Ministrantenaufnahmegottesdienst für den Pfarrverband in St. Marien
Es ist schon fast eine Tradition, dass am Vorabend des Christkönigssonntag, der auch Jugendbekenntnissonntag ist, die neuen Ministrantinnen und Ministranten des Pfarrverbandes offiziell aufgenommen werden.
Die meisten jungen Christinnen und Christen, die sich bereit erklärt haben, als Ministranten in ihren Pfarreien tätig zu sein, haben nach der Erstkommunion im vergangenen Frühjahr mit dem Ministrieren begonnen. Nach einer Zeit der Einübung war zu Christkönig der Tag der Aufnahme gekommen. 15 Kinder aus den Pfarreien St. Marien, Dreifaltigkeit, Kirchberg, Eggstetten, Wittibreut und Ulbering zogen zusammen mit Kaplan Magnus Pöschl, Dekan Joachim Steinfeld und Pfarrvikar James Varikuty in die Stadtpfarrkirche St. Marien ein. Kaplan Pöschl begrüßte die Neuen und mit ihnen auch zahlreiche andere Minis aus den Pfarreien. Für die Predigt hatte er zwei verschiedene Kronen dabei. Eine goldene Königskrone und eine Dornenkrone. Er erklärte den Minis an Hand des Evangeliums, dass Jesus zwar ein König sei, aber keiner, der die goldene Königskrone wählt. Eine Dornenkrone wurde ihm aufgesetzt – ein Zeichen dafür, dass seine Königsherrschaft eine andere sei. Durch die Taufe seien wir alle Königskinder und sollten und Jesus zum Vorbild nehmen. Das heiße zwar nicht, dass wir auch eine Dornenkorne aufsetzen müssen, aber oft gibt es Situationen im Christsein oder als Ministrant, die einen stechen oder schmerzen wie die Dornen der Krone Jesu. Wenn man z. B. angefragt wird, warum man sich als Ministrant engagiere, oder, dass man zum Ministrieren sonntags aufstehen müsse. Das schöne sei aber die Gemeinschaft und das wunderbare Engagement der jungen Menschen für ihre Pfarrei und in den Gottesdiensten. So bauen die Kinder mit an diesem anderen Königreich Jesu.
Die neuen Minis brachten sich durch das Vortragen von Kyrierufen, Fürbitte und mit einem Gabenzug in den Gottesdienst mit ein. Sie stellten sich einzeln der Gemeinde vor, erklärten ihre Bereitschaft zum Dienst am Altar, bekamen das Ministrantengewand und wurden von Kaplan Pöschl gesegnet. Alle erhielten einen Ministrantenausweis und eine Urkunde.
Am Ende sprach Ministrantenreferentin Silvia Spielbauer ein Grußwort und hatte ein kleines Geschenk dabei.
Gedankt wurde den Oberministranten, Pastoralreferent Martin Eibelsgruber, der ebenso in der Ministrantenarbeit im Pfarrverband mitarbeitet und dem Kinder- und Jugendchor Kirchberg, unter der Leitung von Gudrun Wachter, der dieses Jahr die musikalische Gestaltung übernahm.
Text: Magnus Pöschl
Neue Minis stellen sich vor, andere werden verabschiedet
Am 1. Adventssonntag war dann auch der Tag gekommen, dass sich die neuen Minis in ihren einzelnen Heimat-Pfarreien den Gläubigen vorzustellen.
In Ulbering wurde am Schluss des festlichen Gottesdienstes Luca Schildmann als neuer Ministrant vorgestellt, verabschiedet wurden Andreas Rotter und Benjamin Altmann, die eine Dankes-Urkunde und ein Exemplar der Bibel aus der Hand von Pastoralreferent Martin Eibelsgruber erhielten. Etwas Besonderes hatten die jungen Messdiener noch für die Gläubigen bereit: Nach der Messe boten sie den Kirchenbesuchern Lebkuchen-Nikoläuse an, die in allen Ministranten-Familien vorher eifrig gebacken worden waren; der Erlös wird der Pfarrei zugute kommen.
Im Rahmen der Advent-Messe in Wittibreut stellten sich vier neue Ministrantinnen den Gläubigen vor: Josefa Esslinger, Hannah Pichlmeier, Johanna Mühlböck und Magdalena Lemmer. Verabschiedet wurden Bastian Buchner, Tim Reitmaier, Marlene Esslinger, Lena Surner, Eva Stallhofer, Elisa Madl und Rebecca Ruse. Die ausgeschiedenen Ministrantinnen und Ministranten erhielten ebenfalls eine Urkunde und eine Bibel.
Dank des niederschlagsfreien Wetters konnte nach dem feierlichen Gottesdienst auf dem Wittibreuter Pfarrplatz auch für die Gläubigen etwas Weihnachtliches zur Einstimmung angeboten werden: Die Ministranten boten Gewürzschokolade, Lebkuchenhäuschen, Adventskerzen, Christbaumanhänger und andere Vorweihnachts-Präsente an, um die Jugendkasse mit den Spenden hierfür etwas aufzubessern. Und auch hier waren von den Ministranten-Familien im Vorfeld bereits fleißig Lebkuchen-Nikoläuse gebacken worden; der Erlös dafür wird der Pfarrei zugute kommen. Die Ministrantinnen und Ministranten wiesen darauf hin, dass auch am zweiten und dritten Advents-Sonntag nochmals ein Angebot von weihnachtlichen Präsenten stattfinden werde. Und auch die Mutter-Kind-Gruppe des Frauenbundes war mit einem Verkaufsstand vertreten, an dem vorweihnachtliche Dekorationen und kleine Geschenke angeboten wurden.
Erfreuliches gab es am ersten Adventssonntag auch in der Pfarrei Eggstetten zu verzeichnen: Es wurde nämlich Sophia Wimmer in den Kreis der Messdiener in dieser Pfarrei aufgenommen. Eine Verabschiedung eines Ministranten gab es in der Pfarrei Eggstetten nicht.
„Es ist schön, dass sich junge Menschen für den Glauben einsetzen und ihre Freizeit für den Dienst am Altar zur Verfügung stellen.”
Text: Wolfgang Hascher