Das erzählt er zu seiner Person:
Ich bin Ioan Fecheta, 36 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Rumänien und bin in einer Familie mit acht Kindern (zwei Brüder und fünf Schwestern) aufgewachsen. Es war für unsere Eltern nicht leicht während des Kommunismus uns den katholischen Glauben in Ruhe zu erklären und an uns weiterzugeben, weil dies verboten war. Mit dem Gebet und viel Liebe haben uns meine Eltern trotzdem weiter unterstützt. Meine zwei großen Brüder sind Priester in Rumänien und die ersten zwei großen Schwestern sind im Kloster. Eine ist Franziskanerin und eine ist in einer Mission in Kenia. Die anderen drei Schwestern sind im London, Chicago und Klausenburg verheiratet.
Nach dem Abitur habe ich von 2002 bis 2009 Theologie bei den Franziskaner-Minoriten-Brüdern studiert. In dieser Zeit habe ich bemerkt, dass Gott mich auf einen anderen Weg ruft, eine Familie zu gründen. Gott hat mir meine wunderbare Frau Rozina und drei Kindern: Victor, Laetitia und Theodor geschenkt. Wir sind seit 2012 in Deutschland.
„Gott ruft mich auf den Weg, eine Familie zu gründen.”
Wie bist du zu der Tätigkeit in der Pfarrei gekommen?
Prälat Alois Messerer hat mich eingeladen einen Kommunionhelferkurs zu besuchen und den Dienst zu übernehmen. Für den Pfarrgemeinerat wurde ich angesprochen und habe mich zur Wahl zur Verfügung zu stellen.
Verwurzlung mit der Pfarrei im Glauben
Die Pfarrei bietet sehr viele Möglichkeiten den Glauben zu vertiefen: Anbetung, Andacht, Bibelabend, Rosenkranz und vieles mehr, gut vorbereitetet von den Verantwortlichen. Wegen Schichtarbeit kann ich nicht an allem teilnehmen, aber für mich ist sehr wichtig am Sonntag mit meiner Familie den Gottesdienst zu besuchen.
Schöne und prägende Ereignisse oder Erlebnisse in der Pfarrei
Schönstes Erlebnis für mich war bei einer Christmette am Weihnachtsfest. Ich war Kommunionhelfer und es ist sehr schön vom Altar aus die volle Kirche zu sehen, alles feierlich gestaltet, die schönsten Weihnachtslieder zu hören. Die Freude, die ich damals bekommen habe, kann ich nie vergessen.
Wünsche für die Zukunft
Pfarrer Franz Haringer hat mir vorgeschlagen die Ausbildung zum Ständigen Diakonat anzufangen, weil ich Theologie studiert habe und anschließend in der Pfarrei viel helfen kann. Dieses Jahr habe ich die Ausbildung angefangen. Dafür brauchte ich noch die deutsche Staatsbürgerschaft. Diese Ausbildung dauert ungefähr zwei, drei Jahre. Ich hoffe es wird alles gut und dass ich danach verschiedene Aufgaben bekomme.
Hobbys
Ausflüge mit der Familie und Orgel spielen
Lebensmotto
„Meiner Meinung nach kommt Freude auch durchs Halten der Gebote Gottes.”
Jesus ist auferstanden, Jesus liebt uns, Jesus rettet uns. Diese ist die gute Botschaft, die bei uns Christen viel Freude erzeugt. Meiner Meinung nach kommt Freude auch durchs Halten der Gebote Gottes. Die Bibel sagt in Johannes 15, 10 – 11: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.“ Das ist mein Lieblingsmotto. Und Freude sollte jeden Christen begleiten.
Das Interview führte Monika Eiblmeier.
Lesen Sie mehr im aktuellen Pfarrbrief: