Gesichter der Pfarrei

Simbach am Inn Pfarrverband am 29.09.2020

2020 09 30 gesichter der pfarrei Fecheta

Ioan Fecheta – Pfarrgemeinderatsmitglied und Kommunionhelfer in St. Marien

Das erzählt er zu sei­ner Person:

Ich bin Ioan Feche­ta, 36 Jah­re alt. Ursprüng­lich kom­me ich aus Rumä­ni­en und bin in einer Fami­lie mit acht Kin­dern (zwei Brü­der und fünf Schwes­tern) auf­ge­wach­sen. Es war für unse­re Eltern nicht leicht wäh­rend des Kom­mu­nis­mus uns den katho­li­schen Glau­ben in Ruhe zu erklä­ren und an uns wei­ter­zu­ge­ben, weil dies ver­bo­ten war. Mit dem Gebet und viel Lie­be haben uns mei­ne Eltern trotz­dem wei­ter unter­stützt. Mei­ne zwei gro­ßen Brü­der sind Pries­ter in Rumä­ni­en und die ers­ten zwei gro­ßen Schwes­tern sind im Klos­ter. Eine ist Fran­zis­ka­ne­rin und eine ist in einer Mis­si­on in Kenia. Die ande­ren drei Schwes­tern sind im Lon­don, Chi­ca­go und Klau­sen­burg verheiratet. 

Nach dem Abitur habe ich von 2002 bis 2009 Theo­lo­gie bei den Fran­zis­ka­ner-Mino­ri­ten-Brü­dern stu­diert. In die­ser Zeit habe ich bemerkt, dass Gott mich auf einen ande­ren Weg ruft, eine Fami­lie zu grün­den. Gott hat mir mei­ne wun­der­ba­re Frau Rozi­na und drei Kin­dern: Vic­tor, Lae­ti­tia und Theo­dor geschenkt. Wir sind seit 2012 in Deutschland.

Gott ruft mich auf den Weg, eine Fami­lie zu gründen.”

Ioan Fecheta

Wie bist du zu der Tätig­keit in der Pfar­rei gekommen?

Prä­lat Alo­is Mes­se­rer hat mich ein­ge­la­den einen Kom­mu­ni­on­hel­fer­kurs zu besu­chen und den Dienst zu über­neh­men. Für den Pfarr­ge­mei­ne­rat wur­de ich ange­spro­chen und habe mich zur Wahl zur Ver­fü­gung zu stellen. 

Ver­wurz­lung mit der Pfar­rei im Glauben

Die Pfar­rei bie­tet sehr vie­le Mög­lich­kei­ten den Glau­ben zu ver­tie­fen: Anbe­tung, Andacht, Bibel­abend, Rosen­kranz und vie­les mehr, gut vor­be­rei­te­tet von den Ver­ant­wort­li­chen. Wegen Schicht­ar­beit kann ich nicht an allem teil­neh­men, aber für mich ist sehr wich­tig am Sonn­tag mit mei­ner Fami­lie den Got­tes­dienst zu besuchen.

Schö­ne und prä­gen­de Ereig­nis­se oder Erleb­nis­se in der Pfarrei

Schöns­tes Erleb­nis für mich war bei einer Christ­met­te am Weih­nachts­fest. Ich war Kom­mu­ni­on­hel­fer und es ist sehr schön vom Altar aus die vol­le Kir­che zu sehen, alles fei­er­lich gestal­tet, die schöns­ten Weih­nachts­lie­der zu hören. Die Freu­de, die ich damals bekom­men habe, kann ich nie vergessen.

Wün­sche für die Zukunft

Pfar­rer Franz Harin­ger hat mir vor­ge­schla­gen die Aus­bil­dung zum Stän­di­gen Dia­ko­nat anzu­fan­gen, weil ich Theo­lo­gie stu­diert habe und anschlie­ßend in der Pfar­rei viel hel­fen kann. Die­ses Jahr habe ich die Aus­bil­dung ange­fan­gen. Dafür brauch­te ich noch die deut­sche Staats­bür­ger­schaft. Die­se Aus­bil­dung dau­ert unge­fähr zwei, drei Jah­re. Ich hof­fe es wird alles gut und dass ich danach ver­schie­de­ne Auf­ga­ben bekomme.

Hob­bys

Aus­flü­ge mit der Fami­lie und Orgel spielen

Lebens­mot­to

Mei­ner Mei­nung nach kommt Freu­de auch durchs Hal­ten der Gebo­te Gottes.”

Ioan Fecheta

Jesus ist auf­er­stan­den, Jesus liebt uns, Jesus ret­tet uns. Die­se ist die gute Bot­schaft, die bei uns Chris­ten viel Freu­de erzeugt. Mei­ner Mei­nung nach kommt Freu­de auch durchs Hal­ten der Gebo­te Got­tes. Die Bibel sagt in Johan­nes 15, 10 – 11: Wenn ihr mei­ne Gebo­te hal­tet, so bleibt ihr in mei­ner Lie­be, wie ich mei­nes Vaters Gebo­te hal­te und blei­be in sei­ner Lie­be. Das sage ich euch, damit mei­ne Freu­de in euch blei­be und eure Freu­de voll­kom­men wer­de.“ Das ist mein Lieb­lings­mot­to. Und Freu­de soll­te jeden Chris­ten begleiten.

Das Inter­view führ­te Moni­ka Eiblmeier.

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