Zur Person
Speziell in ihrer Heimatpfarrei Dreifaltigkeit ist sie nicht nur durch ihr ehrenamtliches Engagement an führender Stelle im Pfarrgemeinderat sehr bekannt, sondern auch als Leiterin des Katholischen Kinderhauses Dreifaltigkeit. Bereits seit 1988 leitet sie den Kindergarten bzw. das Kinderhaus Dreifaltigkeit, also seit fast 34 Jahren. Allein durch ihre berufliche Tätigkeit ist sie vielen Simbacher Kindern, Jugendlichen, Eltern und Großeltern eine vertraute Persönlichkeit. Immer verlässlich und verantwortungsbewusst setzt sie sich für die Erziehungseinrichtung ein und ebenso für die Pfarrei. In ihrem langen Berufsleben hat sie inzwischen schon mehrere Generationen auf ihrem Weg ins Leben begleitet. Kinder, die sie als junge Kindergartenleiterin betreute, sind inzwischen selbst Mamas und Papas und geben ihre Sprösslinge wiederum in die bewährten pädagogischen Hände von Claudia Pagler und deren Team.
Neben ihrem Wirken im Kinderhaus Dreifaltigkeit ist sie im Bildungsbereich auch auf Diözesanebene keine Unbekannte. Seit 1991 ist sie als Fachberaterin für katholische Kindertageseinrichtungen (zuerst im Bereich Passau Süd, seit drei Jahren in den Verwaltungsbereichen Alt- und Neuötting sowie Vilshofen rechts der Donau) tätig.
Ihr Engagement im Pfarrgemeinderat
Im Jahre 1998 wurde sie in den Pfarrgemeinderat Dreifaltigkeit gewählt, 2004 übernahm sie den Vorsitz dieses Gremiums und mit viel Einsatz und organisatorischem Talent übt sie dieses Amt aus.
„Liturgie, Gemeinschaft und ein lebendiges Pfarrleben waren und sind mir ein sehr wichtiges Anliegen.”
Schöne Erfahrungen in der Pfarrei
So viele Jahre engagiert für die Pfarrei und für den Pfarrverband. Welche Ereignisse, Veranstaltungen, Geschehnisse sind da in bleibender Erinnerung? Spontan nennt Pagler ein „Blitzlicht“, als 2010 der damalige Diözsesanbischof Wilhelm Schraml den damaligen Stadtpfarrer Alois Messerer und die Verantwortlichen des Pfarrverbandes Simbach am Inn mit der Erstellung eines Modellentwurfes für einen Gesamtpfarrgemeinderat für die Diözese beauftragte. Motiviert und angetan von dieser Aufgabe machte sie sich mit den Verantwortlichen sofort an die Arbeit. „Es musste Überzeugungsarbeit mit den anderen Pfarreien geleistet werden. Doch letztendlich wurde man sich einig und 2014 konnte ein brauchbares Modell vorgelegt werden, das vom Bischof als offizielles Model zur bisherigen Form eines Pfarrgemeinderates bestätigt wurde“, erzählt das „Gesicht der Pfarrei Dreifaltigkeit“. Sie freute sich damals sehr, als sie zur ersten Vorsitzenden dieses neuen, großen Gremiums gewählt wurde. Bis heute hat sie dieses Amt inne.
Schier ins Schwärmen gerät sie, wenn sie sich an die Umsetzung von besonderen Projekten wie dem „Kochbuch“, dem Herausbringen des Buches „Das Gebet ins Leben bringen“ und die vielen schönen Feste und Feiern in der Pfarrei und im Pfarrverband erinnert.
Ihre Lebensaufgabe
Sie bestätigt, dass es zwei Bereiche sind, die ihre Lebensaufgabe bestimmen, nämlich das Kinderhaus Dreifaltigkeit und das Pfarrleben. „Der große Vorteil in der Pfarrei ist auch das bauliche Nebeneinander von Kirche und Kinderhaus. Dadurch ist eine positive Beziehung der Kinder zu Gott und den liturgischen Feiern möglich und auch die Lebendigkeit der Pfarrei wird dadurch gefördert“, so Claudia Pagler.
Sie betont weiter, dass sie großen Wert darauf legt, mit den Hauptamtlichen, Pfarreisprecherinnen und weiteren Verantwortlichen der Pfarreien des Pfarrverbandes in regelmäßigen Kontakt und Austausch zu stehen und ihr bei der Ausschussarbeit im GPGR ein besonderes Anliegen die Arbeit mit Familien, Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit und das ökumenische Miteinander sind.
Ihr Beruf als Erzieherin und ihr ehrenamtliches Engagement in der Kirche sind für Claudia Pagler eng verknüpft. Momentan beschäftigt sie sich mit der Qualitätsentwicklung in katholischen Kindertageseinrichtungen. Ihr Ziel ist es hierbei, dass gelebter Glaube und die damit verbundenen Werte und Haltungen in der Kindertageseinrichtung und in der Pfarrei gelebt und im alltäglichen Handeln spürbar werden. Mitgestalten, sich einbringen für die Kirche allgemein und für die Kirche vor Ort, das ist ihr Ansinnen seit Jahrzehnten. Immer nimmt sie die Herausforderungen an, neue Wege zu gehen, um das bisher Gute zu bewahren und Neues zum Wohle der Pfarrgemeinden zu entwickeln.
Wunsch
„Eine lebendige, menschenfreundliche und geschlechtergerechte Kirche.”
Zusammengestellt von: Christa Schmid
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