
Matthias Adam – Pfarreisprecher des Pfarreiausschusses Ulbering
Zur Person
Er ist 33 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern seit 2021 in Ulbering: Matthias Adam. Er ließ sich für die Pfarrgemeinderatswahl 2022 aufstellen und arbeitet seitdem als Sprecher im Ulberinger Pfarrgemeinderat, der ja seit Neuem „Pfarreiausschuss“ genannt wird.
Geboren und aufgewachsen ist er in einem Dorf im Münchner Umland, wo er sich als Ministrant viele Jahre engagiert hatte. In dieser Zeit hat er gelernt, wie der Glaube zu Gott die Menschen zusammenführt, sowohl im kleinen Kreis mit den Ministrantenfreunden, als auch international. Der Höhepunkt seiner Zeit im näheren Kirchen-Umfeld waren natürlich die Weltjugendtage 2005 in Köln, wo Hunderttausende Gläubige zusammengekommen sind.
Während seines Studiums und die Jahre danach ist er viel herumgekommen, und war dadurch ein paar Jahre in der Kirche nicht engagiert, hat seinen Glauben zu Gott dadurch aber nicht verloren.
Sein Engagement im Pfarrgemeinderat
Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo seine Familie und er in Ulbering wohnhaft wurden und er dort regelmäßig die Sonntagsmesse besuchte, war er wieder Feuer und Flamme. So war es für ihn auch selbstverständlich, dass er sich auf Nachfrage für den Pfarrgemeinderat im Frühjahr 2022 aufstellen ließ. Eigentlich dachte er, nicht über die Wahl, sondern über die Nachberufung dann in das Pfarrei-Gremium in Ulbering zu kommen, da er ja damals noch recht neu in der Gemeinde war, letztendlich ist er dann aber gewählt und zum Sprecher benannt worden.
„Ein weiterer wichtiger Antrieb für mich, den Glauben sehr aktiv in seinem Leben stattfinden zu lassen“, so sagt er, „ist die Vorbildfunktion für meine Kinder. Kaplan Magnus Pöschl stellt in diesem Zusammenhang sehr oft die Frage ‚Wie sollen Kinder zum Glauben finden, wenn sie nie betende Eltern erlebt haben?‘ – Dieser Satz hat sich in mir eingeprägt. Es würde mich sehr freuen, wenn meine Kinder das Engagement in der Kirche und den demonstrativ gelebten Glauben im Gottesdienst nicht als Zwang, sondern als selbstverständliche Freude empfinden würden.“
Was ihm Freude bereitet
Befragt, was ihn an der Pfarrgemeinde Ulbering besonders freut, nennt er den großen Zusammenhalt untereinander und den Willen, das auch weiterhin zu erhalten. Dazu sagt er: „Bereits beim ersten großen Osterfest, das ich mit dem neuen Pfarreiausschuss organisiert habe, konnte ich feststellen, dass wir auf sehr viele Unterstützer zählen können. Jeder hat seine eingespielte Aufgabe und will diese bestmöglich und ehrenvoll weiter ausführen. So war es natürlich auch nicht schwer für mich, kurz vor Ostern das Amt des Sprechers im Pfarreiausschuss zu übernehmen.
Blick in die Zukunft
Mein Ziel für die Zukunft ist es, das kirchliche Engagement in der Ulberinger Pfarrgemeinde weiterhin zu fördern, und dies auch im Gesamtpfarrgemeinderat des Pfarrverbandes Simbach, in den wir eingegliedert sind, zu vertreten. Gerade die dünneren Personaldecken und größeren Arbeitsgebiete der Hauptamtlichen und Pfarrer verlangen von uns als Pfarrgemeinde noch mehr Verantwortung, um kirchliche Feste gebührend miteinander begehen zu können.“
Text und Bilder: Wolfgang Hascher
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