Frau Mariele Dauer, geb. Baumgartner wurde in Malching geboren, ihre Mutter stammt aus Hinterholz in der Nähe von Antersdorf. Mariele wuchs mit ihren vier Geschwistern im katholisch geprägten bäuerlichen Elternhaus auf. Nach der Schule absolvierte sie eine land- und hauswirtschaftliche Ausbildung und schloss diese in Triesdorf in Franken als Technikerin für Hauswirtschaft und Ernährung ab.
Dort lernte sie ihren Mann Bernward Dauer kennen und sie beschlossen in die Heimatstadt ihrer Mutter, nach Simbach zu ziehen und heirateten 1977. Die gelernte Hauswirtschafterin und dreifache Mutter von Elisabeth, Katrin und Magdalena fand zusammen mit ihrer Familie ein Zuhause, zuerst in der Waltingerstraße, ab 1981 im eigenem Heim in der Kirchbergerstraße. Sie erzählt von ihren Erlebnissen mit dem katholischen Glauben und von Verwandten, die sich der Kirche ganz hingaben. Ein Onkel ihres Mannes war Pfarrer und Sr. Caritas aus Thyrnau war eine Cousine vom Marieles Vater.
So war es auch nicht verwunderlich, dass die Familie in der neu entstandenen Gemeinde Dreifaltigkeit viele Gleichgesinnte fanden.
Ins Schwärmen gerät Mariele Dauer, wenn sie vom Familienkreis erzählt, der in den achtziger Jahren gegründet wurde. Die Initiatorin war damals Sonja Lorenz mit ihrem Mann Hans. Sie berichtet von den vielen gemeinsamen Treffen, von den geselligen Feiern und Ausflügen, die immer für die ganze Familie gestaltet wurden.
Die Familien sind ihr ein wichtiges Anliegen. Deshalb betont sie während des Gespräches immer wieder die Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus Dreifaltigkeit. Familie Dauer hat sich stets mit dem Kinderhaus identifiziert, ihre drei Kinder sowie die vier Enkelkinder besuchten bzw. besuchen die Kindertagesstätte. Sie betont, Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer müssen den Glauben an die nächste Generation weitergeben und dabei eine Vorbildfunktion einnehmen und den Kindern den Glauben vorleben. Einblick in die religiöse Arbeit des Kinderhauses hat Mariele Dauer aus verschiedenen Sichtweisen, als Oma, als Frau des ehemaligen Kirchpflegers, als Mitglied des Pfarrgemeinderates und als Mitarbeitende im Ausschuss Ehe und Familie.
Mariele ist der Kontakt zu Menschen sehr wichtig und bringt ihre hauswirtschaftlichen und kreativen Fähigkeiten gerne in das Pfarrleben ein. Sie ist jedes Jahr mit Begeisterung dabei, wenn der Adventskranz, die Palm- oder Kräuterbuschen gebunden werden und ihre selbstgebundenen Türkränze haben schon viele Euros in die Kasse der Dreifaltigkeitskirche gebracht. Am Herzen liegen ihr nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sie kümmert sich auch um die ältere Generation, immer geleitet von dem Zitat Albert Schweitzer:
„Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.”
Zu ihren Leidenschaften gehören Tiere, Pflanzen und das kreative Gestalten mit Naturmaterial.
Das ehrenamtliche Engagement liegt mir immer schon am Herzen sagt sie. Sie ist keine Frau der großen Worte, sondern ich zitiere „Im Pfarrgemeinderat sehe ich ein Gremium, indem sich Pfarrangehörige in ihrer christlichen Überzeugung und ihren Fähigkeiten entsprechend engagieren und das Leben in ihrer Pfarrgemeinde zu einem lebendigen Miteinander gestalten“. Mariele gibt vielen der jüngeren Generation das Gefühl von Vertrauen und mütterlichem Rat.
Bischof Franz Kamphaus sagte einmal Folgendes: „Christ sein heißt – dem Evangelium ein Gesicht geben“. Frau Dauer ist so ein Gesicht.
Mariele Dauer bringt sich seit 1996 in den Pfarrgemeinderat Dreifaltigkeit ein und wir können immer auf ihre hauswirtschaftlichen und künstlerischen Fähigkeiten zählen. Ich möchte ihr auf diesem Wege ein herzliches Vergelt´s Gott sagen und wünsche ihr bleibende Gesundheit im Kreise ihrer Familie und Gottes reichen Segen.
Den Text verfasste: Claudia Pagler
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