Ökumenische Flusssegnung

Martin Eibelsgruber am 02.10.2023

2023 09 30 Oekumenische Flusssegnung2

Segen für die Menschen, die Umwelt und den Fluss und die Aufforderung an die Menschen, die Natur zu schützen

Zu einer Andacht mit Gebe­ten und Lie­dern für die Men­schen, die Natur und für das Was­ser tra­fen sich auch heu­er wie­der zahl­rei­che Gläu­bi­ge am Ufer des Inn zwi­schen der Stra­ßen- und Eisen­bahn­brü­cke in Rich­tung Brau­nau. Anwe­send waren von der Geist­lich­keit neben Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld aus Sim­bach auch der Evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Pfar­rer aus Sim­bach, Chris­ti­an Musch­ler, sowie der evan­ge­li­sche Geist­li­che aus Brau­nau, Mag. Jan Lange.

Joa­chim Stein­feld bei der Begrü­ßung: Unser Tref­fen soll an die gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung für die Schöp­fung erin­nern, aber auch Mah­nung sein, den Frie­den in der Welt zu erhal­ten. Auch erin­nern wir uns mit unse­rem Segen für das Was­ser an die Tau­fe Jesu im Jor­dan. Gewäs­ser sind unse­re Lebens­spen­der, und wir sol­len uns bewusst machen, dass das Heil der Men­schen in der Ver­ant­wor­tung für die Natur liegt.“

Mensch und Natur exis­tie­ren in einem engen Zusam­men­hang, des­halb müs­sen wir auch die Natur und die Umwelt beson­ders schützen.”

Pfarrer Christian Muschler

Pfar­rer Musch­ler zitier­te dann auch aus der Hei­li­gen Schrift, die von der Tau­fe Jesu berichtet.

Mag. Jan Lan­ge erwähn­te, dass mitt­ler­wei­le sechs der neun Belas­tungs­gren­zen unse­res Pla­ne­ten über­schrit­ten sei­en und dass es noch nicht abge­schätzt wer­den kön­ne, was die Mensch­heit in Zukunft erle­ben wer­de. Hei­ße Som­mer, Dür­re, ande­rer­seits Über­flu­tun­gen und die Eis­schmel­ze sei­en eini­ge Vor­bo­ten. Man­che Men­schen wol­len nicht wahr­ha­ben, was jetzt geschieht. Sie sagen, die Erde habe schon viel Schlim­me­res aus­ge­hal­ten. Doch das war in frü­her Zeit nicht vom Men­schen gemacht“, erin­ner­te der Geist­li­che. Wenn wir nun den Inn seg­nen, ist es ein Den­ken an unse­re Ver­ant­wor­tung und die Bit­te an Gott, uns den rich­ti­gen Weg zu zei­gen. Bis­her haben wir den Satz Macht euch die Erde unter­tan‘ fälsch­li­cher­wei­se so ver­stan­den, die Erde aus­zu­nut­zen. Nun müs­sen wir Ein­sicht haben, das Schlimms­te zu verhindern.“

Die fol­gen­den Gebe­te der drei Geist­li­chen befass­ten sich mit der Bit­te um rei­nes Was­ser, um Segen für das Land und die Men­schen, um Schutz vor Hoch­was­ser und für die Schöp­fung ins­ge­samt. Musi­ka­lisch mit meh­re­ren Lie­dern am E‑Piano wur­de die­se Andacht vom Sim­ba­cher Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald begleitet.

Mit dem Abschluss­ge­bet, dem Vater­un­ser, ende­te die Andacht, nicht zuletzt mit einem Dank der drei Geist­li­chen an die Gläu­bi­gen, die teil­ge­nom­men hatten.

Wenn wir nun den Inn seg­nen, ist es ein Den­ken an unse­re Ver­ant­wor­tung und die Bit­te an Gott, uns den rich­ti­gen Weg zu zeigen.”

Mag. Jan Lange

Bis­her haben wir den Satz Macht euch die Erde unter­tan‘ fälsch­li­cher­wei­se so ver­stan­den, die Erde aus­zu­nut­zen. Nun müs­sen wir Ein­sicht haben, das Schlimms­te zu ver­hin­dern,” so Lange.

Die fol­gen­den Gebe­te der drei Geist­li­chen befass­ten sich mit der Bit­te um rei­nes Was­ser, um Segen für das Land und die Men­schen, um Schutz vor Hoch­was­ser und für die Schöp­fung insgesamt. 

Musi­ka­lisch mit meh­re­ren Lie­dern am E‑Piano wur­de die­se Andacht vom Sim­ba­cher Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald begleitet.Mit dem Abschluss­ge­bet, dem Vater­un­ser, ende­te die Andacht, nicht zuletzt mit einem Dank der drei Geist­li­chen an die Gläu­bi­gen, die teil­ge­nom­men hatten.

Arti­kel: Wolf­gang Hascher

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