Gesichter der Pfarrei

Simbach am Inn Pfarrverband am 08.04.2021

2021 04 08 Gesichter der Pfarrei Zacher

Corinna Zacher - Großes Engagement in der Pfarrgemeinde

Zur Person

Seit ihrer Kind­heit ist sie mit dem kirch­li­chen Umfeld ver­bun­den: Corin­na Zacher aus der Pfar­rei Ulb­e­ring war schon in der Pfarr­ge­mein­de Trift­ern, wo sie auf­ge­wach­sen ist, als Minis­tran­tin aktiv, genau­er gesagt im Got­tes­haus in Neu­kir­chen.
Und ihr Enga­ge­ment für die Kir­che hat sich bis heu­te unge­schmä­lert erhal­ten. Mit ihrem Mann und den bei­den Kin­dern wohnt sie in Ober­ham und ist in der Pfarr­ge­mein­de Ulb­e­ring nicht nur seit rund acht Jah­ren als Lek­to­rin tätig, son­dern arbei­tet auch sehr aktiv seit einem Jahr­zehnt im Kin­der­got­tes­dienst-Kreis für die Pfar­rei­en Wit­tib­reut und Ulb­e­ring.
Als wir im Jahr 2008 in unser Haus in Ober­ham ein­ge­zo­gen sind, hat mei­ne Akti­vi­tät im sozia­len Bereich zunächst im Kin­der­gar­ten-För­der­ver­ein begon­nen, dann kamen die Tätig­kei­ten im Frau­en­bund und fast gleich­zei­tig im Umfeld der Pfarr­ge­mein­de Ulb­e­ring hin­zu“, ord­net Corin­na Zacher ihre Akti­vi­tä­ten zeit­lich ein.
Vor allem den Katho­li­schen Frau­en­bund, bei dem sie im Zweig­ver­ein Ulb­e­ring zusam­men mit Nico­le Hocker und Nico­le Plan­sky in einem Drei­er-Vor­stands-Team arbei­tet, hält sie für ein wich­ti­ges Bin­de­glied zwi­schen der Kir­che und der Bevöl­ke­rung: Der Frau­en­bund in einer Kir­chen­ge­mein­de ist sehr wich­tig, denn die Mit­glie­der-Damen gestal­ten sehr viel im kirch­li­chen Bereich mit, bei­spiels­wei­se an den ein­zel­nen reli­giö­sen Fest­ta­gen oder zum Bei­spiel auch in der Weih­nachts- und Oster­zeit“, stellt sie fest.

Der Frau­en­bund in einer Kir­chen­ge­mein­de ist sehr wichtig.”

Corinna Zacher

Umbruch und Kontinuität in der Pfarrei Ulbering

Für die Pfarr­ge­mein­de Ulb­e­ring freut sich Corin­na Zacher, dass so vie­le Gläu­bi­ge regel­mä­ßig die Got­tes­diens­te besu­chen, wobei sie nicht zu erwäh­nen ver­gisst, dass Dekan Joa­chim Stein­feld, der ja frü­her Pfar­rer allein in Wit­tib­reut und Ulb­e­ring war, einen sehr gro­ßen Bei­trag dazu geleis­tet hat, dass vie­le Gläu­bi­ge in der Pfarr­ge­mein­de der Kir­che nach wie vor unver­än­dert treu zuge­hö­rig sind:
Joa­chim Stein­feld hat einen sehr guten Draht zu allen Men­schen, er geht immer auf alle mit offe­nem Ohr zu und hat auch den Zusam­men­schluss mit dem grö­ße­ren Pfarr­ver­band Sim­bach sehr ein­fühl­sam gestal­tet. Und jetzt in der grö­ße­ren kirch­li­chen Gemein­schaft sind über­haupt die Geist­li­chen allen Men­schen sehr zuge­wandt. Alle Gesprä­che sind immer von Acht­sam­keit und Wert­schät­zung beglei­tet. Lei­der schränkt die Coro­na-Kri­se der­zeit das kirch­li­che Mit­ein­an­der auch sehr ein.“

Die Gläu­bi­gen hier ste­hen zu ihrer Pfar­rei, und das ist gut so.”

Corinna Zacher

Für die Pfar­rei Ulb­e­ring sieht sie die Ein­bin­dung in den grö­ße­ren Pfarr­ver­band Sim­bach nicht als Nach­teil, eher als Chan­ce und Auf­bruch in eine neue Zeit ande­rer kirch­li­cher Orga­ni­sa­ti­ons­for­men. Die Gläu­bi­gen hier ste­hen zu ihrer Pfar­rei, und das ist gut so. Sie sind unver­än­dert enga­giert und fin­den es eher als anre­gend, dass die drei Pries­ter im Pfarr­ver­band zusam­men mit den Ruhe­stands-Seel­sor­gern abwech­selnd die Got­tes­diens­te gestal­ten.“
Spon­tan fällt ihr des­halb auch – eben wegen des Zusam­men­halts der Gläu­bi­gen rund um die Kir­che – fast nichts ein, was der­zeit ver­bes­se­rungs­wür­dig sein könn­te – bezo­gen auf die Erwach­se­nen und die älte­re Generation. 

Jugendliche in der Pfarrei

Ledig­lich die Jugend ganz all­ge­mein hät­te sie ger­ne in grö­ße­rem Maße in das reli­giö­se Umfeld ein­ge­bun­den gese­hen, wenn­gleich sie es natür­lich sehr schätzt, dass in Ulb­e­ring die Minis­tran­ten-Schar erfreu­lich groß ist.
Corin­na Zacher sieht es sehr klar: Die Jugend hat heu­te, nicht zuletzt durch die Medi­en, eine gro­ße Viel­falt an ver­schie­de­nen Inter­es­sens­ge­bie­ten, so dass die inne­re Bin­dung an eine Gemein­schaft manch­mal recht lose wird“, sieht sie die der­zei­ti­ge Situa­ti­on, und wei­ter: Ich wün­sche mir, dass sich die Jugend wie­der mehr für die Kir­che und das damit ver­bun­de­ne posi­ti­ve sozia­le Umfeld inter­es­siert“, hofft Corin­na Zacher, wobei sie nicht zu erwäh­nen ver­gisst, dass alle und vor allem die der Kir­che ver­bun­de­nen Erwach­se­nen mit dazu bei­tra­gen soll­ten, dass die Jugend wie­der eine enge­re Bin­dung zur Pfar­rei und zur Reli­gi­on findet.

Blick in die Zukunft

Wich­tig ist, die Men­schen neu zum Glau­ben zu motivieren.”

Corinna Zacher

In grö­ße­rem Zusam­men­hang sieht sie die Kir­che im All­ge­mei­nen frei­lich vor einem schwie­ri­gen Weg in die Zukunft: Wich­tig ist, die Men­schen neu zum Glau­ben zu moti­vie­ren. Für uns hier in Ulb­e­ring und für den gan­zen Pfarr­ver­band Sim­bach ist mir eigent­lich nicht ban­ge, wenn wir es mög­lich machen, die jun­ge Gene­ra­ti­on näher mit der Kir­che zu ver­bin­den. Gefor­dert sind wir dabei frei­lich alle.“

Das Inter­view führ­te Wolf­gang Hascher.

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