Mit einem Gemeinschaftswochenende startete die Firmvorbereitung im Pfarrverband. Vierzehn der sechzehn Firmlinge fuhren zusammen mit Kaplan Magnus Pöschl und Pastoralpraktikant Lukas Mixa in die Jugendherberge Bergheim Riedelsbach bei Neureichenau im Bayerischen Wald.
Der Freitagabend stand unter dem Motto „Kennenlernen“. Durch verschiedene Spiele, wie „Zippzapp“, ein Interviewspiel oder „Lügenportrait“ wussten die Firmanden aus den verschiedenen Pfarreien besser mit wem sie es zu tun haben. Den Tagesabschluss bildete eine Fackelwanderung mit integriertem Nachtgebet zum Thema „Feuer und Flamme“. Bei einem gemütlichen Beisammensein klang der Tag aus.
Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Morgengebet im Meditationsraum. Die Jugendlichen waren dabei eingeladen, sich Gedanken über ihren Weg zur Firmung zu machen. Nach dem Frühstück standen gruppendynamische Einheiten auf dem Programm. Mit Spielen wie Stühlekippen oder Teppichwenden, bei dem die Teilnehmer eine Decke umdrehen mussten, ohne von ihr herunterzusteigen, sollte die Gemeinschaft nochmals gestärkt werden.
Nach dem Mittagessen war eine Impulswanderung durch die schöne Natur des Bayerischen Waldes angesetzt. Immer wieder wurde der Weg unterbrochen mit Impulsfragen zu Themen des Glaubens und des Lebens. Dabei legten die Firmlinge zwei Abschnitte im Schweigen zurück. Sie machten sich auch Gedanken darüber, wen sie als Firmpaten aussuchen werden und wie dieser sein soll. Den Abschluss der fast sieben Kilometer langen Strecke bildete ein Glaubenszeugnis von Kaplan Pöschl und ein kurzes Gebet in der Riedelsbacher Kapelle.
Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Jugendlichen noch einmal stärken, bevor sie den Rückweg nach Simbach antraten.
Die Firmlinge hatten sichtlich Freude an der gemeinsamen Fahrt, die nach den Einschränkungen der Coronazeit eine gemeinschaftliche Erfahrung ermöglichte. Herzlich gedankt sei auch Anna-Lisa Gibis, die vor Ort Kaplan und Praktikanten als weibliche Begleitperson unterstütze.