Fronleichnam im Pfarrverband

Martin Eibelsgruber am 04.06.2024

2024 05 30 Fronleichnam Ulbering 2 Wolfgang Hascher
Ein sehr schön von Kommunionkindern gestalteter Blütenteppich schmückte den Altar zu Fronleichnam in der Ulberinger Pfarrkirche.

Ulbering

In der sehr schön geschmück­ten und vor allem am Altar mit einem lie­be­voll gestal­te­ten Blü­ten­tep­pich ver­se­he­nen Ulb­e­rin­ger Pfarr­kir­che fei­er­te Kaplan Magnus Pöschl mit den Gläu­bi­gen den fei­er­li­chen Got­tes­dienst. Mit dabei auch die Fah­nen­ab­ord­nun­gen und Mit­glie­der des Katho­li­schen Frau­en­bun­des und der Feu­er­weh­ren Ulb­e­ring und Oberham.

In sei­ner Begrü­ßung beton­te der Geist­li­che, dass man an die­sem Fest des Lei­bes und Blu­tes Chris­ti vor allem den­je­ni­gen dar­stel­le, der sich uns im hei­li­gen Sakra­ment der Eucha­ris­tie schen­ke. In sei­ner Pre­digt ging Kaplan Pöschl auf ein Hei­mat-Geschichts­buch ein, in dem vie­les aus der unsicht­ba­ren Sagen­welt“ beschrie­ben wer­de, und er frag­te: Gibt es eine sol­che gehei­me Zwi­schen­welt mit Wesen, die man nicht sieht? Und vie­le sagen, dass es dies nicht gäbe. Aber weil wir eine See­le haben, exis­tiert in jedem von uns eine unsicht­ba­re Welt. In der unsicht­ba­ren Welt kön­nen sicher­lich uner­lös­te Ver­stor­be­ne sein, aber auch noch uner­lös­te Leben­de. Für uns ist die­se Welt nichts Schlim­mes, für die­se Welt ist aber auch, wie in der sicht­ba­ren Welt, eine Nah­rung nötig. Dies ist das Brot des Herrn, sein Leib. Es ist für uns not­wen­dig, die­se himm­li­sche Nah­rung zu emp­fan­gen, weil wir sonst geis­tig ver­hun­gern wür­den. Sie lässt uns auch ein­tre­ten in die Ein­heit mit dem, der uns am Kreuz erlöst hat. Des­halb zei­gen wir heu­te den Leib des Herrn in der Mons­tranz als Zei­chen dafür, dass er uns erlöst.“

Abschlie­ßend dank­te der Geist­li­che allen, die zum Gelin­gen die­ser Fron­leich­nams-Fei­er­lich­keit bei­getra­gen hat­ten: dem Kir­chen­chor mit Chris­ti­ne Ort­mai­er, der Orga­nis­tin Moni­ka Leitl, den Minis­tran­ten, dem Pfar­rei­aus­schuss, den Ver­ei­nen und den Hel­fe­rin­nen und Hel­fern in der Kir­che. Einen beson­de­ren Dank rich­te­te Kaplan Pöschl an die Kom­mu­ni­on­kin­der, die unter Anlei­tung den herr­li­chen Blü­ten­tep­pich gestal­tet hatten.

2024 05 30 Fronleichnam Ulbering 1
Wegen des unsicheren Wetters ging Kaplan Magnus Pöschl in der Ulberinger Kirche mit der Monstranz durch die Reihen der Gläubigen und erteilte den Segen.

Text: Wolf­gang Hascher

Wittibreut

Beim Fest­got­tes­dienst in Wit­tib­reut fan­den sich eben­falls vie­le Gläu­bi­ge in der Pfarr­kir­che ein, dar­un­ter auch die Fah­nen­ab­ord­nun­gen des Frau­en­bun­des, der Feu­er­weh­ren Wit­tib­reut und Gschöd, des Trach­ten­ver­eins und der Reser­vis­ten. In sei­ner Begrü­ßung ging Pfarr­vi­kar Pater Biju dar­auf ein, dass wir an Fron­leich­nam ein Fest fei­ern, bei dem wir gemein­sam Brot und Wein auch mit dem Herrn tei­len. In sei­ner Pre­digt nahm der Geist­li­che dar­auf Bezug, dass heut­zu­ta­ge vie­le Pro­duk­te als Bio“ qua­li­fi­ziert sei­en und damit bes­se­re Erzeu­gungs- und Lebens­be­din­gun­gen zusa­gen. Der Geist­li­che: Auch Jesus ver­heißt ein bes­se­res Leben. Er ver­heißt uns näm­lich ewi­ges Leben, er wird immer mit uns gehen. Doch wovon leben wir? Vom täg­li­chen Brot und von alle­dem, was wir jeden Tag an Nah­rung zu uns neh­men. Aber wir brau­chen viel mehr, näm­lich Lie­be und Zuwen­dung. Der Mensch hun­gert und dürs­tet nach Zuwen­dung, die wir nicht zuletzt von Gott bekom­men. Unser Herz hun­gert nach die­ser Form der Spei­se, die uns von Gott gege­ben wird. Das ist die Eucha­ris­tie, ein Zei­chen des leben­di­gen und lie­ben­den Got­tes. Das Fron­leich­nams­fest erin­nert uns dar­an, dass Chris­tus wirk­lich unter uns ist und uns mit sei­ner Lie­be erfüllt.“ Auch in Wit­tib­reut hielt der Geist­li­che wegen des Wet­ters die Gebe­te einer Sta­ti­on in der Pfarr­kir­che und seg­ne­te mit der Mons­tranz die Gläubigen.

Die musi­ka­li­sche Beglei­tung des Fest­got­tes­diens­te hat­te der Kir­chen­chor Wit­tib­reut unter Lei­tung von Sig­rid Mit­te­rer über­nom­men. Zum Schluss der hei­li­gen Mes­se dank­te der Geist­li­che allen, die am Zustan­de­kom­men des Fest­got­tes­diens­tes betei­ligt waren.

2024 05 30 Fronleichnam Wittibreut
In Wittibreut segnete Pater Biju mit der Monstranz die Gläubigen am Schluss des Fronleichnam-Festgottesdienstes. Mit dabei auch die Fahnenabordnungen der Ortsvereine.

Text: Wolf­gang Hascher

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