Im November 1971 wurde der Kindergarten Dreifaltigkeit eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. „In den über 50 Jahren hat sich das Katholische Kinderhaus zu einer Kindertageseinrichtung entwickelt, die neue Maßstäbe setzt und ein fester Bestandteil der Stadt Simbach geworden ist“, freut sich Kinderhausleiterin Claudia Pagler.
Eigentlich wäre im Jahre 2021 ein Jubiläumsfest geplant gewesen, doch bedingt „Corona“ und der Einschränkungen während der Pandemie war es nicht möglich, das Fest in einem größeren Rahmen zu begehen. Eine Ausstellung konnte im Juli 2021 im Vorraum der Dreifaltigkeitskirche noch eröffnet werden, doch dann mussten die geplanten Gottesdienste und Aktionen abgesagt werden. Jedoch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so wird nun „50 + 2“ Jahre gefeiert.
Zu Beginn der Festlichkeiten wurde am vergangenen Sonntagvormittag in der Dreifaltigkeitskirche ein Familiengottesdienst unter dem Motto „Arche Noah – Gemeinsam unterm Regenbogen“ gefeiert. Pfarrer und Trägervertreter des Kinderhauses, Joachim Steinfeld, konnte zahlreiche Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden sowie viele Gläubige aus dem Pfarrverband Simbach am Inn begrüßen und mit ihnen die Messe feiern. Eine große Arche stand vor dem Altar. Claudia Pagler erzählte die Geschichte Noah. Alle mitfeiernden Kinder wurden vom Kinderhausteam zum Mitmachen eingeladen und brachten verschiedene Tiere in die Arche, um sie vor der großen Sintflut zu retten. Musikalisch untermalt wurde die Darstellung von Schulkindern. In die Rolle des Noah war 2. Elternbeiratsvorsitzender Christian Gumpendobler geschlüpft. Kyrierufe und Fürbitten sprachen ehemalige Kinderhauskinder und Ministrantinnen.
Übrigens wurde die Arche von der ambulanten Ergotherapie-Gruppe des Krankenhauses Braunau geplant, gebaut und ausgestaltet und dem Kinderhaus und der Pfarrei Dreifaltigkeit gespendet. Dafür bedankte sich Kinderhausleiterin und Pfarreisprecherin Claudia Pagler bei der Initiatorin Margit Petzi herzlich. Die rhythmische, mitreißende Gestaltung des Familiengottesdienstes erfolgte durch den Chor Jonathan aus Wittibreut.
Artikel: Christina Schmid