Gedenkkreuz Erlach Christine Schmid

Gedenkkreuz in Erlach

Restauriertes Gedenkkreuz in Erlach hat einen neuen Platz

Über den Reit­mei­er-Berg“ gelangt man in die Erla­cher Au und hier gibt es belieb­te Wan­der­we­ge in ver­schie­de­ne Rich­tun­gen. Den Wan­de­rern fällt jetzt ein neu reno­vier­tes Kreuz auf, das zwi­schen zwei Bäu­men steht. Es ist ein Mar­terl, das an den tra­gi­schen Unfall erin­nert, an dem Lud­wig Rei­ter, Gast­wirt in Erlach zu Tode kam. Am 2. Juli 1976 war der damals im 60. Lebens­jahr ste­hen­de Wirt mit dem Bull­dog unter­wegs und ver­un­glück­te am Hang. Lud­wig Rei­ter ist auf dem Erla­cher Fried­hof begra­ben, an der Unglücks­stel­le ließ sein Bru­der Erwin das Gedenk­kreuz anbrin­gen.
Im Lau­fe der Zeit ent­stand dar­um eine Böschung und es ging immer mehr kaputt. Sepp Miedl aus der Pas­sau­er-Stra­ße bemerk­te den sich ver­schlech­tern­den Zustand. Erst woll­te er es selbst her­rich­ten, doch dann betrau­te er Maler Rudolf Miedl sen. aus Wit­tib­reut damit. Die­ser leim­te und lasier­te die höl­zer­nen Tei­le wie­der und ver­lieh der Chris­tus­fi­gur eine neue Farb­ge­bung. Das restau­rier­te Kreuz stell­ten Sepp Miedl und Karl Reit­mei­er, auf des­sen Grund es steht, in der Nähe der Unglücks­stel­le wie­der auf.
Nicht mehr ver­steckt ist es nun, son­dern am Weges­rand, damit Vor­bei­ge­hen­de es sehen und viel­leicht bei einem Gebet hier inne­hal­ten können.

Gedenkkreuz Erlach

Text und Bild: Chris­ti­na Schmid

Pfarrei Erlach

Eine der schönsten Kirchen in der Umgebung