Pilgerreise nach Rom

Martin Eibelsgruber am 08.11.2023

2023 10 26 Romfahrt1 Christine Hacker
Ausgestattet mit Audioguides konnten die Reisenden den Erklärungen von Pfarrer Steinfeld gut folgen.

Pilgerreise mit unvergesslichen Momenten – Teilnahme am Abschlussgottesdienst zur Weltsynode

2023 10 26 Romfahrt2
Die Reisegruppe aus dem Pfarrverband Simbach a. Inn vor der Basilika Santa Maria Maggiore mit Pfarrer Joachim Steinfeld (3. V. li.) der die Pilgerfahrt organisiert und - wie es ein Teilnehmer formulierte „mit Wissen, Weisheit, Witz und Wertschätzung“ geleitet und begleitet hat.

Mit ita­lie­ni­scher Musik wur­den 48 Rei­sen­de aus dem Pfarr­ver­band Sim­bach in die ewi­ge Stadt beglei­tet und auf sechs wun­der­ba­re und ereig­nis­rei­che Tage vor­be­rei­tet, die mit strah­len­dem Son­nen­schein und som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren ein­her gin­gen.
Pfar­rer Joa­chim Stein­feld hat­te erneut eine Pil­ger­fahrt orga­ni­siert, die Geist, See­le und Herz der Teil­neh­mer berühr­te — aber durch­aus auch die Füße: vie­le Wege wur­den gegan­gen, die so geschichts­träch­tig waren, wie es kaum eine ande­re Stadt der Welt mit sich bringt: vom anti­ken Rom zu den christ­li­chen Ursprün­gen, durch das Mit­tel­al­ter bis in die Neu­zeit. Schon gleich nach Ankunft mach­te sich eine Grup­pe auf, um den Peters­platz und ‑dom bei Nacht zu erle­ben, bevor man am nächs­ten Tag die Kup­pel erklomm und den Vati­kan­staat sowie Rom von oben bestaun­te. Die immensen Dimen­sio­nen und präch­ti­ge Aus­stat­tung der päpst­li­chen Basi­li­ka von innen mit sei­nen Kunst­wer­ken wie der Sta­tue des hl. Petrus oder der Pie­ta von Michel­an­ge­lo beein­druck­ten die Grup­pe. Der Besich­ti­gung der Kata­kom­ben von San Cal­lis­to folg­te ein sehr berüh­ren­der Got­tes­dienst, musi­ka­lisch umrahmt vom spon­tan gebil­de­ten Coro Roma“ unter der Lei­tung von Petra Eng­ho­fer. Ein Aus­flug in der Abend­däm­me­rung in die Alba­ner Ber­ge und dem Cas­tell Gan­dol­fo ende­te in Wein­ort Fras­ca­ti in einem gemüt­li­chen und die Gemein­schaft stär­ken­den Bei­sam­men­sein. Ein Spa­zier­gang vom Mar­cel­lus­thea­ter führ­te über den Por­ti­cus Otta­via durch das aktu­ell sehr bewach­te jüdi­sche Vier­tel zum Cam­po dei fio­ri, der mit sei­nem bun­ten Markt und den vie­len Cafes Anzie­hungs­punkt für Römer und Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen ist. Nicht nur bei allen reli­giö­sen Stät­ten, son­dern auch im anti­ken Rom mit Colos­se­um, Forum Roma­n­um, Cir­cus Maxi­mus, Pala­tin und dem Kapi­tol ver­stand es Pfar­rer Stein­feld her­vor­ra­gend, mit sei­nem uner­schöpf­li­chen, geschicht­li­chen Wis­sen alle auf eine leben­di­ge Rei­se durch die Jahr­tau­sen­de mit­zu­neh­men. Besucht wur­den die Engels­burg, die gro­ßen und präch­ti­gen Basi­li­ken Sankt Paul vor den Mau­ern, San­ta Maria Mag­gio­re und San Gio­van­ni in Late­r­ano. Abends waren der Fon­ta­na di Tre­vi, die spa­ni­sche Trep­pe, die Piaz­za del­la Roton­da mit Pan­the­on und die Piaz­za Navo­na die Zie­le – ein Eis beim bes­te Eis­händ­ler der Welt inclu­si­ve. Die klei­nen Gas­sen mit ihren zahl­lo­sen Trat­to­ri­as luden zum Ver­wei­len ein, zumal die Tem­pe­ra­tu­ren sogar abends noch bei 25 Grad lagen.
Höhe­punkt der Rei­se aber war der fei­er­li­che Papst­got­tes­dienst im Peters­dom zum Abschluss der Welt­syn­ode. Dekan Stein­feld über­rasch­te die Rei­se­grup­pe mit Ein­tritts­kar­ten, die er im Vor­feld orga­ni­siert hat­te. Die Grup­pe hat­te von ihren Plät­zen aus Papst Fran­zis­kus im Sicht­feld und konn­te haut­nah den Ein­zug der Kar­di­nä­le und Bischö­fe aus der gan­zen Welt, dar­un­ter auch Bischof Ste­fan Oster, ver­fol­gen. Zum Abschluss der Pil­ger­fahrt wur­den noch die Vati­ka­ni­schen Muse­en mit der Six­ti­ni­schen Kapel­le besich­ti­get, der Ort in dem das Kon­kla­ve statt­fin­det und in dem eini­ge der berühm­tes­ten Gemäl­de der Welt, wie das Jüngs­te Gericht von Michel­an­ge­lo, beher­bergt sind.
Ita­lie­ni­sche Musik und Arri­ve­der­ci Roma“ beglei­te­te die Rei­se­grup­pe aus der wun­der­ba­ren Stadt wie­der hin­aus- alle sehr weh­mü­tig, da die Zeit so schnell ver­gan­gen war, aber auch erfüllt von den Ein­drü­cken: die Stim­mung der Teil­neh­mer brach­te 1.Bgm. Klaus Schmid auf den Punkt, als er dem Stadt­pfar­rer für sein gro­ßes Enga­ge­ment, die Orga­ni­sa­ti­on, die Füh­run­gen, aber auch für sein Wir­ken um die Gemein­schaft dankte.

Arti­kel: Chris­ti­ne Hacker

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