Kinderaktion "Wir warten aufs Christkind" an Heiligabend

Martin Eibelsgruber am 28.12.2024

2024 12 24 Wir warten aufs Christkind4 Christina Schmid
Im Krippenspiel stellten Kinder die Szene dar, als ein Engel Maria erschien.

Kinder warteten wieder gemeinsam im Kinderhaus Dreifaltigkeit auf das Christkind und besuchten die Kindermette.

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Kinder und Betreuerteam warteten im Kath. Kinderhaus Dreifaltigkeit gemeinsam aufs Christkind.
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Familie Grundwürmer und Freunde gestalteten musikalisch die Kindermette in der Dreifaltigkeitskirche.
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Am Friedenslicht wurden immer mehr Kerzen entzündet.
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Eindrucksvoll stellten Kinder das Weihnachtsgeschehen mit Geburt Christi dar.
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Die Krippe von Dreifaltigkeit ist in einem Glasschrank im Kirchenvorraum präsentiert. Laut Heimatchronist Rudolf Vierlinger wurde die Krippe erstmals 1979 aufgestellt. Im Laufe der Jahre kamen mehr Figuren, gefertigt in einer Holzschnitzer-Werkstatt in Gröbenzell bei München, hinzu.

Beson­ders für die Kin­der ist der 24. Dezem­ber ein Tag, des­sen Stun­den kaum zu ver­ge­hen schei­nen, bis es end­lich dun­kel wird. Wenn es Abend ist, dann kommt das Christ­kind und dies kön­nen die Mäd­chen und Buben kaum erwar­ten.
Seit vie­len Jah­ren gibt es im Pfarr­ver­band Sim­bach die Akti­on Wir war­ten aufs Christ­kind“. Im Kath. Kin­der­haus Drei­fal­tig­keit ver­sam­mel­ten sich die Kin­der mit den Betreu­ern Pas­to­ral­re­fe­rent Mar­tin Eibels­gru­ber, Son­ja, Lara und Sina Gschneid­ner, Miri­am Christl, The­re­sa und Fran­zis­ka Schrei­ner sowie Dani­el Loher.
In weih­nacht­li­cher Atmo­sphä­re wur­den Geschich­ten vor­ge­le­sen, Lie­der gesun­gen, es gab Kin­der­punsch und Leb­ku­chen. Je spä­ter es wur­de, so stieg auch Span­nung und dies war den Kin­dern an ihren strah­len­den Augen und roten Bäck­chen anzu­se­hen. Bevor es zur Krip­pen­an­dacht in die Drei­fal­tig­keits­kir­che ging, ver­sam­mel­ten sich die jun­gen Teil­neh­mer mit dem Betreu­er­team im Turn­saal des Kin­der­hau­ses. Hier ver­rie­ten die Kin­der, was sie auf den Wunsch­zet­tel ans Christ­kind geschrie­ben hat­ten. Ein Ein­horn, Malen nach Zah­len“ und einen Schrank für die Baby-Born-Pup­pe wünsch­te sich zum Bei­spiel Emi­lia, Nico ein fern­ge­steu­er­tes Auto und eine was­ser­dich­te Uhr. Wei­ter wur­den Tonies“, Play­mo­bil“ genannt und eini­ge Kin­der hat­ten vor lau­ter Auf­re­gung so kurz vor der Besche­rung ganz ver­ges­sen, was sie auf den Wunsch­zet­tel geschrie­ben hat­ten.
Plötz­lich poch­te es an der Tür, ein Jun­ge mach­te auf und ent­deck­te ein Körb­chen mit Prä­sen­ten für die Kin­der, näm­lich Büch­lein mit Titel Die Weih­nachts­ge­schich­te zum Aus­ma­len“. Es wur­de Zeit, sich auf den Weg zur nahen Drei­fal­tig­keits­kir­che zu machen. 

Mit Krip­pe im Vor­raum und vor dem Altar, gro­ßem Christ­baum mit sil­ber­nen und gol­de­nen Kugeln, Ster­nen und vie­len Lich­tern war das Got­tes­haus weih­nacht­lich geschmückt. Fro­he Weih­nacht, mer­ry christ­mas“, Ihr Kin­der­lein kom­met“ oder Zünd‘ ein Licht an“ waren stim­mungs­vol­le Lie­der und Wei­sen, die Fami­lie Grund­wür­mer mit Freun­den gesang­lich und instru­men­tal dar­brach­te.
Wochen­lang haben wir uns auf Weih­nach­ten vor­be­rei­tet, am Advents­kranz die Ker­zen ent­zün­det, am Advents­ka­len­der täg­lich ein Tür­chen geöff­net. Daheim, in den Kir­chen ist alles für das Fest der Geburt Jesu schön geschmückt. Nun wol­len wir das Licht von Beth­le­hem anzün­den als Zei­chen des Frie­dens. Der Frie­den ist bedroht, und so stammt das Frie­dens­licht aus Sicher­heits­grün­den heu­er nicht direkt aus der Geburts­grot­te Jesu in Beth­le­hem, son­dern aus Christ­kindl“ in Ober­ös­ter­reich, wo es auf­be­wahrt wur­de. Möge das Licht wei­ter­bren­nen, denn die Welt braucht Frie­den, Hoff­nung und Lie­be“, so Pas­to­ral­re­fe­rent Mar­tin Eibels­gru­ber, der mit den vie­len Kin­der­met­ten­be­su­chern die Andacht fei­er­te. Tat­säch­lich war die Kir­che bis auf den letz­ten Sitz­platz gefüllt. Er trug aus dem Evan­ge­li­um nach Lukas die Weih­nachts­ge­schich­te vor und Kin­der stell­ten ein­drucks­voll das Gesche­hen in einem Krip­pen­spiel dar.
Fürch­te dich nicht“, sag­te ein Engel zu Maria, die sich mit Josef auf Her­bergs­su­che mach­te, von einem Wirt hin­ge­führt wur­de zum Stall mit Krip­pe und wie­der ein Engel drei Hir­ten die fro­he Bot­schaft über Chris­ti Geburt brach­te. Die Kin­der ent­zün­de­ten am Frie­dens­licht immer mehr Ker­zen und erklär­ten, dass mit Jesus Licht in die Dun­kel­heit kommt.
In den Für­bit­ten wur­de an Men­schen gedacht, in deren Leben es dun­kel ist, an Kran­ke, Ein­sa­me. Mit­ein­an­der wur­de Vater unser“ gebe­tet, nur noch die Lich­ter am hohen Christ­baum und die Ker­zen rund der Krip­pe brann­ten, als Stil­le Nacht, hei­li­ge Nacht“ erklang. Pas­to­ral­re­fe­rent Mar­tin Eibels­gru­ber bedank­te sich bei allen Mit­wir­ken­den und seg­ne­te die vie­len Men­schen, die sich beim Aus­ein­an­der­ge­hen gegen­sei­tig fro­he Weih­nach­ten wünschten. 

Drau­ßen war es inzwi­schen fins­ter und nun konn­te es bis zur Besche­rung gar nicht mehr lan­ge dau­ern. Das Christ­kind muss ein blau­es Kleid anha­ben, denn man sieht es am blau­en Him­mel nicht!“, ver­si­cher­te fel­sen­fest die sechs­jäh­ri­ge Pau­la. Die Kin­der, die an der Akti­on Wir war­ten aufs Christ­kind“ teil­ge­nom­men hat­ten, wur­den von Eltern und Groß­el­tern wie­der vom Kin­der­haus Drei­fal­tig­keit abge­holt. Jetzt war Hei­lig Abend“ und vor allem die Mäd­chen und Buben konn­ten es kaum erwar­ten, nach Hau­se zu kom­men, denn viel­leicht war das Christ­kind ja schon da.

Arti­kel: Chris­ti­na Schmid

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