Eine lange Tradition hat die Aktion „Backen, basteln und vorlesen“, veranstaltet von einem Team um Sonja Gschneidner des Pfarrverbandes Simbach. Coronabedingt war zwei Jahre kein Treffen möglich, es wurden dafür Tütchen für das Basteln daheim verteilt. Heuer konnte die Aktion wieder durchgeführt werden und alle freuten sich, dass das Angebot von den Grundschülern so gut angenommen wurde und alle so eifrig mitmachten.
Am Samstagvormittag war Treffpunkt im Kinderhaus Dreifaltigkeit. Bestückt mit Schürzen für das Plätzchenbacken kamen 29 Kinder, die von Sonja Gschneidner, Emily Priefer, Silvia Lenger, David Loher, Sina und Lara Gschneidner, David Leitner, Franziska und Theresa Schreiner, Marlene Enzinger und Johanna Steiner betreut wurden.
Es wurden drei Gruppen gebildet und schon ging es voller Elan und Kreativität los. Die Küche war bald in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt, es wurde geknetet, gerührt, ausgestochen und schließlich das süße Backwerk mit Zuckerglasur und Streusel vollendet. Gebacken wurden Butterplätzchen, Vanillekipferl, Nußbusserl und Schokocrossies. In einem Gruppenraum hörten die Grundschüler die Geschichten „Die vier Lichter des Hirten Simon“ und „Der Esel Elias geht nach Bethlehem“. Die Kinder saßen im Kreis, in der Mitte waren Kerzen entzündet. In der „Kreativwerkstatt“ wurden besondere Kripperl gebastelt. Zunächste wurden Eierkartons bemalt, der Deckel meist blau, war dieser ja dann mit einem gelben Stern versehen der Himmel über Maria und Josef und dem Jesuskind. In die Köcher kam Stroh und die Figuren wurden aus Holzteilen geklebt und mit Filz bekleidet. Kunterbunt war es auf dem Basteltisch mit Kleber, Scheren und Filzen in verschiedensten Farben.
Dann wechselten die Gruppen, die Bastler wurden zu kleinen Bäckern und die weitere Gruppe lauschte den Geschichten. Die Weihnachtsplätzchen kamen in Tütchen und jedes Kind durfte eines mit nach Hause nehmen und selbstverständlich die selbst gebastelte Krippe. Zum Schluss gab es Kinderpunsch und Plätzchen.
Text und Bilder: Christina Schmid