Kirche vor Ort

Gesichter der Pfarrei

Simbach am Inn Pfarrverband am 01.07.2021

2021 07 Gesichter der Pfarrei Eggstetten Habeder

Jolanata Habereder - musikalisches Gesicht der Pfarrei Eggstetten

In dem Schle­si­schen Leszcz­ny-Städtl,
ward Ende Mai geborn a leb­haf­tes Mädl,
geschwis­ter­los auf­g­wochsn denn,
sie hat­te a Tem­pra­ment für Zehn“,
drum ward bereits mit sie­ben Jahr klar,
sie lernt Kla­vier, dass wird wun­der­bar!
Zwi­schen Volks­schul, Gym­na­si­um auf alle Fäll,
lern­te sie in der Musik­schu­le immer par­al­lel,
und 1987 ist es ihr gelun­gen,
das Diplom als Pia­nis­tin wurd errun­gen!
Jolan­ta war vol­ler Taten­drang und so inspi­riert,
für 36 Fächer offen, weils oiss inter­es­siert,
Stimm­bil­dung, Chor­lei­tung, kom­po­ni­ern,
klei­ne und gro­ße Chö­re diri­gi­ern,
und das Ergeb­nis ward 1995 bekannt – ganz genau,
an Magis­ter in da Musik­aka­de­mie erreicht, tol­le Frau!

Dann hod se irgend­wie und sowie­so da Herr­gott denkt,
ER die­ses musi­sche Mädl 1996 nach Bay­ern ummag­lenkt,
Sie soi a de deit­sche und boay­ri­sche Sprach kin­na,
sie is doch a sehr vives Frau­en­zim­ma,
und vol­ler Ehr­geiz auto­di­dak­tisch dann,
fing sie eif­rig die deit­sche Sprach mit Dia­lektn an,
die fröh­li­che Jolan­ta sprüht Tem­pra­ment,
und sie jetzt ehrle,mehra Mund­artn kennt!

Die ers­te Ver­bin­dung mit Egg­stet­ten ent­stand am Stan­des­amt,
Frau Ammer, die Egg­stet­te­ner- Chor­lei­te­rin wurd ihr bekannt,
und glei war dann die zwei­te Begeg­nung im Gang,
1997 fing bei Jola a Mai­an­dacht in Bei­gerts­ham an,
Jolan­ta Habe­re­der- kurz und bün­dig Jola“ gnennt,
wia a Wir­bel­sturm“ sie vo Ter­min zu Ter­min rennt,
immer guad drauf, immer fröh­lich mit Charm,
sie ver­sprüht Feu­er“, es wird Oan so warm!

Da Musik ver­bin­det und zur Sprach­kennt­nis bei­trägt,
haben etli­che Chö­re Jolas Inter­es­se geweckt,
Lie­der­kranz Sim­bach, Kir­chen­chor Kirch­dorf und Brau­nau,
mit viel Enthu­si­as­mus dabei, Jola, eine anga­gier­te Frau,
zum Män­ner­chor Kirch­dorf am Inn,
ziagt ses bis heu­te immer noch hin,
5 Jah­re als Orga­nis­tin dort regiert,
doch sie jetzt ande­re Ein­sät­ze ver­spürt,
ihr musi­sches Wesen ward plötz­lich in aller Mund,
und als fah­ren­de Kla­vier­leh­re­rin gab sie vie­le Stund,
13 Jahr unter­wegs, 35 Schü­ler pro Woche gschafft,
dass kos­te­te trotz Freid, auch Ener­gie und Kraft.

Ver­wur­zelt mit Ulb­e­ring als Aus­hilfs-Orga­nis­tin,
und Sohn Kamil dort ansäs­sig, des is a Gewinn.
Aus­hil­fe in Egg­stet­ten, aber 2011 war dann,
Jolas Job als Orga­nis­tin fest ohgs­taid, begann,
10 Jah­re Jubi­lä­um – Organistin/​Chorleiterin in Eggs­ten,
und die­se musi­sche und per­sön­li­che Bin­dung“ is wun­der­scheen!
2021 im Juli – 25 Jah­re im Bay­ern­landl dahoam,
und super guad gfo­ids ihra, dera schwarzn Kloan“!!

Chor­lei­te­rin mit Orgel­spiel heu­er 10 Jahr,
bei Ver­eins­festn musi­ka­lisch stets parad, oh ja,
Jola, steht brav ihren Mann“,
mia sama froh, dass mas ham!

Verwurzelung in der Pfarrei

Jeden Sonn-und Fei­er­tog im Got­tes­haus,
dratzt sie die Orgel und es wird a Ohren­schmaus,
bei beson­de­ren Ver­eins­ver­an­stal­tun­gen,
braucht ma ned bet­teln, die Jola duat kum­men,
stets zur Stel­le, sie nimmt sich oiwei Zeit,
und als Mit­glied beim Müt­ter­ver­ein dabei mit Freid!

Schönstes Erlebnis in der Pfarrei

Immer wie­da das Echo der Kirch­gän­ga,
sie spuit dann den Sin­nen­fän­ga“
mit den Orgel­me­lo­dien laut und leis,
fas­zi­niert sie die Besu­cha auf ihre Weis.
Gol­de­ne Hoch­zeit beein­druckt sie sehr,
und die Unsterb­lich­keit der Liab umsomehr!

Hobbys

Ten­nis ken­nenglernt im deut­schen Land,
und Jola teilt aus mit recht flin­ka Hand,
bei da Hera­klith in da Damen-Mann­schaft mit­da­bei,
erfolg­reich mit Spaß bei dem Team ist das Wai!

Wünsche für die Zukunft

Natür­le vor­ran­gig Gsund­heit sowie­so,
dass alles Gute so bleibt wias is, macht froh,
de Freid am Lebn ned ver­li­ern, trotz Pan­de­mie,
es werd scho guad wern, ned ver­za­gen“, sogt Sie,
und ihr Cre­do lau­tet innigst und fest,
Musik beglei­tet und gibt Erho­lung ver­stehst,
Musik kennt kei­ne Gren­zen und Kon­fes­sio­nen,
Musik duat bei ihr stets im Her­zen drin woh­nen,
Musik-Kunst ver­mit­teln an die Leit,
stellt a Her­aus­for­de­rung dar- jeder­zeit,
aber es macht ah unge­mein vai Freid!

Das Inter­view führ­te und den Text reim­te: Pfar­rei­spre­che­rin Bri­git­te Hefele.

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