Rückblick auf die Kar- und Ostertage im Pfarrverband

Martin Eibelsgruber am 11.04.2023

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Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, der Höhepunkt des Kirchenjahres, die schließlich im Osterfest mündet.

Palmsonntag

2023 04 02 Palmsonntag Erlach 2
Erlach: Jesus auf dem Palmesel; Statue im Kirchenschiff unter der Empore
2023 04 02 Palmsonntag Erlach 1
Erlach: Theologiestudent Elias Unterhuber leitet trotz des schlechten Wetters den Prozessionsteil, hier den Anfang im Innenhof der Tierarztpraxis Strahberger
2023 04 02 Palmsonntag Dreifaltigkeit 1
Dreifaltigkeitskirche: Pfarrer Steinfeld, begleitet von Oberministrantin Elisabeth Grundwürmer, segnet die Palmbuschen der Gläubigen.
2023 04 02 Palmsonntag Wittibreut 1
Wittibreut: Beim feierlichen Einzug von Kaplan Magnus Pöschl mit den Ministranten in die Pfarrkirche Wittibreut hatten die Gläubigen und alle Kinder ihre vom Frauenbund angefertigten Palmbuschen zur Segnung mit dabei.
2023 04 02 Palmsonntag Dreifaltigkeit 2
Dreifaltigkeitskirche: Eine "Klagemauer" wird vor dem Altar errichtet.
2023 04 02 Palmsonntag Eggstetten 4
Eggstetten: Die Kommunionkinder stehen am Altar mit Pfarrvikar Varghese.
2023 04 02 Palmsonntag Ulbering 2
Ulbering: Kaplan Pöschl überreicht am Ende des Palmsonntagsgottesdienstes einem Erstkommunionkind das Erstkommunionkreuz.
2023 04 02 Palmsonntag Eggstetten 3
Eggstetten: Die beiden Ministrantinnen Sophia und Anna, die beiden Erstkommunionkinder und Pfarrvikar Varghese ziehen aus.
2023 04 02 Palmsonntag Wittibreut 2
Im Wittibreuter Pfarrheim wurden nach dem Palmsonntags-Festgottesdienst viele schöne Ostergeschenke angeboten.

Gründonnerstag

2023 04 06 Gruendonnerstag Dreifaltigkeit
Dreifaltigkeitskirche: Pfarrer Steinfeld wäscht den "Fußwaschaposteln" die Füße, unterstützt von Mesner Rico Entholzner und Theologiestudent Elias Unterhuber.
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 15
Ulbering: Kaplan Pöschl wäscht die Füße der "Fußwaschaposteln".
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 16
Ulbering: Kaplan Pöschl wäscht die Füße der "Fußwaschaposteln".
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 4
Ulbering: Kaplan Pöschl wäscht die Füße der "Fußwaschaposteln".
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 5
Ulbering: Kaplan Pöschl und Pfarrvikar Varghese haben den Altar bereitet.
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 6
Ulbering: Weil seit dem Gloria die Glocken schweigen, zeigen Holzklöppel die Wandlungsworte beim Hochgebet an.
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 9
Ulbering: Nach dem Gottesdienst wird das Allerheiligste in die Seitenkapelle gebracht. Der Tabernakel ist fortan leer.
2023 04 06 Gruendonnerstag Ulbering 10
Ulbering: Die "Fußwaschapostel" bekommen als Dank ein Osterlamm für das Osterfrühstück geschenkt.

Karfreitag

2023 04 07 Karfreitag Erlach 1
Erlach: Bei der Kinderkreuzandacht des Familienausschusses gingen die Kinder den letzten Weg Jesu mit. Ausschussvorsitzende Martina Fischer zeigt ein Bild vom Einzug Jesu in Jerusalem.
2023 04 07 Karfreitag Erlach 2
Erlach: Bei der Kinderkreuzfeier befestigen Kinder eine Schnur an ihrem Stein als Zeichen dafür, dass Jesus gefesselt wurde.
2023 04 07 Karfreitag St Marien 1
St. Marien: Einzug mit der großen Gebetsstille
2023 04 07 Karfreitag St Marien 2
St. Marien: Enthüllung und Verehrung des heiligen Kreuzes
2023 04 07 Karfreitag St Marien 3
St. Marien: Enthüllung und Verehrung des heiligen Kreuzes
2023 04 07 Karfreitag Dreifaltigkeit 2
(V. links) Andrea Ebertseder, Gisela Biereder, Sabine Schacherbauer und Hans Ganghofer berührten mit ihrer Musik bei der Kreuzwegmeditation in der Dreifaltigkeitskirche.
2023 04 07 Karfreitag Dreifaltigkeit 1
Dreifaltigkeitskirche: Texte lasen Gesamtpfarrgemeinderatsvorsitzende Claudia Pagler und Pfarrer Joachim Steinfeld bei der Kreuzwegmeditation

Ostern

2023 04 09 Ostern Eggstetten 7
Eggstetten: Heiliges Grab, Auferstandener und Osterkerze
2023 04 09 Ostern Ulbering 1
Die große Holzratsche rief in Ulbering die Gläubigen zur Feier der Osternacht in die Pfarrkirche.
2023 04 09 Ostern Kirchberg 4
Kirchberg: Kaplan Pöschl und Ministranten versammelt am Osterfeuer
2023 04 09 Ostern Eggstetten 4
Eggstetten: Pfarrvikar Varghese, einige Gläubige und Ministranten versammelt am Osterfeuer
2023 04 09 Ostern Ulbering 2
Kaplan Magnus Pöschl entzündet am Osterfeuer vor der Kirche in Ulbering die Osterkerze.
2023 04 09 Ostern Erlach 1
Erlach: Ministrant Tobias Pinzl entzündet die Osterkerze am Osterfeuer.
2023 04 09 Ostern Eggstetten 5
Eggstetten: Pfarrvikar Varghese entzündet die Osterkerze mit einer Flamme vom Osterfeuer. Oberministrantin Andrea Hefele hält die Osterkerze.
2023 04 09 Ostern Kirchberg 3
Kirchberg
2023 04 09 Ostern Dreifaltigkeit 1
Dreifaltigkeitskirche: Pfarrer Steinfeld weiht das Taufwasser, Ministrant Jonas Baumann hält ihm das Messbuch mit dem Segensgebet.
2023 04 09 Ostern Kirchberg 2
Kirchberg: Kaplan Magnus Pöschl segnet das Taufwasser.
2023 04 09 Ostern Eggstetten 3
Eggstetten: Pfarrvikar P. Biju Varghese spricht das Segensgebet über das Taufwasser.
2023 04 09 Ostern Eggstetten 6
Eggstetten
2023 04 09 Ostern Wittibreut 1
Joachim Steinfeld weiht mit der Osterkerze das Taufwasser. Osterkerze und Taufwasser werden so symbolisch miteinander verbunden.
2023 04 09 Ostern Eggstetten 1
Eggstetten
2023 04 09 Ostern Wittibreut 2
Auch die vielen mitgebrachten Osterkörbchen mit den Speisen (hier nur ein Teil) erhielten in der Pfarrkirche Wittibreut von Joachim Steinfeld den Segen.
2023 04 09 Ostern Dreifaltigkeit 2
Dreifaltigkeitskirche: Pfarrer Steinfeld segnet die Speisen.
2023 04 09 Ostern Eggstetten 11
Eggstetten, Ostergottesdienst
2023 04 09 Ostern Eggstetten 13
Eggstetten
2023 04 09 Ostern Eggstetten 12
Eggstetten, Ostergottesdienst
2023 04 09 Ostern Eggstetten 2
Die Figur des Auferstandenen vor dem Altar in der Pfarrkirche Eggstetten
2023 04 09 Ostern Kirchberg 5
Osterbrunch in Kirchberg nach der Auferstehungsfeier

Palmsonntag

In der Dreifaltigkeitskirche

Seit Jahr­zehn­ten ist es eine Tra­di­ti­on, dass auf dem Vor­platz der Drei­fal­tig­keits­kir­che am Palm­sonn­tag die Palm­wei­he statt­fin­det und die Kin­der vom Katho­li­schen Kin­der­haus Drei­fal­tig­keit in einer klei­nen Pro­zes­si­on um das mit Gläu­bi­gen gesäum­te Rund zie­hen. Mit dabei ist immer ein Esel. Die­ses Jahr spiel­te aller­dings das Wet­ter für die Dar­stel­lung des Ein­zu­ges Jesu in Jeru­sa­lem nicht mit und so blieb der Esel Sancho“ der Fami­lie Wat­zen­ber­ger daheim im Stall in Hin­ter­holz. Beson­ders wur­de dafür der Ein­zug am Palm­sonn­tag, dem sechs­ten und letz­ten Sonn­tag der Fas­ten­zeit und Beginn der Kar­wo­che ins Got­tes­haus ver­la­gert. Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld, Erzie­he­rin­nen und vie­le Mäd­chen und Buben vom Kin­der­haus hiel­ten hohe Palm­we­del in den Hän­den. Hey Leu­te! Freut euch, ein neu­er König kommt! Tanzt und singt Hosi­an­na, will­kom­men, Jesus in Jeru­sa­lem“, wur­de fröh­lich zum Gitar­ren­spiel von Manue­la Dier­mayr, Sabi­ne Pre­beck und Ramo­na Lage­tar vom Kin­der­haus­team gesun­gen. Auf sechs gro­ßen Lein­wän­den, die neben und hin­ter dem Altar plat­ziert wur­den, ist mit bun­ten Far­ben Jeru­sa­lem dar­ge­stellt, beein­dru­ckend gemalt von Erzie­he­rin­nen und Kin­der­gar­ten­kin­der. Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld trug das Evan­ge­li­um nach Mat­thä­us vor und seg­ne­te die Palm­zwei­ge und Palm­bu­schen. Für den fol­gen­den Got­tes­dienst wur­de noch­mals vom Kir­chen­vor­raum hin zum Altar gezo­gen, beglei­tet zum fest­li­chen Orgel­spiel von Mat­thi­as Kling­warth. Zwei Mäd­chen führ­ten einen Dia­log: Was ist heu­te los?“ woll­te eines wis­sen. Jesus kommt heu­te nach Jeru­sa­lem. Jesus ist ein König. Hör doch, wie die Men­schen rufen!“, wur­de geant­wor­tet und die klei­nen Mit­wir­ken­den vom Kin­der­haus rie­fen Hosan­na“. Wäh­rend die Lei­dens­ge­schich­te Jesu gele­sen wur­de, leg­ten Kin­der eine Dor­nen­kro­ne auf ein Tisch­chen neben dem Altar und eine bren­nen­de Ker­ze. Ihr seht hier in der Kir­che ein Stück von einer Mau­er auf­ge­baut. Wir nen­nen sie Kla­ge­mau­er, weil sie uns erin­nert, dass wir mit unse­rem Ärger und mit unse­ren Feh­lern immer zu Gott kom­men kön­nen. In Jeru­sa­lem gibt es auch so eine Kla­ge­mau­er und auch unse­re Mau­er wird noch höher wer­den“, so Kin­der­haus­lei­te­rin Clau­dia Pagler. Zu jeder Für­bit­te, wie­der­um von Kin­dern vor­ge­tra­gen, kamen auf die Mau­er“ vor dem Altar wei­te­re Stei­ne“ und sie wur­de immer höher. Ein Stück wur­de wie­der abge­tra­gen und am Oster­sonn­tag, wenn am Auf­er­ste­hungs­fest in der Drei­fal­tig­keits­kir­che ein Fami­li­en­got­tes­dienst gefei­ert wird, wird die Mau­er vor dem Altar wie­der ent­fernt und Clau­dia Pagler mein­te, dass dann dahin­ter die Son­ne zu ent­de­cken sei. Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld seg­ne­te die Kreu­ze der Erst­kom­mu­ni­on­kin­der und über­reich­te sie ihnen. Wenn sie zum ers­ten Mal den Leib des Herrn emp­fan­gen wer­den, wer­den sie die Kreu­ze tra­gen. Er dank­te allen, die die­sen beson­de­ren Got­tes­dienst am Palm­sonn­tag mit­ge­stal­tet haben. Gehen wir mit Jesus den Weg durch die­se Hei­li­ge Woche, vom Lei­den und Ster­ben bis hin zur Auf­er­ste­hung Chris­ti von den Toten“, lud der Stadt­pfar­rer ein. Vie­le Gläu­bi­ge hat­ten Palm­bu­schen zur Seg­nung mit­ge­bracht. Auch vor dem Got­tes­dienst konn­ten Büsch­chen erwor­ben wer­den, gebun­den von Marie­le Dau­er, Elfrie­de Schrei­ner, Rosi Ange­rer und Uschi Ott. Man wünsch­te sich einen schö­nen wei­te­ren Palm­sonn­tag und drück­te die Hoff­nung aus, dass im nächs­ten Jahr bei schö­ne­rem Wet­ter auch wie­der Esel Sancho“ mit von der Par­tie sein kann.

Text: Chris­ti­na Schmid

Palmsonntag in Wittibreut und Ulbering

In fei­er­li­chen Got­tes­diens­ten, zele­briert von Kaplan Magnus Pöschl, begin­gen die Pfarr­ge­mein­den Wit­tib­reut und Ulb­e­ring das Wochen­en­de vor Ostern. In Ulb­e­ring freu­te sich der Geist­li­che nach dem fei­er­li­chen Ein­zug in die Pfarr­kir­che, dass jetzt die Hei­li­ge Woche“ begin­ne: Wir erle­ben die wohl wich­tigs­te Woche in unse­rem Kir­chen­jahr“, so der Geist­li­che und seg­ne­te die von den Damen des Frau­en­bun­des sehr sorg­fäl­tig gebun­de­nen Palm­bu­schen, die die Gläu­bi­gen in die Got­tes­dienst-Fei­er bereits mit­ge­nom­men hat­ten. Die Kir­chen­be­su­cher hör­ten dann die Pas­si­ons­ge­schich­te vom Lei­den unse­res Herrn Jesus Chris­tus im Mat­thä­us-Evan­ge­li­um. Der Geist­li­che unter­strich schließ­lich in sei­ner Pre­digt die Bedeu­tung der Kar­wo­che: In die­ser Woche geschieht das Werk unse­rer Erlö­sung. Gott kommt in unser Leben, in unse­re Not. Wir fei­ern in die­ser Woche alles, was unse­rem Leben Sinn gibt. Gott sagt näm­lich Mensch, du bist mir nicht egal, damit du siehst, wie mei­ne Lie­be zu dir ist.‘ Und so soll­ten wir die Kar­wo­che nicht als ein rein funk­tio­na­les Gesche­hen betrach­ten, das man eben mit­macht, weil es im Kalen­der steht, son­dern die­se Zeit wirk­lich als ent­schei­dend für uns betrach­ten, weil sie uns im Inners­ten betrifft und berührt.“

Kaplan Pöschl dank­te am Schluss der fei­er­li­chen Mes­se allen, die zusam­men­ge­hol­fen hat­ten, die­ses Fest wür­dig zu gestal­ten, vor allem dem Frau­en­bund, dem Kir­chen­chor, den Minis­tran­ten und allen Hel­fern rund um das Palmsonntagsfest.

Auch in Wit­tib­reut hat­te der Frau­en­bund dafür gesorgt, dass zahl­rei­che Palm­bu­schen für die Gläu­bi­gen am Palm­sonn­tag­mor­gen zur Ver­fü­gung stan­den, die auch in den Hän­den der Got­tes­dienst-Teil­neh­mer in der Mess­fei­er dann von Kaplan Magnus Pöschl geseg­net wur­den. Nach dem Mat­thä­us-Evan­ge­li­um beton­te der Geist­li­che in sei­ner Pre­digt: Wir haben hier gehört, wie unglaub­lich dicht das gesam­te Gesche­hen damals war. Nach dem freu­di­gen Ein­zug in Jeru­sa­lem hat Jesus das Kreuz des Lei­dens auf sich genom­men. Die Freu­de kehr­te sich also um in das Gegen­teil. Und das zeigt uns, wel­che Dimen­si­on für uns in die­ser Woche steckt. Fei­ern wir also ganz bewusst die­se Zeit. Denn die Tat­sa­che, dass Jesus sich ganz für uns hin­ge­ge­ben hat und in den Tod ging, ist es doch wirk­lich wert, die wah­re Bedeu­tung der Kar­wo­che für unser Leben zu erken­nen und sie nicht nur gemäß dem Kalen­der mit­zu­ma­chen. Wenn wir dies aner­ken­nen, dann fei­ern wir die­se Woche mit gan­zem Her­zen, sodass jeder sagen kann: Das ist wahr­haft Got­tes Sohn, der sich für uns geop­fert hat.“ Der Geist­li­che mach­te damit deut­lich, dass am Ende des Lei­des die froh­ma­chen­de Bot­schaft der Auf­er­ste­hung und der Erlö­sung für uns alle stehe.

Den Got­tes­dienst beglei­te­te der Kir­chen­chor mit sehr sen­si­bel auf die­sen Anlass abge­stimm­tem Lied­gut. Nicht zuletzt wur­den in bei­den Pfar­rei­en Wit­tib­reut und Ulb­e­ring bei den fei­er­li­chen Got­tes­diens­ten die künf­ti­gen Kom­mu­ni­on­kin­der her­vor­ge­ho­ben: Sie erhiel­ten jeweils am Ende der Mes­se ihre von Kaplan Magnus Pöschl geseg­ne­ten Kom­mu­ni­on­kreu­ze über­reicht und wur­den dazu nament­lich will­kom­men gehei­ßen und aufgerufen.

Im Anschluss an den Got­tes­dienst in Wit­tib­reut wur­den dann im dor­ti­gen Pfarr­heim Oster­ge­schen­ke ange­bo­ten, die von vie­len flei­ßi­gen Hän­den rund um den Frau­en­bund ange­fer­tigt wor­den waren.

Text: Wolf­gang Hascher

Gründonnerstag

Für den Pfarr­ver­band fan­den Fei­ern vom Letz­ten Abend­mahl in Ulb­e­ring und in der Drei­fal­tig­keits­kir­che statt. 

Am Abend des Grün­don­ners­ta­ges kamen die Chris­ten aus den Pfar­rei­en St. Mari­en, Drei­fal­tig­keit, Erlach, Egg­stet­ten und Kirch­berg zur gemein­sa­men Abend­mahl­fei­er mit Ritu­al der Fuß­wa­schung in der Drei­fal­tig­keits­kir­che zusam­men. Seit Palm­sonn­tag befin­den sich gro­ße Gemäl­de hin­ter dem Altar, die Jeru­sa­lem dar­stel­len. Mit Pin­sel und Far­ben in Pas­tell wur­den die­se von Erzie­he­rin­nen und Kin­der des Kin­der­hau­ses Drei­fal­tig­keit gestal­tet. Stim­mungs­voll unter­stri­chen sie die Erin­ne­rung an Jesus, der zum letz­ten Mal vor sei­nem Lei­den und Ster­ben mit sei­nen zwölf Jün­gern zusam­men­kam, mit ihnen Mahl nahm und ihnen die Füße als Zei­chen der Demut wusch. Beson­ders war auch die ein­fühl­sa­me musi­ka­li­sche Gestal­tung durch den Kir­chen­chor Sim­bach unter Lei­tung von Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald. Glo­cken wur­den zunächst noch geläu­tet, die­se ver­stumm­ten dann jedoch, statt­des­sen setz­ten Minis­tran­ten höl­zer­ne Rat­schen ein. Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld trug das Evan­ge­li­um nach Johan­nes vor, das vom sym­bol­träch­ti­gen Gesche­hen der Fuß­wa­schung han­delt. Links und rechts neben dem Altar saßen zwölf Gläu­bi­ge, näm­lich Lukas Feicht­in­ger, Anton Rit­zin­ger, Sieg­lin­de Wim­mer, Bas­ti­an Brand, Hele­na Schwarz, Mat­hil­de Bau­er, Eli­sa­beth Grund­wür­mer, Chris­ti­an Gum­pend­obler, Lud­wig Schaf­fer, Mari­na Rimac, Mar­ti­na Debald und Chris­ti­ne Wil­z­in­ger, denen der Geist­li­che nun die Füße wusch. Kli­ma­kri­se, Krieg in der Ukrai­ne, neue Welt­ord­nun­gen, neue Wer­te­vor­stel­lun­gen, Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten auf den Kopf gestellt, von einer Kri­se in die ande­re, was trägt da noch, was lässt noch hof­fen, was ermu­tigt noch, was öff­net Zukunft?“, frag­te Stein­feld in sei­ner Pre­digt und mach­te zwei Ant­wor­ten im Blick auf Jesus und des­sen Sym­bol­hand­lun­gen beim letz­ten Abend­mahl aus, und zwar im Bre­chen des Bro­tes als Zei­chen für Ver­trau­en auf Got­tes ste­te Zuwen­dung und Treue auch in erschüt­ter­ter Welt. Bei der Fuß­wa­schung, Zei­chen für Dienst am Nächs­ten, bückt sich Jesus auf den Boden unse­rer Tat­sa­chen her­un­ter und stellt uns wie­der auf die Füße, damit wir den Weg zu unse­rem Mit­men­schen fin­den kön­nen, zeigt Soli­da­ri­tät im Gegen­satz zu Angst, Trau­er und Resi­gna­ti­on auf. Wir dür­fen glau­ben und ver­trau­en, dass Gott unend­lich viel an uns gele­gen ist“, so Stein­feld. In Kon­ze­le­bra­ti­on mit Pfar­rer i.R. Max Pinzl fei­er­te er die Eucha­ris­tie. Bei die­sem Got­tes­dienst am Grün­don­ners­tag wur­de welt­weit ins­be­son­de­re auch der Ein­set­zung der Eucha­ris­tie durch Jesus Chris­tus erin­nert. Geheim­nis des Glau­bens, im Tod ist das Leben“, wur­de gesun­gen. Nach der hei­li­gen Mes­se erfolg­te das Tra­gen des Aller­hei­ligs­ten zum Sei­ten­al­tar des Got­tes­hau­ses. Gesän­ge und Tex­te aus Tai­zé, Ölberg­wa­che und Raum für Medi­ta­ti­on und Stil­le war gege­ben und Ein­la­dung zu einer anschlie­ßen­den Agapefeier. 

Text: Chris­ti­na Schmid

Karfreitag

Kinder gingen mit Jesus auf seinem Weg zum Kreuz mit

In der Pfarr­kir­che Mariä Him­mel­fahrt in Erlach fand am Vor­mit­tag des Kar­frei­ta­ges eine Kin­der­kreuz­fei­er statt, zu der der Fami­li­en­aus­schuss des Gesamt­pfarr­ge­mein­de­ra­tes ein­ge­la­den hat­te. 20 Mäd­chen und Buben, dar­un­ter Erst­kom­mu­ni­on­kin­der, waren mit ihren Eltern gekom­men und betrach­te­ten mit Pas­to­ral­re­fe­rent Mar­tin Eibels­gru­ber und Aus­schuss­vor­sit­zen­de Mar­ti­na Fischer fünf Sta­tio­nen Jesu auf dem Weg bis zum Kreuz. Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Debald beglei­te­te mit Gesang und instru­men­tal auf dem Key­board den Kreuz­weg, gemein­sam wur­de Lass uns Schritt für Schritt auf dei­nen Wegen gehen“ gesun­gen. Ers­te Sta­ti­on war beim berühm­ten Erla­cher Pal­me­s­el unter der Empo­re. Jedes Kind durf­te sich einen Stein aus­wäh­len. Ein Stein kann ein Zei­chen sein für alles Schwe­re, für Sor­gen, Trau­rig­keit. Die­ser Stein soll uns auch an den schwe­ren Weg Jesu erin­nern“, so Eibels­gru­ber. 1. Sta­ti­on: Jesus wur­de von Sol­da­ten ver­haf­tet. Die jun­gen Chris­ten durf­ten sich ein Stück­chen Schnur neh­men und die­se um den Stein wickeln. Das war gar nicht so ein­fach, doch mit Hil­fe von Mama, Papa oder einer Freun­din klapp­te es. Mit­ein­an­der wur­de zur nächs­ten Sta­ti­on Jesus wird mit Dor­nen gekrönt“ geschrit­ten. Jesus, wo sind die vie­len Men­schen, die dir ent­ge­gen­lie­fen und dich einen König nann­ten? Ver­ste­cken sie sich? Haben sie dich ver­ges­sen?“, wur­de gefragt. Ein Stück roten Stof­fes erhiel­ten die Kin­der und die­sen befes­tig­ten sie unter der Schnur über dem Stein. Die­ser Stoff soll uns auch dar­an erin­nern, wie schnell Wor­te und Taten ver­let­zen kön­nen“, hör­ten sie. Für die fol­gen­de Sta­ti­on Jesus begeg­net sei­ner Mut­ter Maria“ war die Sei­ten­ka­pel­le der Kir­che geöff­net. Als Zei­chen der Lie­be beka­men die jun­gen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer Auf­kle­ber in Herz­form, die sie eben­falls auf dem Stein anbrach­ten und bei Jesus wird ans Kreuz gena­gelt“ kam ein Nagel dazu. Letz­te Sta­ti­on: Jesus stirbt am Kreuz“. Die Kin­der ver­sam­mel­ten sich zwi­schen Altar und den Stu­fen zum Hoch­al­tar. Mit einem lila­far­be­nen Tuch war ein Kreuz ver­hüllt, wel­ches Stück für Stück ent­hüllt wur­de. Das Kreuz ist für uns nicht nur ein Zei­chen der Trau­er, es ist ein Zei­chen der Hoff­nung“, erklär­te Eibels­gru­ber. Kin­der und Erwach­se­ne stell­ten bren­nen­de Ker­zen davor auf. Nach einem Segens­ge­bet ging man in Stil­le auseinander.

Text: Chris­ti­na Schmid

Kreuzwegmeditation mit Musik am Karfreitag in Dreifaltigkeit

In den Kir­chen des Pfarr­ver­ban­des fan­den am Kar­frei­tag Kreuz­weg­an­dach­ten und Kar­frei­tags­lit­ur­gien statt. Tra­di­tio­nell gab es am Abend in der Drei­fal­tig­keits­kir­che eine Kreuz­weg­me­di­ta­ti­on. Berüh­rend gestal­te­ten die Instru­men­ta­lis­ten Sabi­ne Schacher­bau­er (Quer­flö­te), Andrea Eberts­eder (Har­fe), Gise­la Bie­re­der (Gei­ge) und Hans Gang­ho­fer (Kon­tra­bass) die besinn­li­che Stun­de musi­ka­lisch. Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld ging auf die Sta­tio­nen auf dem Lei­dens­weg Jesu bis hin zum Kreuz ein, Pfar­rei­spre­che­rin Clau­dia Pagler blick­te auf Situa­tio­nen von Men­schen in heu­ti­ger Zeit. Die Betrach­tung erfolg­te durch die Gegen­über­stel­lung vom alten Adam und neu­em Adam“. Es wur­de gebe­tet und zum Schluss erfüll­te noch ein­mal die Musik das Got­tes­haus und so man­che Besu­cher lie­ßen mit geschlos­se­nen Augen die­se auf sich wirken.

Text: Chris­ti­na Schmid

Ostern

Osternachtsfeier in Erlach

Um 5.30 Uhr in der Frü­he begann am Oster­sonn­tag das Auf­er­ste­hungs­fest in der Pfar­rei Erlach. In Dun­kel­heit wur­de das Oster­feu­er ent­facht, dar­an die Oster­ker­ze ent­zün­det und das Licht in die Pfarr­kir­che getra­gen und dort ver­teilt. Pater Biju fei­er­te mit den Gläu­bi­gen den Got­tes­dienst an die­sem hohen christ­li­chen Fest­tag, nahm die Spei­sen­seg­nung vor. Musi­ka­lisch gestal­tet wur­de die Fei­er vom Kir­chen­chor Erlach unter Lei­tung von Moni­ka Leitl. Gesun­gen wur­de unter ande­rem das Haec Dies“ von Cas­par Ett und Mit Jauch­zen freu­et euch!“ von Georg Fried­rich Hän­del. Im Anschluss an den öster­li­chen Got­tes­dienst ver­teil­te der Frau­en­bund Erlach bunt gefärb­te Ostereier.

Text: Chris­ti­na Schmid

Osternachtsfeiern in Ulbering und Wittibreut

Die Fei­ern zur Oster­nacht in Ulb­e­ring und Wit­tib­reut zeig­ten, wie sehr die Gläu­bi­gen die­ses wohl wich­tigs­te Hoch­fest im Jah­res­lauf der katho­li­schen Kir­che erwar­te­ten, denn die Auf­er­ste­hungs-Fest­got­tes­diens­te in den bei­den Kir­chen waren bes­tens besucht. 

In Ulb­e­ring rie­fen nach alter Tra­di­ti­on die Holz-Rat­schen der Minis­tran­ten zur ein­set­zen­den Däm­me­rung des Sams­tag­abend die Men­schen zur Kir­che, die auch bald ganz gefüllt war. Kaplan Magnus Pöschl ent­zün­de­te dann am Oster­feu­er vor dem Por­tal der Kir­che die Oster­ker­ze und zog mit dem drei­ma­li­gen lit­ur­gi­schen Ruf Lumen Chris­ti“ in die gänz­lich durch die her­auf­zie­hen­de Nacht im Dun­kel gehal­te­ne Pfarr­kir­che ein. Es folg­te das Ent­zün­den der Ker­zen der Gläu­bi­gen und das hym­ni­sche Oster­lob Exsul­tet“, das der Geist­li­che selbst den lau­schen­den Gläu­bi­gen vor­trug. Nach den Lesun­gen zeig­te sich die Freu­de über die Auf­er­ste­hung Jesu, als sich zum fei­er­li­chen Glo­ria“ die Kir­che erleuch­te­te und alle Glo­cken wie­der erklangen.

In sei­ner Pre­digt ging der Geist­li­che nach der Begrü­ßung der Erst­kom­mu­ni­on­kin­der unter ande­rem auf die Fra­ge ein, wo Jesus im Tru­bel unse­res Lebens wohl für uns zu fin­den sei. Und er gab auch die Ant­wort: Wenn wir den Auf­er­stan­de­nen sehen wol­len, müs­sen wir ihn in unse­rem All­tag suchen. Wir begeg­nen ihm, wo wir das Leben in sei­nem Sin­ne gestal­ten. Wir erken­nen näm­lich die Lie­be und Treue Jesu in unse­rem täg­li­chen Leben.“ Kaplan Magnus Pöschl erwähn­te als Erläu­te­rung hier­zu noch ein Zitat von Papst Bene­dikt XIV: Wo Gott ist, da ist Zukunft‘, und er schloss sei­ne Pre­digt mit den Wor­ten: Ist das nicht eine hoff­nungs­vol­le Botschaft?“

Nach der Wei­he des Tauf­was­sers mit der Oster­ker­ze erneu­er­te die Gemein­de das Tauf­ver­spre­chen, und der Geist­li­che seg­ne­te die Gläu­bi­gen mit dem geweih­ten Was­ser. Es folg­te nach der Eucha­ris­tie­fei­er auch die Seg­nung der Spei­sen in den Oster­körb­chen. Der Kaplan freu­te sich zum Abschluss ganz beson­ders, dass so vie­le Gläu­bi­ge zu die­sem Oster­nacht-Got­tes­dienst gekom­men waren. Er dank­te allen, die die­se Mes­se vor­be­rei­tet und mit­ge­stal­tet hat­ten: den Minis­tran­ten, der Mes­ne­rin, dem Orga­nis­ten, Bea­te Weiß und Fami­lie Huber. Nicht zuletzt rich­te­te er ein Dan­ke­schön an den Kir­chen­chor unter Lei­tung von Chris­ti­ne Ort­mai­er, wel­cher auch gleich ein Geburts­tags­ständ­chen von allen dar­ge­bo­ten wur­de. Es folg­te eine klei­ne Aga­pe-Zusam­men­kunft, die das früh­christ­li­che abend­li­che Mahl symbolisierte.

Sehr zei­tig auf­ste­hen muss­ten die Gläu­bi­gen in Wit­tib­reut, denn die Fei­er der hei­li­gen Oster­nacht begann am Sonn­tag früh um 5.30 Uhr mit dem Ent­zün­den der Oster­ker­ze im Dun­kel der Nacht durch Dekan Joa­chim Stein­feld am Oster­feu­er auf dem Pfarr­platz vor der Kir­che in Wit­tib­reut. Nach dem fol­gen­den Ein­zug in die Kir­che mit dem lit­ur­gi­schen Ruf Lumen Chris­ti“ wur­de in den Lesun­gen nicht zuletzt die eigent­li­che Befrei­ung des Men­schen von der Bedräng­nis des Todes her­vor­ge­ho­ben. Auch hier lausch­ten die Gläu­bi­gen in der bis auf den letz­ten Platz gefüll­ten Kir­che dem hym­ni­schen Oster­lob des Exsul­tet“, vor­ge­tra­gen durch Sepp Hain­th­a­ler. Und mit dem jubeln­den Glo­ria“, das alle Lich­ter der Kir­che erstrah­len und sämt­li­che Glo­cken laut ertö­nen ließ, wur­de die gro­ße Freu­de über die Auf­er­ste­hung des Herrn verdeutlicht.

In sei­ner Pre­digt stell­te Joa­chim Stein­feld fest: Oster­glau­be bleibt für den Men­schen in die­ser Zeit eine Her­aus­for­de­rung, denn wir wer­den täg­lich mit Leid und Not kon­fron­tiert. Aber in der Dun­kel­heit des Lebens ruft der Engel des Herrn Fürch­tet euch nicht, denn der Herr ist auf­er­stan­den‘. Und mit der Fei­er der Auf­er­ste­hung Jesu wäh­len auch wir das Leben. Die Kraft, die vom Oster­fest aus­geht, ist nur mit den gläu­bi­gen Augen unse­res Her­zens erfass­bar. Freu­en wir uns also über die Bot­schaft, die uns Ostern gibt, denn die Hoff­nung ist stär­ker als alles Leid unse­res Lebens.“

Joa­chim Stein­feld lei­te­te dann über zur Eucha­ris­tie­fei­er, zur Wei­he des Tauf­was­sers und zur Spei­sen­seg­nung. Mit dem Segen, den er allen Anwe­sen­den spen­de­te, dank­te Joa­chim Stein­feld allen, die an der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung des fei­er­li­chen Fest­got­tes­diens­tes betei­ligt waren, nicht zuletzt dem Chor Jona­than unter Lei­tung von Rose­ma­rie Zie­g­le­der, der die Freu­de, die dem Oster­fest zukommt, auch durch ent­spre­chend freu­di­ge Lied­stü­cke moder­ne­rer Art wider­spie­gel­te. Ein klei­nes Früh­stück im Pfarr­heim ent­ließ die Gläu­bi­gen schließ­lich in den Ostersonntag.

Text: Wolf­gang Hascher

Ostergottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche

Vie­le Gläu­bi­ge sind zum Oster­got­tes­dienst im Rah­men eines Fami­li­en­got­tes­diens­tes am Oster­sonn­tag in die Drei­fal­tig­keits­kir­che gekom­men. Zahl­rei­che Kin­der waren dabei, die sich mit Pfar­rer Joa­chim Stein­feld sogar auf Ent­de­ckungs­rei­se nach öster­li­chen Sym­bo­len machten. 

Nach den stil­len Tagen der Kar­wo­che mit Geden­ken an Lei­den und Tod Jesu war Ostern, das Fest der Auf­er­ste­hung, gewor­den. All­seits wünsch­te man sich fro­he Ostern“ und bei aller Käl­te und Regen drau­ßen, ging in der Kir­che tat­säch­lich die öster­li­che Son­ne auf. Am Palm­sonn­tag hat­ten Kin­der vor dem Altar eine hohe Kla­ge­mau­er“ errich­tet. Nun wur­de sie wie­der abge­tra­gen und eine hell­gel­be Son­ne kam zum Vor­schein. Ein­gangs hat­te Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld die gro­ße Gemein­de herz­lich begrüßt und zur freu­di­gen Mit­fei­er am höchs­ten Fest­tag im christ­li­chen Kir­chen­jahr eingeladen. 

Zu fei­er­li­chem, unter­ma­len­dem Orgel­spiel, dar­ge­bracht von Moni­ka Leitl, nahm er die Wei­he des Tauf­was­sers vor. Fest soll mein Tauf­bund immer ste­hen“, wur­de gesun­gen und dann der Lob­ge­sang Ehre sei Gott in der Höhe“. Vie­le Oster­körb­chen mit Spei­sen waren mit­ge­bracht wor­den, die zum Schluss durch den Geist­li­chen geseg­net wurden. 

Fröh­lich­keit mach­te sich breit, als der Stadt­pfar­rer vor allem die Kin­der frag­te, ob sie eine lan­ge Pre­digt hören oder lie­ber eine span­nen­de Ent­de­ckungs­rei­se machen woll­ten. Für die Rei­se“ hat­ten sich die Mäd­chen und Buben ent­schie­den, die sich mit dem Pfar­rer vor den Oster­körb­chen ver­sam­mel­ten. Sie ent­deck­ten geba­cke­ne Häs­chen, Lämm­chen, Glo­cken, Fähn­chen, bun­te Oster­ei­er, Salz, Brot und Speck und hör­ten über deren öster­li­che Bedeu­tung. Auch an der Oster­ker­ze wur­den Sym­bo­le ent­deckt, zum Bei­spiel ein Schmet­ter­ling. Der Schmet­ter­ling ist ein altes christ­li­ches Sym­bol für Ostern, ein Sinn­bild für Ver­wand­lung, vom Tod zum Leben. Die Rau­pe ver­puppt sich in einem Kokon und wird dann zu einem bun­ten Schmet­ter­ling vol­ler Leich­tig­keit“, erklär­te Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld den auf­merk­sam lau­schen­den Kin­dern. Aus einem Körb­chen hat­te er ein Stück Geselch­tes“ genom­men und erklärt, dass der Speck für Genuss nach der lan­gen Fas­ten­zeit steht und humor­voll gab er zu, dass er aus der gro­ßen Fül­le der Oster­spei­sen nun nicht mehr ein­deu­tig sagen könn­te, aus wel­chem Körb­chen das deli­ka­te Stück stammt, letzt­end­lich kam es aber wie­der ins rich­ti­ge zurück und man ließ sich die­ses daheim wohl beson­ders gut schmecken. 

Die seit Grün­don­ners­tag ver­stumm­ten Glo­cken waren aus Rom wie­der zurück­ge­kehrt“ und zum Schluss wur­de kräf­tig Gro­ßer Gott, wir loben dich“ gesun­gen. Nun durf­ten die Kin­der auf dem Vor­platz der Drei­fal­tig­keits­kir­che Oster­ei­er suchen.

Text: Chris­ti­na Schmid

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