Welche Tätigkeiten üben Sie in der Pfarrei aus und wie lange ?
Die erste ehrenamtliche Tätigkeit war Jugendgrupppenführerin bis zum ca. 20. Lebensjahr. Auf Anfrage kandidierte ich für den Pfarrgemeinderat. Daraus wurden dann 24 Jahre, davon zwölf Jahre als Vorsitzende.
Ein wichtiges Anliegen war mir die Bildung des Sachausschusses Mission und Eine Welt. Zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und dem Sachausschuss wird der Verkauf der fair gehandelten Waren am Wochenmarkt einmal monatlich durchgeführt, bei dem ich auch jetzt noch aktiv mithelfe.
Mit Freude darf ich den Lektoren- und Kommunionhelferdienst erfüllen. Außerdem übernehme ich auch noch Gratulationsbesuche und Besuche im Altenheim.
Gibt es schöne Erlebnisse, prägende Ereignisse in der Pfarrei?
Sehr schöne Erlebnisse sind für mich immer die so schön musikalisch gestalteten Hochfeste im Kirchenjahr.
„Heute haben Sie aber einen strengen Tag gehabt!”
Ein besonders schönes Ereignis war für mich das 25-jährige Priesterjubiläum unseres damaligen Stadtpfarrers Alois Messerer. Bei diesem durfte ich die Begrüßung in der Kirche halten und somit auch die Ehrengäste begrüßen, darunter den Festprediger, den damaligen Kardinal Josef Ratzinger, den Weihebischof Antonius Hofmann und den Domkapellmeister Georg Ratzinger. Außerdem durfte ich durch das Festprogramm führen. Eine besondere Anerkennung war für mich beim Abschied am Abend, wie der Herr Kardinal in seiner Güte zu mit sagte: „Heute haben Sie aber einen strengen Tag gehabt“. Auch die Aussage vom Jubilar nach der Veranstaltung: „Der Herr Kardinal war sehr angetan“. Für mich das schönste Lob, das ich je erhalten habe.
Gibt es einen Wunsch für die Zukunft?
Dass junge Familien Freude am Glauben finden und ihn den Kindern vorleben.
„Vertrau auf Gott und lass ihn walten – er wird dich wunderbar erhalten.”
Den Text verfasste 2017 Monika Eiblmeier als Pfarreisprecherin von St. Marien.
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