Die „gute Seele“ im Pfarrbüro Wittibreut geht in Ruhestand

Simbach am Inn Pfarrverband am 13.04.2021

2021 04 13 Brandstetter Wolfgang Hascher
Dekan Joachim Steinfeld verabschiedete die Wittibreuter und Ulberinger Pfarrsekretärin Hildegard Brandstetter im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit herzlichem Dank für ihre Tätigkeit in den Ruhestand.

Hildegard Brandstetter nach fast drei Jahrzehnten Tätigkeit verabschiedet.

In den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand ver­ab­schie­det wur­de jetzt in Wit­tib­reut die lang­jäh­ri­ge Pfarr­se­kre­tä­rin Hil­de­gard Brand­stet­ter. Dekan Joa­chim Stein­feld bedank­te sich unlängst in einer klei­nen Fei­er­stun­de sehr herz­lich bei ihr für die nim­mer­mü­de Tätig­keit in der Ver­wal­tung der bei­den Pfarr­ge­mein­den Ulb­e­ring und Wit­tib­reut:
Im Pfarr­bü­ro war sie aber nicht nur für die ver­wal­tungs­tech­ni­schen Ange­le­gen­hei­ten in den bei­den Pfarr­ge­mein­den zustän­dig, viel­mehr leg­te sie größ­ten Wert dar­auf, vor allem für die Men­schen da zu sein, die mit einem Anlie­gen in das Pfarr­bü­ro gekom­men sind. Für die­se unschätz­ba­ren und in der heu­ti­gen Zeit bei­lei­be nicht als selbst­ver­ständ­lich zu bezeich­nen­den Bemü­hun­gen möch­te ich ein ganz herz­li­ches Dan­ke­schön zum Aus­druck brin­gen.“ Auch in den Got­tes­diens­ten ließ Joa­chim Stein­feld die­se Nach­richt den Gläu­bi­gen überbringen.

Hil­de­gard Brand­stet­ter leg­te größ­ten Wert dar­auf, vor allem für die Men­schen da zu sein.”

Pfarrer Steinfeld über Hildegard Brandstetter

Seit 1994, als sie im Rah­men ihrer Tätig­keit im Pfarr­ge­mein­de­rat in Ulb­e­ring schon mit der Ver­wal­tung des damals noch als Kir­chen­kas­se“ bezeich­ne­ten Finanz­we­sens in Ulb­e­ring befasst war, lag ihr das finan­zi­el­le Wohl­erge­hen der Pfar­rei sehr am Her­zen. Und auch die Kas­sen­ver­wal­tung für den Fried­hof waren ihr anver­traut.
Im Jah­re 2004 – also genau zu der Zeit, als Pfar­rer Joa­chim Stein­feld in Nach­fol­ge für den Geist­li­chen Lud­wig Samerei­er als Seel­sor­ger in die Pfar­rei­en Wit­tib­reut und Ulb­e­ring kam – wur­de sie dann die Pfarr­se­kre­tä­rin für die­se bei­den Pfarr­ge­mein­den. In der gan­zen Zeit bis jetzt, also seit mitt­ler­wei­le über 27 Jah­ren, hat sie mit ins­ge­samt fünf Geist­li­chen zusam­men­ge­ar­bei­tet: Leo Nee­ser, Dr. Frisch­ke, Rudolf Gebau­er, Lud­wig Samerei­er und zuletzt mit Joa­chim Stein­feld, der sie jetzt mit einem Lob in den Ruhe­stand ver­ab­schie­de­te. Allen Seel­sor­gern war sie eine stets sorg­fäl­tig arbei­ten­de und zuver­läs­si­ge Hil­fe in der Verwaltungsarbeit.

Wie sehr Hil­de­gard Brand­stet­ter als Unter­stüt­zung für die Pfarr­ge­mein­de und die Geist­li­chen gear­bei­tet hat, fass­te Dekan Joa­chim Stein­feld zusam­men: Sie hat immer allen Seel­sor­gern und ins­be­son­de­re mir stets den Rücken bei den meis­ten orga­ni­sa­to­ri­schen Din­gen frei­ge­hal­ten. Sie war auch oft außer­halb der Dienst­zei­ten für mich, für die Pfarr­ge­mein­de­rä­te und ins­be­son­de­re für die Gläu­bi­gen als gedul­di­ge Ansprech­part­ne­rin da. Ich wün­sche ihr nun für den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand alles Gute, Gesund­heit und Got­tes Segen.“

Das Pfarr­bü­ro war oft ein wirk­lich sehr posi­ti­ver Ort für zwi­schen­mensch­li­che Kommunikation.”

Hildegard Brandstetter

Beschei­den blickt Hil­de­gard Brand­stet­ter selbst auf die nun hin­ter ihr lie­gen­de Zeit rund um die Ver­wal­tung der Pfarr­ge­mein­den zurück: Ich neh­me vie­le schö­ne Erin­ne­run­gen mit in mei­nen Ruhe­stand. Vor allem konn­te ich sehr viel mensch­li­che Ver­bun­den­heit und Anteil­nah­me unter den Gläu­bi­gen und in ihrem Ver­hält­nis zu den Geist­li­chen spü­ren. Im Umgang mit­ein­an­der hat immer alles gepasst, das Zwi­schen­mensch­li­che konn­te immer eine wohl­tu­en­de Rol­le für alle spie­len. Ich durf­te die zahl­rei­chen ange­neh­men Momen­te vor allem dann beson­ders erfah­ren, wenn Men­schen manch­mal nur für ein Gespräch ins Pfarr­bü­ro gekom­men sind oder auch nur ein klei­nes Anlie­gen hat­ten. Das Pfarr­bü­ro war oft ein wirk­lich sehr posi­ti­ver Ort für zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on. Beson­ders in Tagen der Trau­er war es oft für die Ange­hö­ri­gen wich­tig, dass sie ein mit­füh­len­des Gespräch füh­ren konn­ten. Auch das zähl­te ich zu mei­nen Auf­ga­ben, dafür war ich selbst­ver­ständ­lich da.“
Und natür­lich erin­nert sie sich auch an die vie­len Momen­te, als sie pri­vat und außer­halb des Pfarr­bü­ros, bei­spiels­wei­se nach den Got­tes­diens­ten, oft von Gläu­bi­gen noch ange­spro­chen wur­de, um eine Ange­le­gen­heit zu erörtern.

Ich neh­me vie­le schö­ne Erin­ne­run­gen mit in mei­nen Ruhestand.”

Hildegard Brandstetter

Dekan Joa­chim Stein­feld hob bei der Ver­ab­schie­dung in den Ruhe­stand als beson­ders erwäh­nens­wert noch her­vor, dass nicht zuletzt ihre Qua­li­fi­ka­ti­on als Bank­kauf­frau bei vie­len finan­zi­el­len oder ver­wal­tungs­tech­ni­schen Ange­le­gen­hei­ten sehr hilf­reich gewe­sen sei. 

Auch wies er dar­auf hin, dass die Öff­nungs­zei­ten des Pfarr­bü­ros in Wit­tib­reut auch wei­ter­hin unver­än­dert ver­blei­ben und dass die dor­ti­ge Tätig­keit als Pfarr­se­kre­tä­rin nun von Mila Ale­ric über­nom­men wird, die ja vie­len Gläu­bi­gen bereits von ihrer Tätig­keit im Pfarr­bü­ro Sim­bach bekannt ist.

Text und Bild: Wolf­gang Hascher

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