Freude über neue Ministranten

Simbach am Inn Pfarrverband am 28.11.2022

2022 11 19 Ministrantenaufnahme4

Am Vorabend des Christkönigssonntags wurden für den Pfarrverband Simbach am Inn neun neue Ministrantinnen und Ministranten in ihren Dienst eingeführt.

Ministrantenaufnahmegottesdienst für den Pfarrverband in St. Marien

Eine gro­ße Schar an Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten zog zusam­men mit Pfar­rer Joa­chim Stein­feld und Kaplan Magnus Pöschl in die Stadt­pfarr­kir­che St. Mari­en ein. Wie bereits in den ver­gan­gen Jah­ren, fand die Minis­tran­ten­auf­nah­me wie­der zen­tral für den gan­zen Pfarr­ver­band statt. Neun Kin­der und Jugend­li­che haben in den letz­ten Mona­ten mit dem Minis­trie­ren begonnen.

Kaplan Pöschl drück­te in sei­nen Wor­ten zu Beginn die gro­ße Freu­de über die­ses Ereig­nis aus.

Nach dem Evan­ge­li­um führ­ten vier Ober­mi­nis­tran­ten mit einem Spiel in die Pre­digt ein. Vie­le Din­ge sei­en es, die Minis­tran­ten zu tun haben. Eine ellen­lan­ge Lis­te las Emi­ly Prie­fer vor und Johan­na Stei­ner notier­te es auf einem Flip­chart. Dabei wur­den durch­aus auch nicht all­zu ernst gemein­te Din­ge genannt. Eli­sa­beth Grund­wür­mer unter­brach die Auf­lis­tung und stell­te die Fra­ge, ob all die­se Auf­ga­ben denn wirk­lich wich­tig sei­en. Wei­ter frag­te sie ihre Ober­mi­ni-Kol­le­gen, war­um sie denn ange­fan­gen hät­ten zu Minis­trie­ren. Rat­lo­sig­keit stell­te sich ein. Qui­rin Brod­schelm betrat den Altar­raum und mach­te den Vor­schlag, doch die neu­en Minis zu fra­gen, war­um sie den Minis­tran­ten­dienst antre­ten. Die­se ant­wor­te­ten kom­pe­tent mit weil sie die Gemein­schaft toll fin­den“ oder weil ihnen der Dienst am Altar gefällt“. Eine jun­ge Minis­tran­tin sag­te, sie wol­le so Gott näher sein. Da klin­gel­te es auch bei den Akteu­ren des Pre­digt­spiels und es ging ihnen ein Licht auf. Erleich­tert sang man von der Empo­re dar­auf­hin ein Halleluja. 

Kaplan Magnus Pöschl ging anschlie­ßend noch ein­mal kurz dar­auf ein, dass der Minis­tran­ten­dienst sehr wich­tig sei für die Pfar­rei. Jun­ge Men­schen machen so die Got­tes­diens­te fest­li­cher, sie enga­gie­ren sich in Aktio­nen für bedürf­ti­ge Kin­der, bei­spiels­wei­se als Stern­sin­ger. Das wich­tigs­te sei aber, dass sie vor allem Jesus die­nen, der uns am Christ­kö­nigs­fest als ein guter und lie­ben­der König vor­ge­stellt wird. Abschlie­ßend dank­te er den Minis für ihre Bereit­schaft und ihren Dienst am Altar.

Nach der Pre­digt folg­te die Auf­nah­me. Ober­mi­nis­trant Eli­as Wag­ner bat die neu­en Minis nach vor­ne, um sich ein­zeln der Gemein­de vor­zu­stel­len. Dar­auf­hin frag­te der Kaplan die Neu­en nach ihrer Bereit­schaft. Sie erhiel­ten die Minis­tran­ten­ge­wän­der, eine Urkun­de und einen Minis­tran­ten­aus­weis. Zuletzt seg­ne­te sie der Geistliche. 

Durch das Lesen von Kyrie­rufen und Für­bit­ten und das Mit­wir­ken bei der Gaben­be­rei­tung brach­ten sich die Neu­en in den Got­tes­dienst ein. 

Am Ende der Mes­se bedank­te sich Kaplan Pöschl bei allen Betei­lig­ten, vor allem bei der Band der Real­schu­le Sim­bach, unter der Lei­tung von Bern­hard Grund­wür­mer, allen Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten aus dem Pfarr­ver­band, den anwe­sen­den Ver­tre­tern der Gre­mi­en der Pfar­rei­en und bei Pfar­rer Stein­feld für die Konzelebration.

Der Jugend­aus­schuss des Pfarr­ver­ban­des rich­te­te im Anschluss einen Steh­emp­fang aus, der die Mög­lich­keit zur Begeg­nung bot. Am ers­ten Advent wur­den die neu­en Minis dann in ihren Pfar­rei­en begrüßt.

Text: Magnus Pöschl

Neue Minis stellen sich vor, andere werden verabschiedet

Beim den Got­tes­diens­ten, in denen auch die neu­en Minis­tran­ten den Gläu­bi­gen vor­ge­stellt wur­den, beton­te Kaplan Magnus Pöschl, dass nun auch wie­der eine rela­tiv nor­ma­le Vor­weih­nachts­zeit statt­fin­den kön­ne. Er gab aber auch zu beden­ken, dass der Advent schon lan­ge kei­ne staa­de Zeit“ mehr sei und auch kei­ne Buß- oder Fas­ten­zeit: Was ist denn eigent­lich der tie­fe­re Sinn die­ser Zeit“, frag­te er, wäh­rend vie­le Vor­weih­nachts-Geschich­ten sogar herz­er­wär­mend sind, hör­ten wir im Evan­ge­li­um gar von Räu­bern und Die­ben und dem Wach­sam-Sein. Und in der Tat wird vie­len Men­schen eines gestoh­len in den nächs­ten Wochen: näm­lich die Zeit. Eine Zeit, die wir zu inne­ren Vor­be­rei­tung auf Weih­nach­ten nut­zen könn­ten. Man­che haben viel­leicht sogar Freu­de am stres­si­gen Weih­nachts­ein­kauf, ande­re frei­lich nicht. Was der Advent bie­tet, muss nicht immer schlecht sein. Eines will uns die Advents­zeit aber leh­ren: Seid wach­sam. Sei­en wir also auf­merk­sam dar­auf, wor­um es an Weih­nach­ten wirk­lich geht. Advent heißt Ankunft, und wir soll­ten uns fra­gen, wo der Herr bei uns ankom­men darf.“

Der Kaplan merk­te auch an, dass man bei­spiels­wei­se mit Ritua­len in der Fami­lie die Besin­nung auf­ein­an­der und das Sich-Freu­en auf den Herrn unter­stüt­zen kön­ne und dass auch die Zeit vor Weih­nach­ten dafür da sein sol­le, hin­ein zu spü­ren, wie der Herr auf uns zukom­me. Viel­leicht fal­len Ihnen klei­ne Ritua­le ein, wie sie sich auf die Ankunft des Herrn ein­stim­men“, schloss der Geist­li­che sei­ne Pre­dig­ten, das ist viel­leicht das gemein­sa­me Anzün­den einer Ker­ze oder das bewuss­te Zusam­men­sein im Familienkreis.“

In Ulb­e­ring wur­den vier neue Minis­tran­ten den Gläu­bi­gen vor­ge­stellt: Es sind Simon Bau­er, Mag­da­le­na Alt­mann, The­re­sa Latzl­sper­ger und Lui­sa Brand­stet­ter. Ein Vergelt’s Gott“ ging an Seli­na Weiß, Anna Mai­er, The­re­sa Plan­sky, Mela­nie Wim­mer, Lau­ra Dem­mel­hu­ber und Lena Zacher. In Wit­tib­reut nah­men die Minis­tran­ten Lau­ra Buch­ner in ihre Mit­te auf; ver­ab­schie­det wur­de nie­mand. In der Pfar­rei Erlach wur­den Nora und Lara Peic begrüßt, ein Dan­ke am Ende ihrer Diens­te ging an Tobi­as Pinzl und Kor­bi­ni­an Brod­schelm. Lei­der kam in der Pfar­rei Egg­stet­ten nie­mand zur Minis­tran­ten­schar hin­zu. Einen herz­li­chen Dank für ihren zuver­läs­si­gen Dienst am Tische des Herrn rich­te­te dort Pfarr­vi­kar Pater Biju an die aus­ge­schie­de­nen Minis­tran­ten Lukas Ire­tz­ber­ger und Sarah Obenhuber.

2022 11 Ministrantenbegruessung Eggstetten
2022 11 Ministrantenbegruessung Erlach
2022 11 Ministrantenbegruessung Wittibreut
2022 11 Ministrantenbegruessung Ulbering

Text: Wolf­gang Hascher

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