Nachdem wegen Corona in den letzten beiden Jahren das Feiern und Zusammenkommen eigeschränkt war, konnten die Maiandachten in diesem Jahr wieder uneingeschränkt stattfinden. Zumeist bereiteten die Menschen vor Ort die Maiandachten liebevoll eigenständig vor, studierten Musikstücke ein und trafen sich im Anschluss noch zu einem geselligen Miteinander. In diesem Beitrag haben wir einige Maiandachten aus dem Pfarrverband in Bildern zusammengetragen.
Viele Mitfeiernde der Maiandacht bei der Mooskapelle
Bei herrlichem Frühsommerwetter mit viel Sonnenschein und blauem Himmel feierten am frühen Abend des Sonntages mitten im Mai viele Menschen, darunter zahlreiche Schwestern der Congregatio Jesu (Marienhöhe) die Maiandacht bei der Mooskapelle. Unter Federführung von Brigitte Höller war die Glaubensstätte wieder schön geschmückt worden und zum Schluss wurden sogar Blümchen verschenkt. Höller begrüßte die Mitbetenden herzlich und bekräftigte, dass die Mooskapelle inmitten von Simbach ein ganz besonderer Ort ist und hier gerne innegehalten wird. Stadtpfarrer Joachim Steinfeld feierte mit den Gläubigen die Andacht, in der man Bitten und Sorgen in dieser unruhigen Zeit vor die Gottesmutter Maria brachte. Marianne Kothieringer trug die Lesung vor und wunderbar wurde die Maiandacht musikalisch von Monika Leitl (Akkordeon und Gesang) und von Finn Boehnke auf der Geige gestaltet. Der Stadtpfarrer segnete die Menschen, die Stadt und erhoffte Versöhnungsbereitschaft auf der Welt. „Segne du Maria, segne mich dein Kind“ wurde unter anderem gemeinsam gesungen. Brigitte Höller bedankte sich bei allen Mitwirkenden und bei Gerhard Eichinger vom städtischen Bauhof und den Nachbarn für das gute Miteinander auch hinsichtlich der Betreuung der Mooskapelle.
Autor: Christina Schmid
Antersdorfer Trachtler feiern Maiandacht auf dem Scherellenbuckel
Bei herrlicher Fernsicht bis hinein in die Bergwelt feierten die Antersdorfer Trachtler am Waldesrand auf dem Scherellenbuckel mit Stadtpfarrer Joachim Steinfeld eine Maiandacht zum Thema „Maria – Erfahrung der Liebe in Begegnung und Freundschaft“. Am frühen Abend kam man bei Sonnenschein beim „Trachtler-Kreuz“, das 2008 auch zum Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder am Waldesrand errichtet worden war, zusammen. Lukas Feichtinger begrüßte die Mitfeiernden, darunter Stadtrat Paul Schwarz, Ehrenvorstand Bertl Seeburger und Ehrenmitglied Helmut Stiller, und betonte, dass den Mitgliedern des Trachtenvereins „Edelweiß“ Antersdorf nicht nur das Schuhplatteln, Goaßlschnalzen, Volkstanzen und die Musik wichtig sind, sondern allgemein der Erhalt der bayerischen Tradition und der christlichen Werte. „An dieser schönen exponierten Lage mit Blick auf unsere Heimat Simbach am Inn und darüber hinaus können wir den Blick nach oben zu Maria unserer Fürsprecherin richten und um ihre Hilfe bitten, wenn uns Situationen hilflos machen und es aus eigener Kraft nicht mehr weitergeht. Wir dürfen auf ihre Freundschaft vertrauen. Ihr Beistand ist auch in der aufrichtigen Begegnung von Menschen spürbar, dort wo der gute Geist der Gemeinschaft herrscht“, so Steinfeld zur Einführung. Die Lesung wurde von Rico Entholzner vorgetragen. Gemeinsam wurde gebetet und der Gesang wunderbar von einer kleinen Besetzung der Wittibreuter Musikanten auf ihren Blasinstrumenten begleitet. Eine berührende Stimmung herrschte vor dem Kreuz und immer wieder schweifte der Blick in die schöne Natur im blühenden Gewand des Monates Mai. Stadtpfarrer Joachim Steinfeld segnete die Mitfeiernden und drückte seinen Wunsch nach Frieden für die Heimat und auf der ganzen Welt aus. Lukas Feichtinger bedankte sich bei Steinfeld und den Wittibreuter Musikanten für die Gestaltung der Maiandacht und Christoph Wimmer, der die Bank neben dem Kreuz mit Holzbrettern neu bestückt hat. Vom Scherellenbuckel ging es in den Wirtsgarten Murauer zum geselligen Beisammensein.
Autor: Christina Schmid