Einen nicht alltäglichen Jubiläumstag konnte unlängst in Wittibreut Therese Wieland begehen: Anlässlich eines Gottesdienstes würdigte Pfarrer Joachim Steinfeld ihre mittlerweile 40 Jahre lang dauernde Tätigkeit als Mesnerin in der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus: „In diesen Tagen blickst du auf vier Jahrzehnte Mesneramt zurück, denn im Dezember 1982 hast du hier begonnen. Zu diesem Jubiläum darf ich dir als Dekan, als Geistlicher und als Freund ganz herzlich gratulieren. Damals hast du etwas begonnen, was nicht zuletzt dein Leben mitgeprägt hat. Denn das Amt der Mesnerin bedeutet nicht nur, eine Tätigkeit auszuüben, sondern spiegelt auch ein Lebensgefühl wider. Dieses ist untrennbar mit dir verbunden.“
Und als humorvolles Wortspiel in Bezug auf ihre modischen Hüte, die sie gerne trägt, meinte Joachim Steinfeld: „Du behütest ja auch im besten Sinne unser Gotteshaus, angefangen beim morgendlichen Aufsperren, beim Vorbereiten des Altars, beim Herrichten des Blumenschmucks, beim Sich-Kümmern um die Kinder und Ministranten und vieles mehr. Es gibt wenig, was du nicht selbst machst. Du kennst die Geschichte dieses Gotteshauses wohl besser als jeder andere. Und so spüren wir: Du bist wahrlich eine Hüterin unserer Kirche, bei dir ist sie in guten Händen.“
Pfarrer Joachim Steinfeld überreichte der Jubilarin dann auch zusammen mit einer Dankes-Urkunde des Dekanats ein Gutschein-Präsent. Den Glückwünschen und Dankes-Worten schloss sich Pfarreisprecherin Christina Spermann mit einem Blumengeschenk an. Und auch im Namen der jungen Generation überreichte Oberministrantin Johanna Steiner ein Jubiläums-Präsent an Therese Wieland. Nicht zuletzt hatte der Kirchenchor unter Leitung von Sigrid Mitterer einen musikalischen Glückwunsch an die Jubilarin parat mit dem Lied „Bei jedem Schritt“.
Text und Bilder: Wolfgang Hascher