Wittibreuter Gnadenbrunnen mit Kreuzweg-Stationen

Simbach am Inn Pfarrverband am 26.03.2021

2021-03 Gnadenbrunnen

Mit dem Leben und Leiden Jesu auch Hilfen für das eigene Leben finden

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Die Besucher haben das Bodenbild mit Naturmaterialien ausgelegt.
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Symbolisch für ihre Anliegen legten Besucher ihre kleinen, gebundenen Kreuze am großen Kreuz Jesu ab.

Der Gna­den­brun­nen“ in der Kapel­le bei der Pfarr­kir­che Wit­tib­reut ist genau der rich­ti­ge Ort, um meh­re­re – die Besu­cher gera­de in den Tagen vor Ostern zum Nach­den­ken anre­gen­de – Sta­tio­nen aus dem Kreuz­weg jetzt als Fas­ten­weg“ dort vor­zu­stel­len und zum Ver­wei­len anzu­re­gen. Pas­to­ral­re­fe­rent Mar­tin Eibels­gru­ber hat zusam­men mit der Pfarr­ge­mein­de­rats-Vor­sit­zen­den Regi­na Madl und Gemein­de­re­fe­ren­tin Petra Hain­th­a­ler die­se sehr anschau­lich mit Bil­dern, Text­ta­feln und sym­bo­li­schen Gegen­stän­den aus­ge­stat­te­ten Nach­denk- und Medi­ta­ti­ons-Sta­tio­nen rund um den Gna­den­brun­nen geplant und gestaltet. 

Da geht es bei­spiels­wei­se beim Bild Fuß­wa­schung“ um das The­ma Die­ner sein, wo kann ich hel­fen?“, bei der Sta­ti­on Gefan­gen­nah­me“ kann man sich fra­gen, wo man sich gefan­gen fühlt oder wo man hilf­los ist oder beim Sturz Jesu unter dem Kreuz“ geht es um die Fra­ge, wo man sich auf­raf­fen kann und wel­che Per­spek­ti­ven man sieht.
Auch gibt es die Sta­tio­nen Ölberg“ mit der Fra­ge, wann man das Gebet als Hil­fe benö­tigt, sowie Ver­leug­nung“ („Wo bezeu­ge ich mein Christ­sein“) und auch bei­spiels­wei­se Tod“, an der man als Betrach­ter dar­über nach­den­ken kann, wo man aus­har­ren sollte.

Ins­ge­samt ver­set­zen die Sta­tio­nen den Betrach­ter in die Lage, in sich selbst zu reflek­tie­ren und man­che Lebens­um­stän­de aus einem neu­en Blick­win­kel zu sehen. Das Gan­ze mit dem Ziel – ohne dabei auf­dring­lich zu wir­ken – durch das damit ange­reg­te Hin­ter­fra­gen man­cher Lebens­si­tua­ti­on für sich sel­ber, um neue und auf­schluss­rei­che Betrach­tungs­wei­sen zu erkennen.

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Petra Hainthaler und Regina Madl beim Aufbau der Kreuzweg-Stationen im Wittibreuter Gnadenbrunnen
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Bei der Station „Fußwaschung“ kann sich dem Betrachter die Frage stellen, wie und wo man anderen Menschen Hilfestellung leisten könnte.
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Um auch für schwie­ri­ge­re Lebens­si­tua­tio­nen Posi­ti­ves zu schaf­fen, lässt sich ein aus Natur­stof­fen ange­leg­tes Boden-Man­da­la-Bild selbst mit klei­nen Natur­ele­men­ten wei­ter aus­schmü­cken. Eige­ne Lebens-Küm­mer­nis­se oder Sor­gen kann man auch am gro­ßen Kreuz Chris­ti, das in einer Ecke zu sehen ist, mit einem aus klei­nen bereit­ge­leg­ten Ästen selbst gebun­de­nen Kreuz sym­bo­lisch able­gen und damit Gott mit der Bit­te um Hil­fe­stel­lung übergeben. 

Alles in allem sol­len die rund um den Gna­den­brun­nen auf­ge­bau­ten Sta­tio­nen zum posi­tiv-nach­denk­li­chen Ver­wei­len ein­la­den. Aus­ge­stellt und zugäng­lich ist die­ser klei­ne Kreuz­weg” tags­über ab sofort und noch bis zum Kar­frei­tag, sodass sicher jeder Besu­cher Gele­gen­heit hat, ruhi­ge Minu­ten dort für sich selbst zu finden.

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Helena Madl hat das Mandala-Bild vorbereitet, Besucher können es mit Naturmaterialien ergänzen. Im Hintergrund das große Kreuz, an dem man kleine „Sorgen-Kreuze“ ablegen kann.
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Mit kleinen Ästen können Gläubige ihr eigenes „Sorgen-Kreuz“ formen und an Gott mit der Bitte um Hilfestellung übergeben.

Text und Bil­der: Wolf­gang Hascher

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