
Zehn neue Ministrantinnen und Ministranten wurden in einem feierlichen Gottesdienst zu Christkönig aufgenommen. Am ersten Advent stellten sie sich in den einzelnen Pfarreien vor. Gleichzeitig wurden auch Minis verabschiedet.
Ministrantenaufnahmegottesdienst für den Pfarrverband in St. Marien
Große Freude herrschte im Pfarrverbandsgottesdienst am Vorabend des Christkönigsfestes. Denn obwohl aufgrund von Corona die Erstkommunionen auf das nächste Jahr verschoben wurden, erklärten sich zehn junge Christinnen und Christen bereit, in ihren Pfarreien den Ministrantendienst zu übernehmen. Zusammen mit Kaplan Magnus Pöschl und Dekan Joachim Steinfeld zogen sie in die Stadtpfarrkirche ein.
Kaplan Pöschl erzählte in der Predigt den Kindern die Geschichte eines alten Königs, der am Ende seines Lebens seinem Sohn und Erben den Rat gab, eine Mauer zu bauen, die das ganze Volk fest zusammenhalten könne. Der Sohn baute eine dicke Mauer aus großen Steinen, aber sein Reich zerfiel dennoch. Der Kaplan erklärte, dass es dem alten König nicht um eine Mauer aus Steinen ging, sondern um eine Mauer der Liebe, die alle fest zusammenstehen lässt. Wer mit Jesus Erbe des Reiches Gottes sein will muss auch eine Mauer aus Liebe bauen. Wenn sich die Kinder für den Ministrantendienst entscheiden, dann bauen sie daran mit, weil sie eine wertvolle und wichtige Aufgabe übernehmen, indem sie in den Pfarreien tätig werden und sie sich darüber hinaus auch soziale einbringen, wie z.B. bei der Sternsingeraktion. Mauern aus Steine machen die Menschen zu Gefangenen, Mauern aus Liebe lassen sie fest zusammenstehen.
Nach der Predigt fragte Kaplan Pöschl die Neuaufzunehmenden nach ihrer Bereitschaft zum Ministrantendienst, sie erhielten das Ministrantengewand, einen Ausweis und die Ministrantenplakette. Die neuen Minis stammen aus den Pfarreien Kirchberg, Eggstetten, Wittibreut und Ulbering, sowie aus der Filiale Dreifaltigkeit.
Den Gottesdienst gestalteten die Neuen durch das Beten der Kyrierufe und Fürbitten mit, andere brachten in einem Gabenzug das Altarkreuz, Brot, Wein und Wasser zum Altar.
Am Ende sprach Ministrantenreferentin Silvia Spielbauer ein Grußwort und hatte für die neuen Minis ein Geschenk dabei.
Neue Minis stellen sich vor, andere werden verabschiedet
Am ersten Adventssonntag stellten sich die neuen Minis in ihren Pfarreien vor, gleichzeitig wurden altgediente Ministrantinnen und Ministranten verabschiedet. Viele von ihnen hatten viele Jahre den Ministrantendienst übernommen und bekamen dafür eine Urkunde – unterschrieben von Bischof Stefan Oster – eine Bibel und einen Kinogutschein. Verabschiedungen fanden in den Pfarreien Erlach, Eggstetten, Kirchberg und Ulbering, sowie in der Filiale Simbach, Dreifaltigkeit statt.
Besonders schön ist, dass sich in der Pfarrei Kirchberg zwei der ehemaligen Ministrantinnen bereit erklärt haben, nun als Lektorinnen aktiv zu sein.
Text: Magnus Pöschl
Vorstellung und Verabschiedung in Wittibreut und Ulbering
Erfreuliches aus den Pfarrgemeinden Wittibreut und Ulbering: Dekan Joachim Steinfeld konnte in Ulbering Theresa Brandstetter, Hannah Bauer und Franz Latzlsperger anlässlich eines Gottesdienstes den Gläubigen in der Ulberinger Pfarrkirche als neue Messdiener vorstellen. In der Messfeier hatte der Geistliche zunächst Bezug genommen auf den Beginn des Kirchenjahres am 1. Advent und in seiner Predigt auch das Hirtenwort von Bischof Stefan Oster verlesen, der die Geistlichen in den Pfarrgemeinden des Bistums gebeten hatte, allen zu danken, die sich rund um die Kirchengemeinden und in der Bevölkerung im christlichen Sinne engagieren. Dazu würden nach den Worten des Passauer Bischofs nicht nur die Mitarbeiter in der Seelsorge zählen, sondern auch all jene, die im Haupt- und Ehrenamt sowie in sozialen Diensten aller Art den Glauben in Wort und Tat unterstützen – „Das sind nicht zuletzt unsere Ministrantinnen und Ministranten“, wie der Geistliche ergänzend zum Hirtenwort des Bischofs dankbar bemerkte. In diesem Zusammenhang dankte Pfarrer Joachim Steinfeld auch den ausscheidenden Ministrantinnen und Ministranten mit der Überreichung eines Gotteslob-Buches und einer Urkunde. Der Dankes-Gruß galt Sebastian Rotter, Lisa Feuerer, David Irber, Maxi Feuerer, Lukas Plansky, Sarah Irber, Lisa Lenger, Lena Maier, Bianca Aigner, Johannes Plansky, Florian Altmann und Sebastian Weiß.
Im Rahmen der Sonntags-Messe in Wittibreut, die von Ruhestands-Pfarrer Josef Kaiser zelebriert wurde, konnte auch eine neue Ministrantin am Tisch des Herrn willkommen geheißen werden. Es ist Sophia Schiefeneder, die sich den Gläubigen vorstellte und der vom Geistlichen für ihr kommendes Engagement herzlich gedankt wurde: “Es ist schön, dass sich junge Menschen für den Glauben einsetzen und ihre Freizeit für den Dienst am Altar zur Verfügung stellen”, stellte Pfarrer Josef Kaiser erfreut fest und wünschte der neuen Ministrantin viel Freude bei ihrer Tätigkeit. Zu verabschieden waren in Wittibreut keine Messdiener.
Text: Wolfgang Hascher