Gedenkkreuz in Erlach
Restauriertes Gedenkkreuz in Erlach hat einen neuen Platz
Über den „Reitmeier-Berg“ gelangt man in die Erlacher Au und hier gibt es beliebte Wanderwege in verschiedene Richtungen. Den Wanderern fällt jetzt ein neu renoviertes Kreuz auf, das zwischen zwei Bäumen steht. Es ist ein Marterl, das an den tragischen Unfall erinnert, an dem Ludwig Reiter, Gastwirt in Erlach zu Tode kam. Am 2. Juli 1976 war der damals im 60. Lebensjahr stehende Wirt mit dem Bulldog unterwegs und verunglückte am Hang. Ludwig Reiter ist auf dem Erlacher Friedhof begraben, an der Unglücksstelle ließ sein Bruder Erwin das Gedenkkreuz anbringen.
Im Laufe der Zeit entstand darum eine Böschung und es ging immer mehr kaputt. Sepp Miedl aus der Passauer-Straße bemerkte den sich verschlechternden Zustand. Erst wollte er es selbst herrichten, doch dann betraute er Maler Rudolf Miedl sen. aus Wittibreut damit. Dieser leimte und lasierte die hölzernen Teile wieder und verlieh der Christusfigur eine neue Farbgebung. Das restaurierte Kreuz stellten Sepp Miedl und Karl Reitmeier, auf dessen Grund es steht, in der Nähe der Unglücksstelle wieder auf.
Nicht mehr versteckt ist es nun, sondern am Wegesrand, damit Vorbeigehende es sehen und vielleicht bei einem Gebet hier innehalten können.
Text und Bild: Christina Schmid