In zwei Durchgängen in Kirchberg beziehungsweise Wittibreut konnten interessierte Viertklässler an zwei Wochenenden an einer Schnupperministrantenstunde teilnehmen. Schließlich können sie, wenn sie auch erst im nächsten Jahr ihre Erstkommunion feiern, im Herbst schon anfangen zu ministrieren. Einige Oberministranten und jüngere Ministranten haben sich extra Zeit genommen, um kurzweilige Stunden mit den Interessierten zu verbringen.
Los ging’s mit einer Vorstellungsrunde und dem Spiel “Kotzendes Känguru”, bei dem neben viel Spaß auch Aufmerksamkeit gefragt ist. Ein erster Durchgang durch den Ministrierablauf gab das Spiel “Familie Maier in der Kirche”. Jeder bekam eine Rolle zugeteilt, und wer in der Geschichte vorgelesen wurde, musste sich einmal um die eigene Achse drehen. Da konnte “Ministrant Maxi” schon mal schwindlig werden.
In der Kirche gab’s allerhand zu entdecken. Kurze Infokärtchen erklärten die verschiedenen Orte und Gegenstände, die es im Gottesdienst braucht. Kaplan Pöschl zeigte anschließend auch die Orgel und gab “Alle meine Entchen” darauf zum Besten.
In einer Andacht erinnerten sich die Teilnehmer ihrer Taufe. Nachdem zurzeit kein offenes Weihwasser in den Kirchen vorhanden ist, bekam jeder sein eigenes Weihwasserfläschchen geweiht, das er dann mit heim nehmen konnte.
Zum Schluss wurde es noch einmal spannend. Die Kinder mussten ihr Wissen über Gottesdienstorte und ‑gegenstände sowie die Bibel unter Beweis stellen. In zwei Gruppen rangen die Teilnehmer um den “Großen Preis”. Für die unterlegene Mannschaft gab es dann aber immerhin einen kleinen Preis.
Es war ein kurzweiliger Vormittag beziehungsweise Nachmittag. Und die Pfarrgemeinden würden sich freuen, den einen oder die andere bald als Ministrant im Gottesdienst vorne wiederzusehen.