­men­halt. Am inten­sivs­ten ist das Mit­ma­chen“, wobei erfah­ren wird, dass es auf mich ankommt“, ich etwas bewe­gen und auf­bau­en kann. Vom Mit­ma­chen leben Grup­pen und Ver­ei­ne. Es braucht immer Men­schen, die aktiv dabei sind, sich ein­brin­gen“, so der Pre­di­ger, der beton­te, dass dies auch für die Gemein­schaft der Glau­ben­den in der Kir­che gel­te. Er drück­te sei­ne Freu­de aus, dass die jun­gen Chris­ten mit ihrer Ent­schei­dung für die Fir­mung auch bekun­den, dass sie nicht nur dazu­ge­hö­ren, son­dern auch mit­wir­ken wol­len. In einem Lied heißt es: Die Sache Jesu braucht Begeis­ter­te, sein Geist sucht sie auch unter uns. Er sucht sie vor allem auch unter euch, den jun­gen Chris­ten, denn nur wenn ihr vor­an­geht, dann kön­nen auch ande­re für die Sache Jesu begeis­tert wer­den. Mit der Fir­mung ste­hen euch vie­le Türen in der Gemein­schaft der Kir­che offen und dazu schen­ke euch der Hei­li­ge Geist Krea­ti­vi­tät und Mut. Ich wün­sche euch, dass ihr auf eurem Glau­bens­weg vie­le Freun­de fin­det und in der Gemein­schaft der Glau­ben­den spürt:

Do ghör i ned grod dazua, do mecht i dabei sein und do derf i mitmocha!”

Firmspender Martin Dengler

Die 17 Firm­lin­ge aus den Pfar­rei­en St. Mari­en, Drei­fal­tig­keit, Egg­stet­ten, Wit­tib­reut, Ulb­e­ring, Kirch­berg und Erlach wur­den bei ihren Namen geru­fen und tra­ten mit ihren Patin­nen und Paten vor den Altar­raum. Sie erneu­er­ten das Tauf­ver­spre­chen. Nun erhiel­ten sie das Sakra­ment und der Firm­spen­der sprach zu den Firm­lin­gen und ihre Patin­nen und Paten indi­vi­du­el­le per­sön­li­che Wor­te. In Kon­ze­le­bra­ti­on fei­er­ten die Geist­li­chen die Eucha­ris­tie. Die Firm­lin­ge bedank­ten sich bei allen, die sie auf ihrem Vor­be­rei­tungs­weg beglei­tet haben und über­reich­ten Prä­sen­te an den Firm­spen­der und an Kaplan Magnus Pöschl. Pfar­rer Joa­chim Stein­feld griff die Wor­te aus der Pre­digt auf und ermun­ter­te die jun­gen Chris­ten eben­falls, in der Kir­che mit Freu­de mit­zu­ma­chen. Er dank­te ins­be­son­de­re Kaplan Pöschl, Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald und dem Firm­chor für die musi­ka­li­sche Gestal­tung des Fest­got­tes­diens­tes, den Gestal­tern der schö­nen Blu­men­ar­ran­ge­ments im Got­tes­haus und dem Gesamt­pfarr­ge­mein­de­rat, der im Anschluss zu einem Steh­emp­fang ins Pfarr­heim ein­lud. Ein beson­de­res Geschenk hat­te der Stadt­pfar­rer für Dom­ka­pi­tu­lar Mar­tin Deng­ler dabei und zwar etli­che Kilo­gramm Nutel­la“. Ich weiß ja, dass du den süßen Brot­auf­strich so ger­ne magst“, ver­riet er. Es hat mich sehr gefreut, in Sim­bach zu sein und ger­ne erin­ne­re ich mich an mei­ne Kaplan­zeit hier“, so Deng­ler. Spe­zi­ell den Firm­lin­gen wünsch­te er alles Gute für ihren wei­te­ren Lebens­weg mit dem Herr­gott an ihrer Seite.

Text: Chris­ti­na Schmid

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