17 Ministranten und drei Firmlinge aus dem Pfarrverband waren dabei, als die Stadt Simbach zur Müllsammelaktion Ramadama einlud, und waren damit eine der großen Gruppen, die sich beteiligten. Die jungen Leute zeigten so, dass ihnen Gottes Schöpfung und eine saubere Stadt am Herzen liegen. Da machte es auch nichts, dass sie selbst an einem Samstag früh genug aus dem Bett mussten. Mit Handschuhen, Warnweste, Eimer und Müllsäcken ausgerüstet brachten Feuerwehr- und THWler mit ihren Einsatzfahrzeugen zu ihrem Sammelgebiet.
Auch wenn die Zeit draußen bei bestem Wetter und mit Freunden lustig war, war es doch erschreckend, wie viel Müll in der Landschaft liegt. Hunderte Zigarettenstummel, deren Filter sich nicht zersetzen, Spannbetttücher, Flaschen mit Altöl, Radkappen, ein Beil — vieles lag da rum, was eigentlich in die Mülltonne gehört. Zwar wurden einige Säcke voll, doch wäre am Ende des Vormittags noch einiges an Unrat für weitere Säcke übrig gewesen.
Aber auch Schönes entdeckten die Kinder und Jugendlichen: freundlich winkende Autofahrer, eine Frau, die Geld für die Minis spendete, und zwei Personen, die ihnen Süßigkeiten als Stärkung vorbeibrachten. Viele Menschen zeigten ihre Dankbarkeit angesichts dieses Dienstes.
Ein großes Dankeschön gab es auch wieder zurück am “Inn-Side”, wo die Realschulband spielte und es eine leckere Brotzeit gab.