Unter strahlend blauem Himmel versammelten sich die Ministranten des Pfarrverbandes Simbach am Inn am malerischen Pfarrerkreuz in Kirchberg zur fast schon traditionellen Feldmesse. Bereits zum vierten Mal fand sie statt. Der Gottesdienst wurde von Kaplan Magnus Pöschl zelebriert. Auch Eltern und Freunde der Minis waren der Einladung gefolgt.
Die Ministranten brachten sich ein, indem sie die Lesung vom brennenden Dornbusch in verschiedenen Rollen vortrugen, wodurch die Bedeutung des biblischen Ereignisses noch lebendiger wurde. Die Botschaft, dass Gott als “Ich bin da” präsent ist, wurde während der Predigt hervorgehoben und regte zum Nachdenken an: “Wo spüren wir Gottes Gegenwart in unserem Leben?“
Im Anschluss an die Predigt fand eine Aktion statt — eine Auslosung, bei der die Ministranten zunächst ihre Namen auf kleine Zettel schrieben, diese dann gemischt und wieder verteilt wurden. Bis zu den Ferien wollen sie nun für jemand die geloste Person beten. Diese besondere Stoßgebet-Aktion sollte dazu dienen, dass die Ministranten die Nähe Gottes spüren und ihre Verbundenheit mit ihren Mitmenschen vertiefen.
In einer kurzen Zeit des Innehaltens konnte jeder seine persönlichen Bitten in den teils kräftig wehenden Wind legen.
Musikalisch umrahmt wurde die Feldmesse von den talentierten Schwestern Sandra und Julia Thalbauer, die mit ihren melodischen Klängen eine harmonische Atmosphäre schufen und die Herzen der Mitfeiernden berührten.
Nach der Messe ging es in fröhlicher Gemeinschaft zum Mitbring-Picknick. Die Ministranten und ihre Begleiter genossen die Zeit des Austauschs und der Geselligkeit, während sie gemeinsam ihre mitgebrachten Köstlichkeiten teilten.
Die Ministranten und die anderen Mitfeiernden gehen gestärkt und ermutigt aus dieser Feldmesse hervor, mit der Gewissheit, dass sie nicht allein sind — denn Gott ist immer bei ihnen, als der “Ich bin da”.
Text: Magnus Pöschl