Gesichter der Pfarrei

Simbach am Inn Pfarrverband am 15.10.2020

2020 10 22 Gesichter der Pfarrei Dauer Fotoaufnahme: Christina Schmid

Mariele Dauer – ein Gesicht der Pfarrei Dreifaltigkeit

Frau Marie­le Dau­er, geb. Baum­gart­ner wur­de in Mal­ching gebo­ren, ihre Mut­ter stammt aus Hin­ter­holz in der Nähe von Anters­dorf. Marie­le wuchs mit ihren vier Geschwis­tern im katho­lisch gepräg­ten bäu­er­li­chen Eltern­haus auf. Nach der Schu­le absol­vier­te sie eine land- und haus­wirt­schaft­li­che Aus­bil­dung und schloss die­se in Tri­es­dorf in Fran­ken als Tech­ni­ke­rin für Haus­wirt­schaft und Ernäh­rung ab.

Dort lern­te sie ihren Mann Bern­ward Dau­er ken­nen und sie beschlos­sen in die Hei­mat­stadt ihrer Mut­ter, nach Sim­bach zu zie­hen und hei­ra­te­ten 1977. Die gelern­te Haus­wirt­schaf­te­rin und drei­fa­che Mut­ter von Eli­sa­beth, Kat­rin und Mag­da­le­na fand zusam­men mit ihrer Fami­lie ein Zuhau­se, zuerst in der Walt­in­ger­stra­ße, ab 1981 im eige­nem Heim in der Kirch­ber­ger­stra­ße. Sie erzählt von ihren Erleb­nis­sen mit dem katho­li­schen Glau­ben und von Ver­wand­ten, die sich der Kir­che ganz hin­ga­ben. Ein Onkel ihres Man­nes war Pfar­rer und Sr. Cari­tas aus Thyr­n­au war eine Cou­si­ne vom Marie­les Vater.
So war es auch nicht ver­wun­der­lich, dass die Fami­lie in der neu ent­stan­de­nen Gemein­de Drei­fal­tig­keit vie­le Gleich­ge­sinn­te fanden.

2020 10 22 Gesichter der Pfarrei Dauer

Ins Schwär­men gerät Marie­le Dau­er, wenn sie vom Fami­li­en­kreis erzählt, der in den acht­zi­ger Jah­ren gegrün­det wur­de. Die Initia­to­rin war damals Son­ja Lorenz mit ihrem Mann Hans. Sie berich­tet von den vie­len gemein­sa­men Tref­fen, von den gesel­li­gen Fei­ern und Aus­flü­gen, die immer für die gan­ze Fami­lie gestal­tet wurden. 

Die Fami­li­en sind ihr ein wich­ti­ges Anlie­gen. Des­halb betont sie wäh­rend des Gesprä­ches immer wie­der die Zusam­men­ar­beit mit dem Kin­der­haus Drei­fal­tig­keit. Fami­lie Dau­er hat sich stets mit dem Kin­der­haus iden­ti­fi­ziert, ihre drei Kin­der sowie die vier Enkel­kin­der besuch­ten bzw. besu­chen die Kin­der­ta­ges­stät­te. Sie betont, Eltern, Groß­el­tern, Erzie­her und Leh­rer müs­sen den Glau­ben an die nächs­te Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ben und dabei eine Vor­bild­funk­ti­on ein­neh­men und den Kin­dern den Glau­ben vor­le­ben. Ein­blick in die reli­giö­se Arbeit des Kin­der­hau­ses hat Marie­le Dau­er aus ver­schie­de­nen Sicht­wei­sen, als Oma, als Frau des ehe­ma­li­gen Kirch­pfle­gers, als Mit­glied des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes und als Mit­ar­bei­ten­de im Aus­schuss Ehe und Familie.

Marie­le ist der Kon­takt zu Men­schen sehr wich­tig und bringt ihre haus­wirt­schaft­li­chen und krea­ti­ven Fähig­kei­ten ger­ne in das Pfarr­le­ben ein. Sie ist jedes Jahr mit Begeis­te­rung dabei, wenn der Advents­kranz, die Palm- oder Kräu­ter­bu­schen gebun­den wer­den und ihre selbst­ge­bun­de­nen Tür­krän­ze haben schon vie­le Euros in die Kas­se der Drei­fal­tig­keits­kir­che gebracht. Am Her­zen lie­gen ihr nicht nur die Kin­der und Jugend­li­chen, sie küm­mert sich auch um die älte­re Gene­ra­ti­on, immer gelei­tet von dem Zitat Albert Schweitzer:

Glück ist das ein­zi­ge, das sich ver­dop­pelt, wenn man es teilt.”

Albert Schweitzer, Lebensmotto von Mariele Dauer

Zu ihren Lei­den­schaf­ten gehö­ren Tie­re, Pflan­zen und das krea­ti­ve Gestal­ten mit Natur­ma­te­ri­al.
Das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment liegt mir immer schon am Her­zen sagt sie. Sie ist kei­ne Frau der gro­ßen Wor­te, son­dern ich zitie­re Im Pfarr­ge­mein­de­rat sehe ich ein Gre­mi­um, indem sich Pfarr­an­ge­hö­ri­ge in ihrer christ­li­chen Über­zeu­gung und ihren Fähig­kei­ten ent­spre­chend enga­gie­ren und das Leben in ihrer Pfarr­ge­mein­de zu einem leben­di­gen Mit­ein­an­der gestal­ten“. Marie­le gibt vie­len der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on das Gefühl von Ver­trau­en und müt­ter­li­chem Rat.
Bischof Franz Kamph­aus sag­te ein­mal Fol­gen­des: Christ sein heißt – dem Evan­ge­li­um ein Gesicht geben“. Frau Dau­er ist so ein Gesicht.

Marie­le Dau­er bringt sich seit 1996 in den Pfarr­ge­mein­de­rat Drei­fal­tig­keit ein und wir kön­nen immer auf ihre haus­wirt­schaft­li­chen und künst­le­ri­schen Fähig­kei­ten zäh­len. Ich möch­te ihr auf die­sem Wege ein herz­li­ches Vergelt´s Gott sagen und wün­sche ihr blei­ben­de Gesund­heit im Krei­se ihrer Fami­lie und Got­tes rei­chen Segen.

Den Text ver­fass­te: Clau­dia Pagler

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