Am 2. Fastensonntag wurde in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Erlach ein besonderer Gottesdienst gefeiert, der herzerfrischend von den Jüngsten der Gemeinde mitgestaltet wurde. Mit ihren hellen Stimmen brachten die jungen Sängerinnen vom Kindersingkreis Erlach unter Leitung von Helena Schwarz und die Mädchen und Buben vom “Haus für Kinder St. Nikolaus” frohmachende Stimmung in das Gotteshaus. Kaplan Magnus Pöschl feierte mit den Gläubigen die Messe. Die Kindergartenkinder machten sich Gedanken, wie viel Gutes im Kleinen seinen Anfang hat. Dass eine Blumenzwiebel Erde, Wasser, Sonne, Luft und Zeit für die Entfaltung braucht, wurde erklärt und die Kleinen gestalteten dazu aus Tüchern, Bändern und Blüten ein Naturbild vor dem Altarraum. Kaplan Magnus Pöschl ging in seiner Predigt darauf ein und betonte, dass im Vertrauen auf Gott viel im Leben klein beginnen und groß werden kann und man besonders in der Fastenzeit eingeladen ist, sich Gedanken darüber zu machen, was für das Wachsen unterstützend sein kann. Lesung und Fürbitten wurden von Kirchenpfleger Christoph Obermayer vorgetragen. Musikalisch gestalteten weiter Helena Schwarz (Gitarre), Julia Schwarz auf der Flöte und als Organist und Psalmsänger Quirin Rosenberger den Gottesdienst mit. Für die Kinder gab es kleine Präsente und bunte Bänder, mit denen sie bald die Palmbuschen zieren können. Pfarreisprecherin Sonja Leitner lud nun herzlich zum anschließenden gemeinsamen Fastenessen in den Kindergarten St. Nikolaus ein. Sie dankte allen tatkräftig ehrenamtlich Helfenden aus Frauenbund Erlach, Kindergartenteam, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Feuerwehr. Von der Kirche ging es dann auch gleich hinüber in die Räumlichkeiten des “Hauses für Kinder”, wo alles bestens vorbereitet war. Kartoffel‑, Nudel- und Pfannkuchensuppe wurden angeboten und dazu Gebäck und Getränke gereicht. Viele fleißige Hände wirkten zusammen und die Gäste genossen das Mahl und zugleich die gute Unterhaltung. Der Erlös vom Fastenessen in Erlach wird für Menschen in Simbach gespendet, die auf Unterstützung durch die Tafel angewiesen sind.
Autor: Christina Schmid