Hochfest des Leibes und Blutes Christi - Fronleichnam

Martin Eibelsgruber am 18.06.2022

2022 06 16 Fronleichnam Entry Wolfgang Hascher
Pfarrvikar Varikuty segnet bei der Fronleichnamsprozession in Wittibreut die Gläubigen mit dem Allerheiligsten.

In der Öffentlichkeit zeigen, wie wichtig der Glaube ist - das geschah bei den Fronleichnamsprozessionen im Pfarrverband.

Mor­gens um 9.00 Uhr bezie­hungs­wei­se abends um 19.00 Uhr fan­den in allen Pfar­rei­en des Pfarr­ver­ban­des die Got­tes­diens­te zum Hoch­fest des Lei­bes und Blu­tes Chris­ti” statt. Fei­er­lich wird dabei des­sen gedacht, dass Jesus im Brot und Wein der Eucha­ris­tie wirk­lich anwe­send ist und so die Gläu­bi­gen begleitet. 

Bei den anschlie­ßen­den Pro­zes­sio­nen durch die Ort­schaf­ten, bei denen viel­fach Orts­ver­ei­ne, Kin­der­gär­ten und Kom­mu­ni­on­kin­der ein­ge­bun­den waren, wur­de die­ser Glau­be nach außen getragen. 

Ein Dank gilt allen, die bei­getra­gen haben in der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung: den Minis­tran­ten und Musi­kern, den Mes­nern und Ver­ei­nen, den Feu­er­weh­ren für das Absper­ren, denen, die die Wege und Blu­men­tep­pi­che her­ge­rich­tet haben, und allen, die mit­ge­ge­fei­ert haben.

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Beim Pfarrerkreuz in Kirchberg
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Fronleichnamsprozession Kirchberg
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Fronleichnamsprozession Kirchberg
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Kaplan Magnus Pöschl trug bei der feierlichen Prozession in Ulbering das Allerheiligste. Alle Ortsvereine und viele Gläubige nahmen teil.
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Der Altar in der Ulberinger Pfarrkirche war zu Fronleichnam geschmückt mit einem schönen Blütenteppich, der von Resi Steiner und Marille Huber in fleißiger Arbeit angelegt worden war.
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Blumenteppich in der Ulberinger Pfarrkirche
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Erstkommunionkinder beim Fronleichnamsgottesdienst in Ulbering
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Die Fronleichnams-Prozession in der Gemeinde Wittibreut begann am Pfarrheim und führte über den Ortsteil Wiesing wieder zurück zur Pfarrkirche. Zahlreiche Ortsvereine nahmen teil.
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Fronleichnam in Eggstetten
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Die Wittibreuter Pfarrkirche war für das Fest geschmückt.
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Prozession in Wittibreut
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Hier in Wittibreut und anderen Pfarreien waren die Gläubigen im Anschluss zum Leberkäsessen eingeladen.
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Prozession in Erlach
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Prozession in Erlach

„Im Allerheiligsten ist uns Jesus gegenwärtig“

Fronleichnams-Feierlichkeit in Ulbering – Langer Prozessionszug der Gläubigen

Bei bes­tem Som­mer­wet­ter fand in Ulb­e­ring nach 2‑jähriger coro­nabe­ding­ter Pau­se wie­der ein Fron­leich­nams-Fest­got­tes­dienst mit anschlie­ßen­der Pro­zes­si­on statt. Kaplan Magnus Pöschl hat­te zunächst im Got­tes­dienst auf die Bedeu­tung die­ses Hoch­fes­tes hin­ge­wie­sen: Zu Fron­leich­nam demons­trie­ren wir unse­ren Glau­ben, indem wir den Leib des Herrn in der Mons­tranz durch unse­re Stra­ßen tra­gen.“ Der Geist­li­che wei­ter: Das mate­ri­el­le Stück Brot wird zum Hei­ligs­ten, Jesus ist uns dann gegen­wär­tig. Doch Jesus Chris­tus im Aller­hei­ligs­ten zu ver­eh­ren fällt uns manch­mal viel­leicht schwer, und wir fra­gen: Ist Jesus im Brot wirk­lich in mei­nen Hän­den bei der Kom­mu­ni­on?‘ – Wir müs­sen es uns viel­mehr bei jeder Mes­se neu bewusst machen, wie schön und groß­ar­tig das ist. Es soll­te uns gelin­gen, in der hei­li­gen Mes­se eine Ver­bin­dung zum Herrn auf­zu­bau­en, denn die­se Bezie­hung berei­chert wirk­lich das Leben. Set­zen wir uns doch bewusst mit der Eucha­ris­tie aus­ein­an­der und bit­ten wir den Herrn, dass er unse­re Her­zen öff­ne und dass uns die­se Bezie­hung zu unse­rem Gott auch gut gelin­gen möge.“

An der fol­gen­den Pro­zes­si­on nah­men nicht nur alle Orts­ver­ei­ne, son­dern auch die Kom­mu­ni­on­kin­der und vie­le Gläu­bi­ge teil. Der Kir­chen­chor beglei­te­te dabei die Andach­ten an den vier schön geschmück­ten Altä­ren in der Ort­schaft. Nach der Pro­zes­si­on dank­te der Geist­li­che allen, die zum Gelin­gen die­ser Fron­leich­nams-Fei­er­lich­keit bei­getra­gen hät­ten: dem Kir­chen­chor mit Chris­ti­ne Ort­mai­er, der Orga­nis­tin Moni­ka Leitl, den Minis­tran­ten, der Mes­ne­rin, dem Pfarr­ge­mein­de­rat, der Feu­er­wehr, der Kir­chen­ver­wal­tung sowie allen, die zum Blu­men­schmuck an den Pro­zes­si­ons-Altä­ren bei­getra­gen hät­ten. Einen beson­de­ren Dank rich­te­te Kaplan Pöschl an Resi Stei­ner und Maril­le Huber, die für den schö­nen Blü­ten­tep­pich am Altar gesorgt hat­ten. Ein unge­zwun­ge­nes Bei­sam­men­sein mit einer gemein­sa­men Brot­zeit schloss dann die­sen Fest­tag der Ulb­e­rin­ger Katho­li­ken ab.

Text: Wolf­gang Hascher

„Brot ist das Zeichen der Gegenwart Jesu“

Fronleichnams-Festlichkeit in Wittibreut – Feierliche Prozession durch den Ort

Nach 2‑jähriger Pau­se konn­te in der Pfarr­ge­mein­de Wit­tib­reut wie­der ein Fron­leich­nams-Got­tes­dienst mit Pro­zes­si­on statt­fin­den. Dies freu­te auch Pfarr­vi­kar James Vari­ku­ty, der zu Beginn der Fei­er­lich­keit eine Mes­se in der Pfarr­kir­che zele­brier­te. Er sag­te in sei­nen ein­lei­ten­den Wor­ten: Fron­leich­nam heißt, Ehr­furcht vor jedem kleins­ten Stück Schöp­fung zu haben. Es ist schön, dass Sie alle heu­te so zahl­reich da sind. Damit zei­gen Sie, dass Sie Ehr­furcht vor der Schöp­fung haben.“

In sei­ner Pre­digt mein­te der Geist­li­che dann, dass Brot das wich­tigs­te Lebens­mit­tel in vie­len Tei­len der Erde sei und dass gera­de die Getrei­de-Lie­fe­run­gen aus der Ukrai­ne nicht erfol­gen kön­nen. Er erwähn­te dazu, dass des­halb in vie­len Tei­len der Erde eine Hun­ger­kri­se dro­he. Dabei ist Brot auch das Zei­chen der Gegen­wart Jesu“, so der Geist­li­che, Jesus ist also unser Lebens­brot, denn er sag­te zu uns Ich hel­fe dir gut durch das Leben zu kom­men‘. Bit­ten wir also Gott auf unse­rer Pro­zes­si­on, dass alles getan wird, damit die Men­schen in der Ukrai­ne rasch wie­der Frie­den bekom­men und dass alle Men­schen auf der Erde bald wie­der genug zu essen haben.“

Die Orts­ver­ei­ne und vie­le Gläu­bi­ge bega­ben sich dann mit den Geist­li­chen auf die Pro­zes­si­on mit vier Sta­tio­nen, an denen auch jeweils Für­bit­ten gebe­tet wur­den und den Men­schen sowie der Feld­flur der Segen mit dem Aller­hei­ligs­ten durch Pfarr­vi­kar Vari­ku­ty erteilt wur­de. Nach der Pro­zes­si­on folg­te noch ein gemein­schaft­li­ches Bei­sam­men­sein im Pfarr­heim Wittibreut.

Text: Wolf­gang Hascher

Erlacher Prozession mit Motorrad-Vergleich

Kaplan: „Verehren Allerheiligstes wie Biker ihre Harleys"

End­lich konn­te die Erla­cher Pfarr­ge­mein­de das Fron­leich­nams­fest wie­der bege­hen, wie es vor Coro­na vie­le Jah­re der Brauch war. In einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst in der Mariä-Him­mel­fahrt-Kir­che ver­wen­de­te Kaplan Magnus Pöschl einen sehr bild­li­chen Ver­gleich. Er erzähl­te von einem Har­ley-David­son-Tref­fen am Faa­ker See mit den als Hei­lig” ver­ehr­ten Motor­rä­dern der Fah­rer, und sag­te: Auch wir gläu­bi­gen Chris­ten ver­eh­ren unser Aller­hei­ligs­tes. So trägt der Geist­li­che die Mons­tranz durch die Flur, der Him­mel, gehal­ten von vier Feu­er­wehr­män­nern, schützt ihn, die Pfarr­ge­mein­de folgt ihm betend und singend.” 

Der Zug wur­de ange­führt von der Fah­nen­ab­ord­nung der Feu­er­wehr. Mit dabei waren auch der Frau­en­bund Erlach, die Kir­chen­ver­wal­tung, Mit­glie­der des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes und Stadt­rä­te. An den vier schön geschmück­ten Außen­al­tä­ren an den Häu­sern der Fami­li­en Strah­ber­ger, Ober­may­er — ein spe­zi­el­ler Dank ging an Karin Rosen­ber­ger für über 40 Jah­re Gestal­tung des Alta­res— Zill­ner, Reit­mei­er in der Erla­cher und der Wald­stra­ße sowie an der Erla­cher Kur­ve wur­de jeweils ein Stück aus dem Evan­ge­li­um vor­ge­tra­gen. Der Chor unter der Lei­tung von Moni­ka Leitl sorg­te für die wür­di­ge Umrah­mung. Die Feu­er­wehr Erlach über­nahm die Absi­che­rung und Stra­ßen­sper­run­gen. Kir­chen­ver­wal­tung, Pfarr­ge­mein­de­rat und Frau­en­bund mit Mes­nern und Mes­ne­rin­nen orga­ni­sier­ten den Schmuck in der Kir­che. Nach dem Schluss­se­gen dank­te der Kaplan allen Betei­lig­ten für die Teil­nah­me und Vor­be­rei­tung der Prozession.

Text: red

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