Gottesdienst

Erntedank im Pfarrverband

Simbach am Inn Pfarrverband am 03.10.2023

2023 09 24 Erntedank Ulbering02 Wolfgang Hascher

Am letzten Septemberwochenende und am ersten Oktoberwochenende wurde in den Pfarreien des Pfarrverbandes das Erntedankfest begangen.

Erntedankfest in Erlach

Feierlicher Gottesdienst besonders für die Kinder

Ein herr­li­cher Ern­te­dank-Altar, gestal­tet vom Katho­li­schen Frau­en­bund und vom Pfar­rei­aus­schuss, emp­fing die Gläu­bi­gen bei bes­tem Spät­som­mer­wet­ter in der Pfarr­kir­che Erlach. Bis auf den letz­ten Platz war das Got­tes­haus gefüllt. Kaplan Magnus Pöschl zele­brier­te den Ern­te­dank-Got­tes­dienst, der musi­ka­lisch umrahmt wur­de von Moni­ka Leitl an der Orgel sowie gesang­lich vom Kirchenchor. 

Ein­gangs waren zunächst die Kin­der­gar­ten-Kin­der mit dem Lied Guter Gott in dei­ner Hand“ zu hören. Die jun­gen Chris­ten leg­ten auch unter Lei­tung ihrer Erzie­he­rin­nen Ern­te­ga­ben am Altar zur Seg­nung nie­der.
Die Kin­der des Sing­krei­ses hat­ten eben­falls Ern­te­ga­ben mit dabei, spä­ter san­gen auch sie ein wun­der­ba­res Dan­kes­lied, beglei­tet an der Gitar­re von ihrer Lei­te­rin Hele­na Schwarz.
Kaplan Magnus Pöschl nann­te in sei­ner Begrü­ßung als Grund des Bei­sam­men­seins: Wir dan­ken am Ern­te­dank-Fest unse­rem Gott für alles, was wir haben, und wir freu­en uns heu­te ganz beson­ders, dass wir hier im Got­tes­haus bei Jesus sein kön­nen.“
Von den Kin­der­gar­ten-Kin­dern wur­de dann eine Ern­te-Prä­sen­ta­ti­on am Altar auf­ge­baut, auch dabei dank­ten sie mit einem Lied dem Herr­gott für die Erde, das Was­ser, die Son­ne, das Brot und alle ande­ren Gaben.
In einer beein­dru­cken­den Pre­digt, sehr fein­füh­lig abge­stimmt vor allem auf die Kin­der, die dem Geist­li­chen des­halb auch auf­merk­sam zuhör­ten, ging Kaplan Magnus Pöschl dann dar­auf ein, dass in unse­rem Leben das Wort Dan­ke“ nicht nur ein blo­ßes Wort blei­ben sol­le, son­dern dass man ein Dan­ke auch ehr­lich in Form von Taten zei­gen sol­le, und das nicht zuletzt Gott gegen­über: Wol­len wir unse­rem Dank im Glau­ben auch Taten fol­gen las­sen.“ Es schloss sich nach der Seg­nung der Ern­te­ga­ben ein Dank­ge­bet der Kin­der­gar­ten-Kin­der an.
Zum Abschluss des Got­tes­diens­tes dank­te der Geist­li­che allen, die sich an der Gestal­tung der hei­li­gen Mes­se betei­ligt hat­ten, beson­ders dem Kir­chen­chor, Moni­ka Leitl, dem Kin­der-Sing­kreis, dem Frau­en­bund, den Erzie­he­rin­nen im Kin­der­gar­ten und dem Pfar­rei­aus­schuss. Das fei­er­lich von allen gesun­ge­ne Lied Gro­ßer Gott wir loben dich“ beschloss den Gottesdienst. 

Vor der Kir­che wur­den dann von Mar­ga­re­te Göttl und Son­ja Leit­ner vom Pfar­rei­aus­schuss sorg­fäl­tig gebun­de­ne Ern­te­bü­scherl an die Gläu­bi­gen gege­ben, der Frau­en­bund hat­te allen Gläu­bi­gen Wein, Saft und Brot ange­bo­ten. Zusätz­lich waren vom Sach­aus­schuss fair gehan­del­te Eine-Welt-Waren zum Ver­kauf ange­bo­ten wor­den. Und dank des schö­nen Wet­ters blie­ben die Gläu­bi­gen noch zu vie­len Gesprä­chen vor dem Got­tes­haus zusammen.

2023 10 01 Erlach Erntedank wh 01
Vom Frauenbund und vom Pfarreiausschuss waren in der Pfarrkirche Erlach die Erntegaben am Altar platziert worden. Links und rechts die Erntebüscherl, die nach dem Gottesdienst an die Gläubigen gegeben wurden.
2023 10 01 Erlach Erntedank co 01
2023 10 01 Erlach Erntedank co 09
Kindergartenkinder, Erzieher und Kaplan Pöschl ziehen in die geschmückte Kirche ein.
2023 10 01 Erlach Erntedank wh 02
Der Kindersingkreis Erlach gestaltete den Gottesdienst mit.
2023 10 01 Erlach Erntedank co 08
Die Kindergartenkinder gestalteten mit ihren Erziehern ein Bodenbild.
2023 10 01 Erlach Erntedank wh 03
2023 10 01 Erlach Erntedank co 02
2023 10 01 Erlach Erntedank co 03
2023 10 01 Erlach Erntedank co 04
2023 10 01 Erlach Erntedank co 07
2023 10 01 Erlach Erntedank co 05
2023 10 01 Erlach Erntedank co 06

Wolf­gang Hascher

Erntedankfest und Gartenbauvereinsjubiläum in Ulbering

Obst- und Gartenbauverein Wittibreut-Ulbering wurde 25 Jahre – Verdiente Mitglieder geehrt

Im Rah­men einer von vie­len Mit­glie­dern und Gäs­ten besuch­ten Fei­er beging der Obst- und Gar­ten­bau­ver­ein Wit­tib­reut-Ulb­e­ring das 25. Jahr sei­nes Bestehens. Der Fest­tag begann am Gast­haus Irber in Ulb­e­ring mit einer Andacht, gelei­tet von Kaplan Magnus Pöschl. Die vie­len Gläu­bi­gen, die Abord­nun­gen der bei­den Feu­er­weh­ren Ulb­e­ring und Ober­ham, der Frau­en­bund und natür­lich die Mit­glie­der des Obst- und Gar­ten­bau-Ver­eins gin­gen anschlie­ßend in einem lan­gen Fest­zug zur Pfarr­kir­che, wo Kaplan Magnus Pöschl die fei­er­li­che Mes­se zum Ern­te­dank­fest und zum Jubi­lä­ums-Tag des Gar­ten­bau-Ver­eins zelebrierte.

In sei­ner Pre­digt ging der Geist­li­che unter Bezug auf das Evan­ge­li­ums-Wort die­ses Sonn­tags auf die oft von den Men­schen zu sehr her­vor­ge­ho­be­ne Bedeu­tung des Gel­des ein: Alles bei uns scheint an das Geld gebun­den zu sein, doch das Him­mel­reich, das Gott uns ver­spricht, kann man nicht für Geld kau­fen. Bei Gott geht es viel­mehr dar­um, wie wir es im Inne­ren hal­ten und mit wie­viel Lie­be wir für ande­re da sind, denn im Reich Got­tes regiert nicht das Geld. Gott schenkt uns Gna­de, er meint es gut mit uns. Und des­halb sol­len wir auch an die­sem Tag Gott für die rei­che Ern­te dan­ken, die wir heu­er wie­der haben dür­fen.“ Mit einem Dank an alle, die die­sen Fest­tag mit­ge­stal­te­ten und mit dem Segen beschloss Kaplan Magnus Pöschl den Got­tes­dienst, der vom Kir­chen­chor musi­ka­lisch beglei­tet wor­den war und an des­sen Ende die Damen des Frau­en­bun­des noch Brot und lie­be­voll gebun­de­ne Ern­te-Büscherl an die Gläu­bi­gen verteilten.

Der Fest­tag für die Mit­glie­der des Obst- und Gar­ten­bau-Ver­eins setz­te sich dann nach dem Rück­marsch zum Gast­haus Irber, der von Josef Geis­ber­ger jun. mit sei­ner Ziach musi­ka­lisch beglei­tet wur­de, mit einer gemein­sa­men Mahl­zeit und der Jubi­lä­ums­fei­er fort.

1. Vor­sit­zen­der Bene­dikt Held begrüß­te dazu auch Dekan Joa­chim Stein­feld, Kaplan Magnus Pöschl, Bür­ger­meis­te­rin Chris­ti­ne Moser, den Kreis-Fach­be­ra­ter Bernd Hof­bau­er, die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Kreis­ver­ban­des für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge, Maria Tschem­ba­ron, sowie alle Mit­glie­der und Gäs­te. In einer Gedenk­mi­nu­te gedach­ten alle anwe­sen­den auch der lei­der bereits ver­stor­be­nen Mit­glie­der. Musi­ka­lisch umrahmt wur­de die Fei­er vom Gra-May-Duo mit fröh­li­chen Volksliedern.

Sehr erfreut konn­te 1. Vor­sit­zen­der Bene­dikt Held dann Ehrun­gen ver­dien­ter Grün­dungs­mit­glie­der vor­neh­men. Die Treu­ena­del in Sil­ber vom Bezirks­ver­band für Gar­ten­kul­tur und Lan­des­pfle­ge Nie­der­bay­ern erhiel­ten The­re­se May­er­ho­fer, Erich Bau­er, Franz Dach­gru­ber, Resi Dudek, Anne­lie­se Gschneid­ner, Moni­ka Held, Karl Oster­hol­zer, Otto Wim­mer und Ehren­mit­glied Andre­as Held. Lei­der konn­ten eini­ge zu ehren­de Mit­glie­der nicht anwe­send sein. Eine beson­de­re Aus­zeich­nung, näm­lich die Ehren­na­del in Gold des Lan­des­ver­ban­des Bay­ern, erhielt jedoch Git­ti Irber, die nicht nur Grün­dungs­mit­glied war, son­dern die auch seit Ver­eins­grün­dung vor 25 Jah­ren unun­ter­bro­chen in der Vor­stand­schaft tätig ist. 

Vor­sit­zen­der Bene­dikt Held: Es war eine schö­ne Sache, dass sich damals Natur-Begeis­ter­te zu unse­rem Ver­ein zusam­men­ge­schlos­sen haben. Ich hof­fe, dass unse­re Gemein­schaft noch lan­ge aktiv ist und dass sich auch die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen unse­rem Anlie­gen anschlie­ßen, näm­lich dem Erhalt einer schö­nen, natür­li­chen Gar­ten- und Land­schafts­kul­tur.“ Dekan Joa­chim Stein­feld wür­dig­te in sei­nem Gruß­wort auch die Betei­li­gung des Ver­eins im Leben der Pfar­rei und hob her­vor, dass vie­le Men­schen sich an einer natür­li­chen Oase, wie es ein Gar­ten sei, erfreu­en: Es ist auch sehr gut, dass ihr alle den sorg­sa­men Umgang mit Got­tes Schöp­fung in Form der Für­sor­ge für die Pflan­zen und die Natur pflegt.“

Bür­ger­meis­te­rin Chris­ti­ne Moser hob die Vor­bild-Funk­ti­on des Ver­eins in Bezug auf rei­nes Obst und Gemü­se her­vor. Euer Ein­satz für Öko­lo­gie und Natur­schutz ist ein wert­vol­les Erbe, das ihr an die jun­ge Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ben sollt. Ich dan­ke dem Ver­ein für die bis­he­ri­ge Arbeit und wün­sche wei­ter­hin viel gutes Gedei­hen und Wachsen.“

Maria Tschem­ba­ron über­brach­te die Grü­ße des Kreis­ver­ban­des und hob die Bedeu­tung einer intak­ten Natur für das Wohl­erge­hen des Men­schen her­vor. Kreis­fach­be­ra­ter Bernd Hof­bau­er­dank­te für das Enga­ge­ment des Ver­eins und der Vor­stand­schaft, auch ermun­ter­te er, die Jugend­ar­beit, die ohne­hin im Ver­ein gepflegt wer­de und die sich in den Feri­en­pro­gram­men beson­ders zei­ge, wei­ter­zu­füh­ren. Bernd Hof­bau­er: Ihr sei ihr seid ein tra­gen­der Ver­ein in der Gemein­de, und ich wün­sche für die nächs­ten 25 Jah­re wei­ter­hin alles Gute und viel Erfolg.“

Die bei­den Grün­dungs­mit­glie­der Andre­as Held – er ist auch Ehren­mit­glied – und Git­ti Irber wünsch­ten abschlie­ßend in bewe­gen­den Wor­ten dem Ver­ein noch alles Gute für die Zukunft. Andre­as Held ins­be­son­de­re erin­ner­te sich noch an die Grün­dungs­ver­samm­lung, bei der sich 45 Per­so­nen spon­tan zur Mit­glied­schaft im Obst- und Gar­ten­bau­ver­ein ent­schlos­sen hat­ten. Auch freu­te er sich, dass noch meh­re­re Grün­dungs­mit­glie­der immer noch aktiv dem Ver­ein ange­hö­ren. Und an Git­ti Irber gewandt mein­te Bene­dikt Held abschlie­ßend: Ohne dich wäre unser Ver­ein nicht der Ver­ein, der er seit sei­ner Grün­dung auch ist.”

Den Abschluss bil­de­te ein infor­ma­ti­ver Licht­bil­der­vor­trag, der die 25 Jah­re seit der Grün­dung des Ver­eins Revue pas­sie­ren ließ.

2023 09 24 Erntedank Ulbering03
2023 09 24 Erntedank Ulbering04
2023 09 24 Erntedank Ulbering01
Kaplan Magnus Pöschl segnet an dem vom Obst- und Gartenbau-Verein Wittibreut-Ulbering schön geschmückten Altar die Erntegaben und die Erntekrone.
2023 09 24 Erntedank Ulbering05
2023 09 24 Erntedank Ulbering02

Arti­kel: Wolf­gang Hascher

Erntedankgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Marien

Dankbarkeit gibt Hoffnung auch in schwierigen Zeiten

Am letz­ten Sonn­tag im Sep­tem­ber wur­de in der Stadt­pfarr­kir­che St. Mari­en das Ern­te­dank­fest gefei­ert. Die Son­ne strahl­te vom blau­en Him­mel, als Stadt­pfar­rer Joa­chim Stein­feld, Minis­tran­ten, Lek­to­rin und die Inn­ta­ler-Tracht­ler“ mit der Ern­te­kro­ne vom gro­ßen Por­tal durch den Mit­tel­gang der Kir­che hin zum Altar zogen. Schön hat­ten die Mes­ner Irmi Wei­ßen­bich­ler, Moni­ka Eiblmei­er, Andrea Mei­er und Bru­no Huber aus Herbst­blu­men und Früch­ten der Erde und Bäu­me ein bun­tes Arran­ge­ment gestal­tet. Am Ern­te­dank­fest den­ken wir dar­an, dass Gott alles gemacht hat, die Natur, die Pflan­zen, Tie­re, den Men­schen. Wir hal­ten inne, rich­ten den Blick dar­auf, was wir ern­ten durf­ten, weil unser Tun und Hof­fen, unser Glau­ben und Lie­ben auf frucht­ba­ren Boden gefal­len sind“, so Stein­feld in sei­ner Begrü­ßung. Es wur­de Gott um Ver­ge­bung gebe­ten für alle Gedan­ken­lo­sig­keit im Umgang mit den Gaben der Natur, für alle Rück­sichts­lo­sig­keit, mit der die Res­sour­cen der Erde aus­ge­beu­tet wer­den, die unge­rech­te Ver­tei­lung, für alle Ver­schwen­dung und Ver­geu­dung von Nah­rungs­mit­teln und Ener­gie und alle Undank­bar­keit gegen­über dem Schöp­fer und der Men­schen, die die Lebens­mit­tel her­stel­len. Wenn ich mich heu­te mit einem Mikro­fon auf die Stra­ße stel­len und fra­gen wür­de, was der­zeit für Ärger sorgt, was Angst vor der Zukunft macht, dann gäbe es bestimmt rasch lei­den­schaft­li­che Ant­wor­ten, vor allem auch in den sozia­len Medi­en. Das heu­ti­ge Ern­te­dank­fest fragt aber genau ent­ge­gen­setzt, näm­lich, wofür wir dank­bar sein dür­fen. Die­se Fra­ge hat es mit immer noch Krieg in der Ukrai­ne inmit­ten Euro­pas und immer ver­wor­re­ner und unbe­re­chen­ba­rer erschei­nen­der Situa­tio­nen mehr als in sich“, über­leg­te der Geist­li­che in sei­ner Pre­digt. Wei­ter griff er die wirt­schaft­li­chen Fol­gen auf, die Kli­ma­ver­än­de­run­gen mit unge­wohn­ter Tro­cken­heit, Hit­ze, Über­schwem­mun­gen. Aber auch der aktu­el­le Blick auf unse­re Kir­che lässt nicht gera­de Dan­kes­hym­nen anstim­men. Vie­len fehlt in der Gemein­schaft der Gläu­bi­gen längst die Hoff­nung auf einen neu­en Auf­bruch hin­ein ins Leben der Men­schen. Auch die ideel­le Ern­te die­ses Jah­res fällt also nicht unbe­dingt unge­trübt aus. Aber viel­leicht ist gera­de des­halb das Ern­te­dank­fest so wich­tig für uns! Inmit­ten aller Fra­gen, Sor­gen und Ängs­te besin­nen wir uns, für was wir dank­bar sein dür­fen im Klei­nen und im Grö­ße­ren und das sehen wir allei­ne beim Ern­te­al­tar. Auch wenn es für die Fel­der, Gär­ten und Wäl­der kein idea­les Jahr war, so haben wir trotz­dem alles, was wir zum Leben brau­chen“, gab er zu über­le­gen und dass Dank­bar­keit Hoff­nung gebe. Er seg­ne­te die dar­ge­brach­ten Ern­te­ga­ben. Im Gebet wur­de Gott gedankt für die Ern­te, die eige­nen Bega­bun­gen und Talen­te, für die Zuwen­dung ande­rer Men­schen, für Kraft und Trost in schwe­ren Stun­den. Stein­feld dank­te allen Mit­fei­ern­den und Mit­ge­stal­tern des Got­tes­diens­tes, ins­be­son­de­re Moni­ka Leitl für ihr Orgel­spiel und die ein­fühl­sa­men Lie­der. Anschlie­ßend wur­de an alle geseg­ne­tes Brot vom Ern­te­al­tar verteilt.

Arti­kel: Chris­ti­na Schmid

Eindrücke aus Eggstetten

Erntedank in Wittibreut

„Beziehungen machen unser Leben reich“

Mit einer Andacht und der fei­er­li­chen Seg­nung der Ern­te­ga­ben durch Pater Biju und auch mit dem Segen für alle sehr zahl­reich am Kir­chen­platz erschie­ne­nen Gläu­bi­gen begann in Wit­tib­reut das Ern­te­dank­fest. Die schön geschmück­te Ern­te­kro­ne wur­de dann von jun­gen Tracht­le­rin­nen in die Kir­che getra­gen, wo sie neben dem auch mit Ern­te­ga­ben ver­se­he­nen Altar auf­ge­stellt wur­de. Die Feu­er­weh­ren Wit­tib­reut und Gschöd sowie der Frau­en­bund, der Trach­ten­ver­ein und die Reser­vis­ten waren mit Fah­nen­ab­ord­nun­gen dabei. Auch der Kin­der­gar­ten hat­te einen Hand­wa­gen mit Son­nen­blu­men und Früch­ten auf­ge­stellt.
Pater Biju Varg­he­se freu­te sich bei sei­ner Begrü­ßung über die schön geschmück­te Kir­che und mein­te: Es ist ein alter Brauch, der uns erin­nert, woher wir alles haben. Wir sind dank­bar für die Ern­te, die Gott uns durch die Natur schenkt.“
Und in der Pre­digt ergänz­te der Geist­li­che: Wir soll­ten nicht nur über die mate­ri­el­len Güter nach­den­ken, son­dern auch über Lie­be, Gemein­schaft und Hoff­nung. Wir dan­ken Gott für die Fül­le, die uns geschenkt wur­de, wir dan­ken aber auch für die Lie­be und die Bezie­hun­gen, die unser Leben reich machen. Ern­te­dank erin­nert uns an unse­re tie­fe Ver­bun­den­heit mit der Natur. Und hin­ter jeder Ern­te steht auch die Arbeit der Land­wir­te, Gärt­ner und vie­ler ande­rer. Das Ern­te­dank­fest soll­te Anre­gung auch für uns sein, dar­über nach­zu­den­ken, wie wir mit der Natur und der Umwelt umge­hen. Das Fest ist nicht zuletzt eine Ein­la­dung, dank­bar zu sein und acht­sam und lie­be­voll in der Gemein­schaft zu leben.“
Zum Schluss des Got­tes­diens­tes und nach einer Medi­ta­ti­on dank­te der Geist­li­che allen, die an der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung des Ern­te­dank-Fes­tes betei­ligt waren, vor allem den Kir­chen­chor, Maria Leitl an der Orgel, der Mes­ne­rin und den Minis­tran­ten. Ein Dank galt auch allen Ver­ei­nen und Gläu­bi­gen, die zur Mes­se gekom­men waren.
Bür­ger­meis­te­rin Chris­ti­ne Moser und Pfar­rei­aus­schuss-Vor­sit­zen­de Chris­ti­na Sper­mann appel­lier­ten anschlie­ßend an alle Gläu­bi­gen, die geplan­te Foto­vol­ta­ik-Anla­ge auf dem Pfarr­heim mit Spen­den zu unter­stüt­zen. Chris­ti­na Sper­mann bat auch noch um rege Betei­li­gung an der Abschluss­fei­er zum 125-jäh­ri­gen Pfar­rei-Jubi­lä­um, die am 15. Okto­ber um 10 Uhr mit einem Kir­chen­zug (Ein­tref­fen am Kir­chen­platz um 9:30 Uhr) beginnt, anschlie­ßend Fest­got­tes­dienst und gemein­sa­mes Mit­tag­essen im Gast­haus Friedl­mei­er. Anmel­dun­gen für das Mit­tag­essen sol­len im Pfarr­bü­ro erfol­gen.

Am Kir­chen­platz hat­te der Pfar­rei­aus­schuss schließ­lich noch Brot, Wein und Saft für die Gläu­bi­gen bereitgehalten.

2023 10 01 Erntedank Wittibreut01
Junge Trachtlerinnen trugen die schön geschmückte Erntekrone zusammen mit Pater Biju, den Gläubigen und den Vereinsabordnungen in die Pfarrkirche Wittibreut.
2023 10 01 Erntedank Wittibreut02
2023 10 01 Erntedank Wittibreut03
Pater Biju bei seiner Erntedank-Predigt in der Pfarrkirche Wittibreut: „Das Erntedankfest sollte Anregung auch für uns sein, darüber nachzudenken, wie wir mit der Natur und der Umwelt umgehen.“
2023 10 01 Erntedank Wittibreut04
2023 10 01 Erntedank Wittibreut05
2023 10 01 Erntedank Wittibreut06
2023 10 01 Erntedank Wittibreut07

Arti­kel: Wolf­gang Hascher

Weitere Nachrichten

Pfarrbrief Symbolbild
24.04.2024

Neuer Pfarrbrief

Die Maiausgabe des Pfarrbriefes

Heilige Woche
Gottesdienst
21.03.2024

Gottesdienste Kar- und Ostertage

Die Gottesdienste im Pfarrverband an den Kar- und Ostertagen im Überblick

2024 02 27 tauschboerse spenden
Schöpfung
27.02.2024

Spenden von der Weihnachtstauschbörse

300 EUR konnte der Schöpfungsausschuss des Gesamtpfarrgemeinderats nun für den Erhalt der Rotbuche im…

2024 02 Lichtmess Wittibreut8
15.02.2024

Lichtmessgottesdienste mit Vorstellung der Erstkommunionkinder und Kerzenweihe

Rund um das Lichtmessfest fanden in allen Kirchen des Pfarrverbandes Simbach Festgottesdienste statt. Dort…