„Seid das Salz der Erde!“, so stand es über dem diesjährigen Sonntag der Weltmission, der in der Dreifaltigkeitskirche vom Eine-Welt-Ausschuss besonders gestaltet wurde. In diesem Rahmen wurde auch Marianne Kothieringer aus dem Ausschuss „Eine Welt“ verabschiedet.
Vor allem für Marianne Kothieringer war der Gottesdienst am Weltmissionssonntag in der Dreifaltigkeitskirche, der unter dem Motto „Ihr seid das Salz der Erde“ stand, eine besondere Stunde. 1998, also vor 25 Jahren, hatte sie im Pfarrgemeinderat den Impuls für die Gründung des Ausschusses „Mission“, heute „Eine Welt“, gegeben und hat sich immer dafür eingesetzt, hat „fair gehandelte Waren“ bei Wind und Wetter zum Kauf angeboten und war immer zur Stelle, wo sie helfen konnte. Mit Worten des Dankes und Präsenten als Zeichen der Würdigung ihres jahrzehntelangen Einsatzes wurde sie im Rahmen des Gottesdienstes am Weltmissionssonntag in der Dreifaltigkeitskirche aus ihrem aktiven Ausschussdienst verabschiedet. „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit“, betonte Marianne Kothieringer, die bereits Trägerin er Stephanus-Plakette, der höchsten Auszeichnung der Diöseze Passau für ehrenamtliche Laien, ist. Pfarrer Joachim Steinfeld und Theresia Nüßlein, für den Ausschuss „Eine Welt“ des Gesamtpfarrgemeinderates Simbach sprechend, hoben die Verdienste der Scheidenden hervor, bedankten sich bei ihr und die Gottesdienstbesucher taten dies mit viel Applaus.
Beim Gottesdienst an diesem Weltmissionssonntag wurde insbesondere „Salz“ und das Leitwort „Ihr seid das Salz der Erde“ in den Fokus gestellt und speziell die Solidarität mit Christinnen und Christen in Syrien und im Libanon bekundet. In den Fürbitten wurde unter anderem der Opfer aktueller Kriege und Naturkatastrophen gedacht. „Jesus sagt ganz deutlich: „Ihr seid das Salz der Erde. Nicht nur für Familie und Freunde, sondern für die Erde! Ihr seid die Würze, macht das Leben für die Mitmenschen wie das Salz in der Suppe genießbar, gut und lebbar“, bekräftigte der Pfarrer in seiner Predigt das Motto des Sonntages der Weltmission.
Er bedankte sich für die Vorbereitung und Mitgestaltung des Gottesdienstes bei den Ausschussmitgliedern von „Eine Welt“, die im Anschluss fair gehandelte Waren, Kaffee und Kuchen anboten und gesegnetes Salz reichten. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Organist Matthias Klingwarth und von Thomas Geigenberger an der Gitarre.
Artikel: Christina Schmid