Zur Person
Seit 2010 ist sie aktives Mitglied im Pfarrgemeinderat Wittibreut, seit 2013 arbeitete sie als 2. Vorsitzende, und nun ist sie die erste Sprecherin ihres Gremiums: Christina Spermann. Sie ist eine echte Wittibreuterin, kam dort auch im Jahre 1973 zur Welt, ging in Wittibreut in die Grundschule und besuchte dann die Realschule auf der Marienhöhe in Simbach. Beruflich arbeitet sie als Masseurin im medizinischen Bereich in Bad Birnbach. Sie hat zwei erwachsene Söhne und betreibt auch eine Landwirtschaft im Nebenerwerb.
Ihre Glaubensüberzeugung
Ihre religiöse Grundeinstellung lässt auch ein Satz erkennen, den sie für ihr eigenes Leben und das Leben ihrer Mitmenschen als sehr wichtig erachtet:
„Die Seele hat die Farben deiner Gedanken.”
Damit meint sie, dass die Gedankenwelt eines Menschen sich auch in dessen seelischem Bereich widerspiegelt. Befragt, was sie hinter diesem Satz für das Leben erkennt, meint sie: „Positive Gedanken wirken sich gut auf die Seele aus und sind damit sehr förderlich für die psychische und physische Gesundheit. Solche positiven Aspekte kann ich beispielsweise erfahren, wenn ich im Gottesdienst meine Gedanken sortieren, neu fassen und wieder gestärkt herausgehen kann. Auch die Gemeinschaft der Menschen, die am Gottesdienst teilnehmen, hilft im Leben weiter.“
Ihr Engagement im Pfarrgemeinderat
Weil sie diese positive Gemeinschaft rund um die Kirche schon früh erfahren hat und jetzt weiter erfahren darf, war es für sie damals schon ein Motiv, seit 2010 im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten: „Gerade in der jetzigen Zeit, wo wir in die Gemeinschaft des größeren Pfarrverbandes mit eingebunden wurden, sind die Aspekte der Gemeinsamkeit besonders interessant aber auch herausfordernd“, meint sie.
Im Pfarrverband sieht Christina Spermann es als Ziel, zwar Synergie-Effekte in dieser größeren Gemeinschaft zu erzielen, aber auch in der Pfarrgemeinde Wittibreut die vorhandenen Strukturen aufrecht zu erhalten und weiter voranzubringen. „Wir sind hier eine Gemeinschaft mit großem Zusammenhalt. Das Schöne ist, dass auch jeder seine individuellen Talente in die Gemeinschaft einbringt, denn es ist gut für die Gemeinschaft, wenn jeder sich in dem entfalten kann, was er gern tut.“
Christina Spermann weiß es auch sehr zu schätzen, dass es in Wittibreut ein gut ausgestattetes Pfarrheim gibt: „Da wir dieses Pfarrheim haben, möchte ich es häufig für unser Gemeinschaftsleben und für verschiedene Aktivitäten genutzt sehen, so beispielsweise für die Ministranten-Treffen, Bibelabende, Chorproben, Vorträge, Seniorennachmittage, Frauenbund-Veranstaltungen oder für die Mutter-Kind-Gruppe. Und zum Glück haben wir hier auch zwei Chöre, was ebenfalls dem Gemeinschaftsleben zugute kommt. Ob Frauenbund- oder Kirchenchor-Treffen oder einfach einmal beisammen sitzen – all das fördert den Gemeinschaftssinn, den gegenseitigen Gedankenaustausch und den Zusammenhalt der Pfarrgemeinde.“
In dieser Pfarrgemeinschaft, für die sie nun als Sprecherin des Pfarrgemeinderates tätig ist, sieht sie optimistisch in die Zukunft: „Ich habe bislang immer mit allen Pfarrgemeinderats-Mitgliedern bestens zusammengearbeitet und mich stets auf jeden verlassen können. Das wird sicher auch weiter so sein. Nun bin ich gespannt, was auf uns zukommt, welche Aufgaben wir lösen müssen und wie wir dies in unserer Gemeinschaft tatsächlich realisieren können. Auf jeden Fall freue ich mich auf das gemeinsame Tun hier im Pfarrgemeinderat.“
Text und Bild: Wolfgang Hascher
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