Im Juli
Von Juni bis August findet immer am letzten Sonntag im Monat in Dreifaltigkeit ein „Gottesdienst im Freien“ statt. Diesmal hatten sich sehr viele Gläubige eingefunden, um miteinander Messe zu feiern, Zelebrant war Kaplan Magnus Pöschl. In den Morgenstunden hatte es geregnet, dann strahlte die Sonne vom Himmel. Für den Gottesdienst hatte man sich um die Arena im großen Garten des Kath. Kinderhauses Dreifaltigkeit unter dem grünen Laub der Bäume versammelt. Die „Kulisse“ für den Altar im Freien bot unter anderem imposant das Gotteshausgebäude. Der Kaplan ging in seiner Predigt auf die von Pfarreisprecherin Claudia Pagler vorgetragene Lesung und auf das Evangelium nach Matthäus ein, in dem Jesus zu seinen Jüngern sprach, dass es mit dem Himmelreich wie mit einem im Acker vergrabenen Schatz ist. Er nahm das Bild eines Flohmarktes, auf dem Interessierte durch Erfahrung zu wahren Experten für besondere Exponate und Funde werden können. „Im Evangelium hörten wir, dass ein Mann einen Schatz entdeckte und dafür alles verkaufte, was er besaß, ebenso ein Kaufmann, der für eine schöne Perle alles hergab. Auch wir müssen Experten für das Himmelreich werden durch unsere Erfahrung und im Austausch mit unseren Mitchristen in der Kirche, durch die Gnade Gottes“, so Pöschl. Für die besondere musikalische Gestaltung mit rhythmischen Liedern sorgte der Chor Jonathan aus Wittibreut. Anschließend wurden erfrischende Getränke gereicht und die Ministranten boten gegen freiwillige Spenden Kuchen und Torten an. Den Erlös daraus verwenden sie für eine mehrtägige Fahrt nach Südtirol, worauf sie sich schon sehr freuen. Lange konnte man nicht mehr im Freien zusammen sein, denn kurz nach dem Gottesdienst regnete es wieder.
Autor: Christina Schmid
Im Juni
„Gott hat uns die Schöpfung anvertraut, um auf sie zu schauen und sie gut zu verwalten.”
In wunderschöner Natur im weitläufigen Garten des Katholischen Kinderhauses Dreifaltigkeit feierte Stadtpfarrer Joachim Steinfeld mit zahlreichen Gläubigen einen Gottesdienst im Freien. Die Vögel zwitscherten vergnügt und ein leichter Wind brachte das hellgrüne Blätterwerk der Bäume in Bewegung. Stühle und Bänke waren in einem Rund im Schatten um den Altar aufgestellt.
„Gott hat uns die Schöpfung anvertraut, um auf sie zu schauen und sie gut zu verwalten. Es ist schön, dass wir hier Eucharistie, bedeutend Danksagung für das Geschenk der Schöpfung, miteinander feiern dürfen“, so Stadtpfarrer Steinfeld in seiner Begrüßung. Lektor Werner Hacker trug Lesung und Fürbitten vor. Pfarrer Steinfeld ging in seiner Predigt bezugnehmend auf das vorher gehörte Evangelium nach Matthäus ein, in dem erzählt wurde, dass Jesus seine Apostel aufmunterte, sich nicht zu fürchten. „Wir Menschen kennen das Gefühl von Angst, sind damit konfrontiert und müssen damit in jeder Lebensphase von Kindesbeinen an, als Erwachsene, damit umgehen“, überlegte er und nannte verschiedene Situationen, die Angst auslösen können. „Fürchtet euch nicht! Das ist die frohe Botschaft Jesu. Er sagt: Fürchtet euch nicht vor den Menschen und den Dunkelheiten des Lebens“, so der Geistliche, der betonte, dass es wichtig sei, sich seinen Ängsten zu stellen und sie auch auszusprechen, etwa im Gebet zu Gott.
Monika Leitl am Keyboard und Sabine Prebeck an der Gitarre sorgten für stimmungsvolle musikalische Gestaltung des „Freiluft-Gottesdienstes“ in Dreifaltigkeit. Pfarrer Steinfeld bedankte sich beim Team des Kinderhauses für die Vorbereitung und allen Mitwirkenden. Pfarreisprecherin Claudia Pagler und Pfarrgemeinderätin Elfriede Schreiner boten nach der Messe den Gottesdienstbesuchern erfrischende Getränke an.
Autor: Christina Schmid