Zu einer Andacht mit Gebeten und Liedern für die Menschen, die Natur und für das Wasser trafen sich auch heuer wieder zahlreiche Gläubige am Ufer des Inn zwischen der Straßen- und Eisenbahnbrücke in Richtung Braunau. Anwesend waren von der Geistlichkeit neben Stadtpfarrer Joachim Steinfeld aus Simbach auch der Evangelisch-lutherische Pfarrer aus Simbach, Christian Muschler, sowie der evangelische Geistliche aus Braunau, Mag. Jan Lange.
Joachim Steinfeld bei der Begrüßung: „Unser Treffen soll an die gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung erinnern, aber auch Mahnung sein, den Frieden in der Welt zu erhalten. Auch erinnern wir uns mit unserem Segen für das Wasser an die Taufe Jesu im Jordan. Gewässer sind unsere Lebensspender, und wir sollen uns bewusst machen, dass das Heil der Menschen in der Verantwortung für die Natur liegt.“
„Mensch und Natur existieren in einem engen Zusammenhang, deshalb müssen wir auch die Natur und die Umwelt besonders schützen.”
Pfarrer Muschler zitierte dann auch aus der Heiligen Schrift, die von der Taufe Jesu berichtet.
Mag. Jan Lange erwähnte, dass mittlerweile sechs der neun Belastungsgrenzen unseres Planeten überschritten seien und dass es noch nicht abgeschätzt werden könne, was die Menschheit in Zukunft erleben werde. Heiße Sommer, Dürre, andererseits Überflutungen und die Eisschmelze seien einige Vorboten. „Manche Menschen wollen nicht wahrhaben, was jetzt geschieht. Sie sagen, die Erde habe schon viel Schlimmeres ausgehalten. Doch das war in früher Zeit nicht vom Menschen gemacht“, erinnerte der Geistliche. „Wenn wir nun den Inn segnen, ist es ein Denken an unsere Verantwortung und die Bitte an Gott, uns den richtigen Weg zu zeigen. Bisher haben wir den Satz ‚Macht euch die Erde untertan‘ fälschlicherweise so verstanden, die Erde auszunutzen. Nun müssen wir Einsicht haben, das Schlimmste zu verhindern.“
Die folgenden Gebete der drei Geistlichen befassten sich mit der Bitte um reines Wasser, um Segen für das Land und die Menschen, um Schutz vor Hochwasser und für die Schöpfung insgesamt. Musikalisch mit mehreren Liedern am E‑Piano wurde diese Andacht vom Simbacher Regionalkantor Christian Debald begleitet.
Mit dem Abschlussgebet, dem Vaterunser, endete die Andacht, nicht zuletzt mit einem Dank der drei Geistlichen an die Gläubigen, die teilgenommen hatten.
„Wenn wir nun den Inn segnen, ist es ein Denken an unsere Verantwortung und die Bitte an Gott, uns den richtigen Weg zu zeigen.”
“Bisher haben wir den Satz ‚Macht euch die Erde untertan‘ fälschlicherweise so verstanden, die Erde auszunutzen. Nun müssen wir Einsicht haben, das Schlimmste zu verhindern,” so Lange.
Die folgenden Gebete der drei Geistlichen befassten sich mit der Bitte um reines Wasser, um Segen für das Land und die Menschen, um Schutz vor Hochwasser und für die Schöpfung insgesamt.
Musikalisch mit mehreren Liedern am E‑Piano wurde diese Andacht vom Simbacher Regionalkantor Christian Debald begleitet.Mit dem Abschlussgebet, dem Vaterunser, endete die Andacht, nicht zuletzt mit einem Dank der drei Geistlichen an die Gläubigen, die teilgenommen hatten.
Artikel: Wolfgang Hascher